Kapitel 12: Egal wo!

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,, Nein Maria ich gehe nicht. Nicht bevor du mir nicht alles erklärst. Alles. Du weißt genau ab welchem Moment!" Sie schaute mich darauf hin entschuldigend an und wurde wieder ruhiger. Aber sie wollte trotzdem das ich gehe. ,, Du musst aber gehen, wenn du hier bleibst dann wirst du hier nie wieder weg kommen. Er beobachtet uns jetzt schon und bald wird er hier sein und dir keine Wahl mehr lassen auch wenn er das behauptet!" Maria zeigte auf die Kameras in den Ecken des Raumes und sagte weiter:,, Ich weiß wovon ich rede. Damals hätte ich dich gar nicht erst mit dir reden dürfen und diesen Fehler mach ich nicht noch mal. Also bitte geh und vergiss diesen Tag!"
Doch so sehr sie mich anflehte zu gehen. Das war keine Option. Und deshalb sagte ich ihr:,, Maria, du hast mit mir damals geredet und wurdest mein Schicksal. Du bist auch wenn ich dich damals irgendwie verloren habe, nie aus meinem Leben verschwunden. Du hast alles verändert und du bist der Grund warum ich hier stehe. Ja wir haben damals nur wenige Stunden geredet, aber du bist in meinen Augen so besonders das es mein Leben so beeinflusst hat das es auch zu etwas besonderen wurde. Ich will bei dir sein, egal wo! Und dann haben wir auch genug Zeit das du mir alles erklären kannst!"
Plötzlich ging die Haustür wieder auf und noch bevor ich die Person erkennen konnte hörte ich seine Stimme sagen:
,, Na dann ist es ja entschieden! Willkommen in meiner Sammlung!
Maria, in dein Zimmer. Ich zeige ihm persönlich sein neues Zuhause!"
Maria nickte und ging den Flur runter. Ich hatte sie dabei genau beobachtet. Sie wirkte nicht so als hätte sie Angst. Eher einfachen Respekt vor Kai. Am Ende vom Flur ging sie um eine Ecke und Kai zog mich in die komplette andere Richtung. Er zeigte mir sein großen Wohnbereich in dem einfach alles vorhanden war was man sich mit viel Geld wohl gönnen würde. Großer Fehrseher und noch mehr Technik, Eine Bar mit goldener Dekoration, Ein Billiartisch davor, Und jede Menge teurer Kunstobjekte.
Von dort aus gingen wir in ein Speisesaal und dann durch eine große Küche.
In der Küche waren gerade zwei Köche am Abendessen vorbereiten. Beide stellten sich aufrecht mit den Händen vor den Bauch hin als Kai an ihnen vorbei ging und machten erst weiter als er sie nicht mehr beachtete.
Er zeigte mir noch einige andere Zimmer im ganzen West Flügel und ging dann mit mir auf die Terrasse. Die Aussicht auf sein riesigen Garten war beeindruckend. Aber ich wollte nun antworteten. Also fing ich an fragen zu stellen:,, Kai, was meintest du vorhin mit deiner Sammlung? Ich dachte ich soll hier einziehen weil du dich einsam fühlst" Kai zögerte noch mit seiner Antwort. Es schien so als würde er genau abwägen welche Worte er für seine Antwort wählen möchte. Dann setzte er sich auf den Sessel seiner hochwertigen Gartenmöbel, nahm sich ein Glas und den Alkohol vom Beistelltisch und schenkte sich etwas ein. Nachdem er an seinem Glas genippt hatte sagte er dann:,, Schau dir dieses Große Haus an. Da kann man sich schon mal alleine fühlen. Deshalb ist es auch nicht gelogen das du hier bist um mir Gesellschaft zu leisten. Aber ich habe nie gesagt das du der Einzige bist von dem ich mir das Wünsche. Ich bin Sammler. Aber nicht von Gemälden oder Briefmarken und was man in reichen Familien sonst so sammelt. Ich sammel Menschen. Solche wie du. Besondere Menschen. Und ich habe auch nicht gelogen das ich diesen Menschen ein schönes sorgenfreies hier biete!"
An dieser Stelle unterbrach ich ihn:
,, Aber wieso, wollte Maria mich dann aber warnen und schnell von hier Weg schicken?" Da fing Kai an zu lachen. Als er sich wieder beruhigt hatte sagte er dann:,, Du glaubst sie wollte dich vor mir warnen. Nein, sie wollte dich nicht hier haben weil dich Liebt. Sie hat Angst das du nur hier bist um Sie hier raus zu holen weil du sie auch liebst. Sie glaubt mir nicht das du wirklich eine Freude für Windeln entwickelt hast. Nur mit einem hatte Sie Recht. Ich lasse dich hier nicht mehr weg sobald du dich für dieses Leben hier entschieden hast. Also entscheide dich!"
Bei dem letzten Satz wurde er ernst. Ernster als mir das lieb war. Wie viel Wahrheit ist an seiner Seite der Geschichte dran. Ich muss mehr aus Maria raus kriegen.
Während ich meine Gedanken sortierte um die richtige Entscheidung zutreffen, kam Kai mir sehr nahe, griff mir dann zwischen die Beine und packte meine Windel. ,,Willst du zusammen mit Maria unbeschwert euren Windel Fetisch ausleben?" fragte er und erwartete sofort eine Antwort. Das machte Er mit seinen Blick deutlich.
Und ich.... Ich sagte leise, fast flüsternt:
,, Ja, ja will ich!"

Ich glaub das war bis jetzt das längste Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch noch.
Im nächsten Kapitel erfahrt ihr dann wie Marias Seite der Geschichte aussieht. Und wieder etwas mehr Windel-Zeugs ;)

Rosa Lieblings WindelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt