Es war Abends. Hermine, Harry, Ron und ich gingen Filch hinterher. Ein Stück abseits ging Malfoy. Wir waren auf dem Weg zu unserer Srafarbeit, da wir vor einer Woche Nachts draußen gewesen sind. "Und was bekommen wir als Strafarbeit? Nachts draußen sein natürlich", dachte ich ironisch. Ich war nervös. "Was würden wir für eine Strafarbeit machen müssen? Filch würde ich alles zutrauen. Und dann auch noch Nachts im dunkeln!", dachte ich und bekam eine Gänsehaut. Ich warf meinen Freunden einen raschen Blick zu. Sie schienen ebenfalls nervös zu sein. Filch brachte uns zu Hagrids Hütte. Was wollten wir denn hier. Er klopfte und der Halbriese öffnete die Tür. In der Hand hielt er eine Armbrust. "Na endlich. Ich will los", brummte er. Wenn wir unsere Stafarbeit mit Hagrid erledigen sollten, konnte es doch nicht so schlimm sein, oder? "Na dan los", sagte Hagrid und ging vor. Er ging direkt auf den verbotenen Wald zu. "In den Wald?", fragte Malfoy ängstlich. Auch ich hatte Angst, denn dort drinnen sollte es Werwölfe, Zentauren und Acromantulas geben. Die wurden vom Minesterium in die Stufe XXXXX einsortiert worden. "Ich werde nicht in den Wald gehen", erklärte der Blonde panisch. "Musst du aber, wenn du in Hogwarts bleiben willst. Du hast was ausgefressen und dafür musst du jetzt bezahlen", grummelte Hagrid. "Dafür gibt es Pesonal!", motzte Malfoy. "Hagrid? W-Was werden wir da drin machen?", fragte ich und man konnte das Zittern in meiner Stimme deutlich hören. "Wir suchen ein Einhorn. Seht mal hier, das ist Einhornblut", sagte er und zeigte auf eine silbrige Pfütze. Wir waren bereits so tief im Wald, dass ich nur noch Bäume sah. "Irgendowo ist da ein Einhorn, das von irgendwas schwer verletzt worden ist. Das ist jetzt das zweite Mal in einer Woche. Letzten Mittwoch habe ich ein totes gefunden. Wir versuchen jetzt des arme Tier zu finden. Vielleicht müssen wir es auch von seinem Leid erlösen", erklärte Hagrid und zeigte auf seine Armbrust. "Also dann, wir teilen uns auf und gehen in zwei verschiedene Richtungen. Und bleibt auf dem Weg. Malfoy warf einen raschen Blick auf Fangs Zähne und sagte schnell: "Ich nehme Fang" "Von mir aus. Aber ich warn dich, er ist ein Feigling", murmelte Hagrid. "Dann gehen Harry, Hermine und Ron mit mir nach rechts. Emily, du gehst mit Malfoy und Fang nach links. Und wenn etwas ist, schieß einfach rote Funken mit deinem Zauberstab in die Luft" "Na toll. Warum muss ausgerechnet ich mit Malfoy gehen?", dachte ich. Malfoy nahm die Laterne. Wir gingen ein Stück und schwiegen uns an. Was sollten wir uns auch sagen? Auf einmal hörten wir ein Geräusch. Ich schaute nach rechts und entdeckte die Ursache des Geräuschs: Auf dem Waldboden lag ein Einhorn. Über ihm eine Gestalt in schwarzem Umhang. Malfoy weitete seine Augen, schrie und lief weg. Was für ein Feigling! Er hatte die Laterne mitgenommen, weshalb ich nur schwach sehen konnte, dass die Gestalt mich jetzt auch bemerkt hatte. Sie schwebte auf mich zu. Ich machte einen Schritt nach hinten, stolperte allerdings über eine Wurzel und viel hin. Die Gestalt bäugte sich über mich. Ich schloss aus Angst die Augen. Auf einmal hörte ich Hufe und ein Wiehern. Ich öffnete meine Augen gerade noch rechtzeitig, um zusehen, dass etwas die Gestalt verjagt hatte. Ich stellte mich auf und erkannte einen Zentauren. Er schaute mich freundlich an. Geht es Ihnen gut?", fragte er. "Ja, alles bestens, ich