Unspielbare Sehnsucht

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Lassly

Ganze sechs Wochen vergingen als ich das letzte mal Alice sah, um genau zu sein, zu unserem ungewöhnlichen Date. Die letzten Tage bereute ich ihr nicht meine Nummer gegeben zu haben. Es verging kein Tag ohne das ich an ihre strahlenden Augen dachte.
Diese Augen waren so klar und wunderschön, das ich mich jedesmal in innen verlor.

Heute war wieder so ein Tag, wo ich gar nicht aus meinem Bett kam, weil es einfach viel zu kuschlig darin war. Doch ich musste einkaufen, da mein Kühlschrank schon fast leer war. Also erhob ich mich nun aus meinem Bett und zog ein sehr langen und kuschligen pulli an und dazu eine nicht all zu enge Jeans, da ich noch ein wenig Bewegungsfreiheit brauchte, denn wie ich mich kenne würde es nicht bei dem Einkauf bleiben so wie ich den geplant hatte.

Ich ging also los und blickte mich wie immer um auf der Straße ob mich bekannte Augen ansahen, doch so war es nicht. Ich machte das seit dem treffen täglich einfach nur ob sie nicht vielleicht hier vorbei käme. Auch als ich in die bestimmten Läden ging und meine Lebensmittel ein packte blickte ich mich ständig nach ihr um. Ich wusste nicht wieso, doch diese Sehnsucht nach ihrer Nähe brachte mich um den verstand.

Als ich gerade in einer meiner lieblings Klamotten Läden wollte vibrierte mein Handy. Ich hoffte ja das dies eine Nachricht von Alice ist, wo mir doch dann die Enttäuschung schon ins Gesicht geschrieben war, schließlich war es ja unmöglich das sie es sei, woher soll sie denn meine Nummer haben. Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es die Person war die ich nun echt nicht nötig hatte gerade. "Hi Lassly, was machst du gerade?" 'Was ich gerade mache? Tja nichts was dich interessieren sollte, Sam.' dachte ich mir nur, doch schrieb kurz und knapp zurück, "Nichts besonders nur wieder arbeiten. Wieso?" Fragte ich noch darauf.
Die Antwort ließ nicht all zu lange auf sich warten. "Ach ich dachte wir könnten mal wieder was machen nach dem letzten mal.?"
S

chon als ich das lass war ich leicht genervt, da ich nicht vor hatte mich noch mal mit ihm zu verabreden.

Das letzte mal war mir schon echt unangenehm, da er anscheinend nicht Begriff das ich kein Interesse an ihm geschweige denn generell an Jungs hatte. Doch ich versuchte ihm das jetzt noch mal klar zu machen.
Ich schrieb ihm schon leicht entnervt, "Sorry Sam, aber ich hab dir doch gesagt das ich nicht das Interesse an dir noch irgendein anderen Jungen. Ich stehe auf Frauen und bin damit sehr glücklich." Ich hoffte das er das jetzt begriffen hatte und mich in Ruhe ließ.
Es kam zu meinem Glück auch keine weitere Antwort mehr, was mich schlussfolgern ließ, das er es nun endlich checkte.

Die Abend Sonne begegnete mir schon auf dem heim weg, als mir ein sehr bekannter Duft in die Nase stieg. Ich schaute mich um und sah Alice an einem kleinen Eis stand stehen. Ich überlegte ob ich zu ihr rüber gehen sollte, doch ich entschied mich noch etwas im Hintergrund zu halten. Nun begann eine verdeckte Verfolgung. Ich versuchte nicht auf zu fallen und folgte ihr durch jeden laden den sie betritt. Einige davon waren mir sehr neu, lag wohl auch daran das es hauptsächlich nur für Frauen war und ich ausschließlich nur Männer Klamotten kaufte.

Als es schien das sie heim fahren wollte grinste ich in mich hinein, denn nun würde ich erfahren wo sie wohnt. In der U-Bahn viel es mir schwer ihre Aufmerksamkeit nicht auf mich zu ziehen. Doch auf ein mal vibrierte mein Handy. Meine Mutter rief an und weg drücken ging leider auch nicht da sie wohl wieder ein Problem hatte und ich ihr helfen musste. Ich ging ran und flüsterte ins Handy: "Hi Mutti, was gibt es?"  Es kam sofort eine gegen Frage von ihr, was mich jetzt schon nervte. "Sag mal warum flüsterst du denn? Bist du etwa erkältet?" Ich rollte mit den Augen, als ob das jetzt ihr Problem wäre. "Nein bin ich nicht nur unterwegs und will keinen stören. Also was gibt es?" Fragte ich sie wieder und hoffte das Alice mich nicht bemerkt und hob mein Blick immer wieder um sie nicht aus den Augen zu verlieren. "Ach ich bin gerade was einkaufen und wollte wissen was du zu Weihnachten haben möchtest?" Wegen so was ruft sie an? Also was besseres hat sie auch nix zu tun. Ich tat sie mir eine kurzen Antwort ab und legte schnell auf. Als ich mein Blick wieder hob war Alice weg. Mir gingen gerade tausende Gedanken durch den Kopf. Ist sie etwa schon aus gestiegen? Und wann? Und wo? Ich schaute auf mein Handy und sah das es schon 20:25 Uhr ist. Ich senkte mein Blick als ich plötzlich jemand neben mir bemerkt, ich bekam ein Schreck, denn Alice stand neben mir. "Wie? Wo? Was?" Kam es aus mir raus und sie grinste mich frech von oben her rab an und setzte sich neben mich. "Tja du Stalker, wenn du so was schon machst solltest du nicht so auffällig einem hinter her laufen in jeden Laden." Kicherte sie und schaute gerade aus, während ich beschämt mein Blick senkte wieder. "Sag mal wieso bist du mir eigentlich gefolgt?" Fragte sie mich mit dem Blick auf mir geheftet. Ich hob mein Kopf und sah sie an: "Naja ich wollte raus finden wo du wohnst." Sie grinste. "Dann hättest du einfach auf mich drauf zu kommen brauchen und mit mir reden." "Ja aber letztens..." wollte ich gerade anfangen als sie meine Hand Griff und vom Sitz hoch zog. "Na komm du willst doch wissen wo ich wohne, da müssen wir hier aus steigen." Ich folgte ihr dies mal nicht unauffällig und liefen gemeinsam den Weg den sie sonst immer lief von der U-Bahn aus bis zu ihrer Wohnung. Da standen wir nun vor ihrer Tür.

So nach über einem halben Jahr gibt es mal wieder was von mir :) sorry das es so lange gedauert hat, hatte nur mein Passwort vergessen gehabt und kam nicht rein. Aber es geht nun weiter auch wenn es nicht so viel mehr kommt da ich nun bald kleine kurz Geschichten raus bringe. :)

U-Bahn Richtung TheaterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt