Lassly
Eine ach so bekannte Melodie reist mein Traum aus einander und lässt meine Auge auf schnellen. Ich taste vorsichtig nach meinem Handy und als ich es an mache, kneifen sich meine Augen wieder ruck artig zu. Es ist für sie einfach viel zu grell das Handy Licht, doch sie gewöhnen sich langsam dran.
Es dauert nicht lange da Sitze ich schon angezogen im Bett und reibe mir leicht die Augen und gähne noch die letzte Müdigkeit aus mir um mich dann in die Küche zu begeben.
Meine Küche ist nicht all zu groß, muss sie auch gar nicht, für das was ich brauch reicht sie alle mal, jedoch wäre es ab und zu schön einen richtigen Küchentisch zu hab.
Es ist nicht sonderlich bequem auf dem kleinen Hocker neben der Arbeitsplatte zu sitzt, doch da Sitz ich nun mal, wie jeden morgen bevor ich auf Arbeit Laufe und genieße mein Tee.Ich prüfe nochmal alles, ob ich nichts vergessen haben zu zu machen oder was ein zu stecken bevor ich den ersten schritt durch die Tür mach und hinter mir wieder in das Schloss fallen lasse.
Ich Laufe flink die Treppen runter und ich muss dazu sagen das es viele Treppen sind aus dem fünften Stockwerk.
Als ich unten im Treppenhaus an komme und aus der Tür trete, bemerkte ich das draußen ein ekliges Wetter auf den Straßen Berlins herrscht. Es ist total feucht und ein Nieselregen ergießt sich mir den ganzen langen Arbeits weg.Mit Kopfhörern auf dem Kopf mache ich mich auf den weg. "Es ist wirklich ein ekliges Wetter" Murmel ich leise vor mir her und vergrabe dabei mein Gesicht in mein dicken wolligen Schal.
Früh um 6 Uhr sind die Berliner Straße noch recht leer und echt schön zu dieser Jahreszeit. Kein Mensch der sein Müll irgendwo fallen lässt und kein Autofahrer der genervt einen anderen an hupen tut.Am Schiller Theater an gekommen, bewege ich mich zu Pforte, wo mich ein lächelnder Pförtner erwartet mit einem einfachen "Guten morgen, wie geht es dir?" begrüßt. "Gut, gut" entgegnete ich ihm mit einem kleinen lächeln auf den Lippen, als ich mich im Buch ein trug und die Schlüssel nahm. "Na dann wünsche ich ihnen einen schönen Tag." sprudelte es voller taten drang aus mir raus und ging zum Fahrstuhl mit dem ich bis in den vierten Stock fuhr.
Denn da befand sich das Bühnenbildner Atelier, in dem ich seit Wochen Skizzen von meinem Projekten Lager.Ich schmeißt mein zeug in die Ecke und setzte mich gleich wieder an das Zeichen Brett, da ich heute alle Zeichnungen an die Werkstätten geben musste.
Die Zeit verging recht schnell, denn es war schon um 14 Uhr und ich betrachtete all meine Zeichnungen und prüfte alle noch mal, nicht das eine Bemaßung fehlt. Mein Blick war konzentriert, als plötzlich eine Hand auf meiner Schulter auf tauchte. Ich erschrak und mein Herz fing an zu rasen, doch das legte sich schnell wieder. Leicht drehte ich mein Kopf um und sah mein "Meister" wie er ein prüfenden und überraschten Blick auf meine Zeichnungen wirft. "Und? Was sagen sie?" fragte ich mein "Meister" erwartungsvoll. Er sagte nichts und nahm nur eine Zeichnung in der Hand und hielt nach denkend die Hand an den Mund. Nun fing mein Herz wieder an mit rasen, da ich Angst hatte er würde es nicht mögen mein Entwurf, dann wäre jede einzelne Stunde für die Katz gewesen.
Mein "Meister legte die Zeichnung weg, machte mit einer Hand Bewegung die geste das ich auf stehen soll, was ich natürlich tat und nun kam das wovon ich ich nicht dachte das er dies tat. Er nahm mich in den arm um weinte vor Freude, weil er mit weinerlicher Stimmer sagte: "Lassly, du bist ein unglaubliches Mädchen so jemand wie dich hab ich noch nie gesehen. Deine Zeichnungen sind mehr als nur gut. Ich bin überwältigt, wie ein so junges Mädchen wie du so viel Gefühl in nur ein Bühnenbild legen kann. Wir, also ich und die obere Chef Etage sind der Meinung, das du nach all dein fabelhaften Bühnenbildern, nun die Hauseigene Bühnenbildnerin wirst."
Ich war mehr als überrascht von dieser Entscheidung, doch zu gleich über glücklich und einfach nur fassungslos, das ich mich wieder setzten musste. "Ich bin überwältigt und zugleich etwas ängstlich. Ich werde doch nie so gut sein wie sie Meister. Werden sie denn weiter hin an meiner Seite arbeiten?" fragte ich ihn etwas niedergeschlagen und zögerlich. Schließlich haben wir über ein Jahr zusammen Seite an Seite gearbeitet und er ist wie ein Großvater geworden für mich.
Er schlug mir sanft auf die Schulter und lächelte leicht auf mich nieder. "Du wirst wohl das Atelier nur für dich haben, doch ich werde die nächsten Tage noch ein paar mal vorbei schauen und meine restlichen Sachen mit nehmen." Ich war etwas den Tränen nahe doch verkniff sie mir.
Dies war wohl nun mein endgültige Bestätigung von meinem Talent.
Es kannte ja auch jeder am Theater mein Name und auch jedes andere Theater, Oper und Ballet in Deutschland. Denn so ein rasanten aufstieg, war nicht jedem in die wiege gelegt.
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U-Bahn Richtung Theater
Teen FictionLassly ist 21 und auf dem Theater Boden sehr bekannt, doch dieser ist zum Glück nicht so groß, sonst würde sie ein Autogramm hier und ein Selfi da geben müssen auf der Straße, was ihr vielleicht dann doch den letzten Nerv rauben würde. Doch an eine...