bin nur noch ein bisschen geschockt", antwortete ich ihm ehrlich. Er betrachtete mich genau und blieb an meiner Narbe hängen. "Emily Black. Dies ist kein sicherer Ort für Sie", sagte er. "W-Was war das?", fragte ich mit immernoch zittrigen Beinen. Der Zentaur antwortete nicht. "Ich bin Firenze. Der Wald ist nicht sicher- besonders für Sie nicht. Besser Sie gehen zurück zu Hagrid", sagte er. Ich drehte mich um und suchte zwischen den Wurzeln meinen Zauberstab. Als ich ihn fand, schoss ich damit rote Funken in die Luft. "Danke, dass Sie mich gerettet haben", bedankte ich mich. Er nickte. Ich mochte den Zentaur. "Emily Black, wissen Sie, wozu Einhornblut gebraucht wird?", fragte Firenze. "Nein", antwortete ich. "Mhm. Einhornblut hält einen länger am Leben. Selbst, wenn man nur noch eine Hand breit vom Tod entfernt ist. Aber dafür muss man auch einen schreklichen Preis zahlen. Er hat etwas Reines und Schutzloses umgebracht, um sich selbst zu retten, aber nun hat man ein halbes Leben, ein verfluchtes, von dem Augenblick an, indem das Blut seine Lippen berührt", erklärte Firenze. "Aber wer möchte so ein Leben? Da ist der Tod doch besser, oder?", überlegte ich laut. "Das stimmt. Außer wenn man nur lange genug leben muss, um noch etwas anderes zu trinken. Etwas, das einem alle Stärke und Macht zurücktbringt. Wissen Sie, was sich jetzt gerade, in den Mauern von Hogwarts versteckt?", fragte der Zentaur. Nun fiel es mir wie Schuppen von den Augen: "Der Stein der Weisen! Natürlich! Das Elexier des Lebens! Aber wer-" "Können Sie sich niemanden denken, der seit Jahren darauf wartet, an die Macht zurückzukehren, der sich ans Leben klammert und auf seine Chance wartet?", fragte er. "Voldemort", murmelte ich. Firenze nickte. "Emily! Geht es dir gut? Wir haben die roten Funken gesehen!", sagte Hermine und kam auf mich zugestürmt, um mich zu umarmen. Hagrid erschien mit Malfoy und meinen Freunden. "Alles bestens", antwortete ich meiner Freundin. "Ah, wie ich sehe hast du Firenze schon kennen gelernt", sagte Hagrid und nickte dem Zentauren zu. Dann fiel sein Blick auf das Einhorn. "Hagrid, da war so eine schwarze Gestalt. Ich glaube sie hat Blut von dem Einhorn getrunken", berichtete ich. "Ich werde Sie jetzt verlassen, jetzt, da Sie sicher sind", meinte Firenze. Ich bedankte mich noch einmal bei ihm und schon war er weg galoppiert. "Das arme Einhorn", murmelte ich traurig, während es von Hagrid untersucht wurde.
Im Gemeinschaftsraum erzählte ich Harry, Ron und Hermine, was im Wald geschehen war. Ich konnte einfach nicht still sitzen. Die ganze Zeit lief ich vor dem Feuer auf und ab. "Snape will den Stein für Voldemort... und Voldemort wartet draußen im Wald... und die ganze Zeit haben wir geglaubt, dass Snape nur reich werden wollte", kombinierte ich. Ich konnte es immernoch nicht fassen. Allein bei dem Gedanken, Voldemort lauert irgendwo im Wald, bekam ich eine Gänsehaut. "Hör auf, seinen Namen zu nennen.", sagte Ron, doch ich ignorierte ihn absichtlich. "Alle sagen, Dumbledore sei der Einzige, vor dem Du-weißt-schon-wer je Angst hatte. So lange Dumbledore hier ist, wird uns nichts passieren. Er wird uns beschützen", sagte Harmine.
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Emily Lily Black und der Anfang einer neuen Zeit
FantasyEmily Black, Tochter von Lucy Ariana Dumbledore und Sirius Orion Black, erlebt ein spannendes erstes Jahr auf Hogwarts.