Lassly
Ich öffnete meine Augen, als die strahlende Sonne, an so einem Kühlen Tag, herein schien. Meine Wohnung war nicht sonderlich warm, was mir ein Grund gab lieber liegen zu bleiben, doch auch heute an einem Sonntag muss man mal arbeiten, so versuchte ich mich auf zu rappeln und mich fertig zu machen.
Ich streckte mich und genoss die Sonne noch ein Moment ehe ich ins Bad ging, was ich dringend auf suchen musste.Erleichter und frisch Duscht schaute ich ob ich noch etwas zu essen finde, da heute Sonntag ist wird kein Laden auf haben somit musste ich mit dem aus kommen was da war.
Die letzten Tage waren so voll gepackt das ich einfach vergaß einzukaufen.
Wenigstens hatte mein Haushalt etwas warmes zu trinken, so daß ich mich wenigstens mit etwas wärmenden auftanken konnte, bevor ich mich auf dem weg zur Arbeit machte und in die Kälte raus ging.Der Weg zur Arbeit war mir am Sonntag am liebsten, da in der frühe kaum eine Menschen Seele um her irrte. So hatte ich in der Bahn meine Ruhe und konnte die Schönheiten der Stadt besser auf nehmen die sonnst nur so vor Touristen wimmelten. Manchmal wäre es mir sogar lieber wenn jeder Tag so wäre wie der Sonntag morgen, denn dann hätte ich jeden Tag Ruhe, doch man kann nicht alles haben im Leben.
Auf Arbeit angekommen, holte ich mein Schlüssel für das Atelier, wo eine Menge Arbeit wartete. Ich freute mich schon darauf mich mal wieder so richtig in ein Projekt zustürzen, das mir auch mehr lag. Ich hing schon seit paar Wochen darüber und kam auch gut voran, jedoch musst ich nicht zuselten ein Kollegen ständig aus dem weg gehen.
Er bettelte schon Tage lang ob wir nicht mal zusammen auf den Weihnachtsmarkt gehen könnten.
Ich Blockte das so gut es ging immer ab, da ich so gar keine Lust darauf hatte und schon gar nicht mit ihm.
Ich mochte die Weihnachtszeit schon, doch die ganzen Menschen die sich so auf den Weihnachtsmärkten tummeln waren mir eindeutig zuviel. Mein Blick richtete sich da mehr auf mein wohliges zu Hause, was heute morgen zwar nicht so wohlig war, aber heute abend, da ich etwas ganz besonders vor hatte. Meine Gedanken schweiften kurz ab von der Arbeit 'ob Alice sich darüber freuen wird heute Abend den ersten Advent zu verbringen?' als plötzlich jemand an meiner Tür Klopfte.
Die Tür öffnete sich und ein liebevolles und warmherziges altes Gesicht blickte herein "Hallo Lassly, schön dich so eifrig und voller Freude arbeiten zu sehen."
Es war mein alter Lehr Meister, der mir alles bei gebracht hat. Ich freute mich sehr ihn wieder zusehen, doch ich kam nicht um hin hinter ihm eine relativ Junge Frau zu bemerken, die versuchte an ihm vorbei zu schauen. Sie war kleiner als ich hatte jedoch langes dunkles Haar und sah in ihrem Outfit sehr Erwachsenen und vornehm aus.
Mein Blick wanderte immer wieder zwischen ihr und meinem Meister hin und her.
"Lassly darf ich dir eine gute Freundin von mir vorstellen. Sie ist eine aufstrebende Dirigentin und hat vor ein altes Stück auf die Bühne zu bringen. Ich hab ihr von dir und deine Begabung erzählt und sie war sofort Feuer und Flame dich kennen zu lernen und etwas von dein Projekten zu sehen. Da viel mir ein das du gerade ja an einem neuen arbeitest." Als er ausführlich alles erklärte machte er ein Schritt dabei zur Seite, so daß die junge Frau in meine kleine aber feine Werkstatt ein trat.
Ich wurde etwas verlegen als er mich in so einem Ausmaß lobte, da ich doch eher mich im Hintergrund aufhielt und nicht so viel tam tam darum machte um meine Arbeit.
"Darf ich vorstellen," begann mein Meister "das ist Jennifer Condon." Der Name kam mir zwar bekannt vor, jedoch nicht so sehr das ich sagen würde 'ah ja klar die' liegt wohl aber auch daran das ich aus der Theater Branche stamme und wenig mit Oper und Dirigenten zu tun habe.
"Es freut mich sie kennen zu lernen, mein Name ich Lassly Klas. Sie können mich gern dutzen." Stellte ich mich ihr vor und reichte ihr freundlich meine Hand. Sie lächelte mit so eine warmen Ausdruck zurück und erwiderte nur "Danke und du kannst auch gern Jenni zu mir sagen." Nach dem wir uns vorgestellt hatten zeigte ich ihr meine kleine Werkstatt und sie schien sehr begeistert davon zu sein wie ich arbeitete und die Ideen umsetzte.
"Wollen wir nach her, wenn du Feierabend hast zu dritt ein Kaffee trinken gehen Lassly?" Fragte mich mein Meister mit einem lächeln. Ich erwiderte dies nur mit einem nicken und setzte mich wieder an mein Schreibtisch. Währenddessen gingen Jenni und mein Meister aus der Tür und schlossen sie hintersich sanft.
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U-Bahn Richtung Theater
Teen FictionLassly ist 21 und auf dem Theater Boden sehr bekannt, doch dieser ist zum Glück nicht so groß, sonst würde sie ein Autogramm hier und ein Selfi da geben müssen auf der Straße, was ihr vielleicht dann doch den letzten Nerv rauben würde. Doch an eine...