Das leben macht Theater

254 14 0
                                    

Lassly

Als ich die Zusage von dem Schiller Theater in Berlin bekam, wusste ich nicht so recht wie steil mein leben Berg auf gehen würde. Nach den ersten paar Wochen als Bühnentechnikerin, wurde ich gleich für sonder aufgaben aus der Mannschaft von unterschiedlichen Bühnentechnikern genommen, die alle etwas anders waren, als wie ich es von meiner damaligen Ausbildungsstätte kannte, doch ich fühlte mich sehr wohl bei ihnen.

Als die obere Theater Gesellschaft davon Wind bekam das ich anscheinend ein Künstlerisches Talent besaß, wollten diese das mich ihr Haus eigener Bühnenbildner, Ausbildete wie ein Bühnenbild entsteht und wie ich mein Auge für bestimmte Dinge schulte.
Es war mir natürlich eine Ehre von einem Namens werten Menschen, der schon über all gefeiert wird für seine Bühnenbilder, ausgebildet zu werden Jedoch merkte ich schnell das mein Name im ganzen Theater die runter machte. An jeder Ecke des Theaters, an der ich vorbei kam hörte ich leise mein Namen nuscheln. Ich wusste nicht ob ich es als positiv oder negativ auffassen sollte, doch ich versuchte mich davon nicht beirren zu lassen.

In kürzester Zeit kannte jeder am Theater den Namen von mir. Von dem talentierten Neuling. Soviel Augen die mich musterten. Ja ich bin das Mädchen was nach paar Wochen schon an der Seite des Namens wertenden Bühnenbildner am Theater arbeiten darf. Es war schon komisch so viel Aufmerksamkeit zu bekommen, doch um so mehr ich davon bekam, um so härter arbeitete ich um mehr Aufmerksamkeit.
Ich versuchte so viel wissen und Kreativität in die Werke meines "Meisters", so nannte ich ihn nach kurzer Zeit, weil er mir echt unglaublich viel lehrte, mit ein bringen zu lassen.

Ich wurde von Tag zu Tag besser, bis mein "Meister" kam und sagte "Lassly, du bist sehr, sehr begabt und dein denken ist geistig über aus fortgeschritten. Darum möchte ich dir bei diesen Bühnenbild vollste Hand lassen." Ich wusste nicht ob ich genau richtig gehört hatte, doch mein "Meister" wollte mir nun frei Hand lassen bei dem nächsten Bühnenbild.
Sofort war ich drauf und dran mir ein Bühnenbild im Kopf zu erstellen, als ich bemerkte das ich doch noch gar nicht weis um was es im nächsten Stück geht.
Ich kam aus meiner Denker Phase heraus und sah mein "Meister" fragend an. Er grinste nur und warf mir ein Skript zu. Ich lass den Titel.

"Love isn't your Friend"

Ich fragte mich um was es wohl in dem Stück geht, doch über flog das Skript nur kurz, da noch Arbeit auf uns wartete.

Es vergingen nur Tage, bis mich mein eigenes Projekt voll ein nahm.
Ich hing ständig auf der Bühne rum und skizziert mir jedes kleinste Detail, was vielleicht hätte gar nicht sein müssen, doch ich wollte das mein erstes Projekt perfekt wurde.
Meine Tage bestand nun nur noch aus, auf Bühne rum hängen, Skizzen machen und mit den einzelnen Darstellern zu arbeiten, die in dem Stück mit spielen. Ich freute mich auf die Arbeit, aber nichts desto trotz war ich glücklich nach Hause zu kommen und mich auf mein Bett zu schmeißen und mir süßkram rein zu schieben. Mit mein 21 Jahren sollte man eigentlich mehr Energie haben, doch die meiste Energie nimmt mein Kopf wohl in Anspruch. Wir wollen, aber nicht ganz außer acht lassen, das ich neben der Arbeit noch in einem Softball Team bin, ganz einfach weil ich diesen Sport einfach liebe und er mir unheimlich Freude bereitet. Dazu auch noch Ablenkung von der Arbeit ist.

Es dauerte nicht lang bis eine Berliner Tages Zeitung auf mich aufmerksam wurde. Da es auch nicht sehr verwunderlich ist, schließlich war ständig ein oder zwei von der Presse da, weil immer mal kleine Berühmtheiten bei uns rein schneiden.
Somit fiel ich nach kurzer Zeit in ihre Kamera Linse und kamen nach einer Woche, als ich mit einem eigenen Projekt anfing, auf meinem "Meister" zu. Ich bekam davon nicht all zu viel mit, da ich voll und ganz bei meinem Projekt war. Ich nahm sie erst war, als sie mich direkt ansprachen und fragten ob sie ein Artikel über mich und mein eigenes Projekt machen könnten.

__________________

So fing meine momentane Karriere, als jüngste Bühnenbildnerin an. Und wir sind im heute angelangt, den 16.11.


So ich hoffe doch das mein erster teil von "U-Bahn Richtung Theater" schon mal Interesse geweckt hat. Und würde mich freuen wenn ihr Kritik oder Anregungen da lasst.

U-Bahn Richtung TheaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt