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Die Großehalle in Hogwarts, war gefüllt von sämtlichen Schülern.
Sie waren gleichmäßig in ihren Häuser verteilt, welche genüsslich zu Abend aßen.
Jedoch umgab Hogwarts eine gewisse Dunkelheit durchzogen von Schatten, welche durch niemand geringeren als Matheo Riddel entstand.

Bella:

Ich verließ das Büro des Direktors und Snape begleitete mich Richtung Großer Halle.
Er musterte mich von der Seite, ich merkte es bei jedem Schritt den wir machten.
Es war still.
Eisige Stille.
Seit dem ich die Mauern Hogwarts beteten hatte, durchzog mich ein Eisiges Gefühl.
Ich konnte es nicht deuten.
Noch nicht.

Die kalten Steinwände der Gänge wurden durch flackernde Fackeln beleuchtet.
Snapes Umhang wehte passend dazu durch die Gegend.

Umso näher wir der Halle kamen umso nervöser wurde ich.
Ich kam später als alle anderen nach Hogwarts, im 6. Jahr.
Vorher wurde ich zu Hause Unterrichtet, bei dem Gedanken daran wurde mir übel und automatisch drückte ich meine Hände zu Fäusten zusammen.
Meine Nägel bohrten sich in meine Innenhandfläche.
Ein Schmerz durchzog mich, doch es vertrieb meine Erinnerung und Gedanken.

„Mhmm..."
Hörte ich von der Seite und drehte meinen Kopf.
Snape wollte etwas sagen doch er überlegte.

„ Es tut meinem Haus gut... starken Nachwuchs zubekommen.."
Murmelte er bitter.

„ Danke Sir."
Ich sah ihn dabei nicht an, da ich wusste er musste es sagen und tat es nicht aus der Wahrheit heraus.

Wir erreichten die Halle und ich blickte zu der großen Tür empor.
Sie war gewaltig.
Aber was dort drinnen lauerte noch viel gewaltiger.

„ Niemand weiß von ihrer Ankunft Mrs. Graves.
Abgesehen der Lehrkräfte... Es war zu Ihrer Sicherheit."
Erklärte mir der Fledermausmann monoton.

Ich nickte ihm zu.
„ Danke Sir ich werde sie nicht enttäuschen."
Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, welsches er nicht erwiderte.
Ich war nervös und voller Vorfreude.

Aber auch Angst.
Angst vor dem was mich erwartet.

Aber schlimmer als zu Hause konnte es nicht sein.

Snape nickte mir kurz zu und apparierte davon.
Er war einige der wenigen die dies konnten.

Ich richtete meine Krawatte und strich meinen Rock glatt.
Führ mir durch meine langen Haare und atmete tief durch.
In meiner Rechten Hand umklammerte ich meinen Zauberstab.

Ich schloss die Augen und in meinen Gedanken öffnete ich die Tür.
Alleine durch meine Willenskraft.

Alle Augen waren auf mich gerichtet und es verstummte jegliches Geräusch.
Man hörte nur wie der Sternenhimmel sich zu dichten Wolken zog und es anfing zu Donnern und zu Blitzen.
Ich blickte einmal durch die Halle und stolzierte rein.
Ich schaute mich um.
Meine Haltung war stark und zeige Eleganz sowie Anmut.

Jeder starrte mich an und ein paar fingen an zu tuscheln.
Aber vor allem hatte ich die Blicke der Jungen auf mich.
Aber ein Blick durchbohrte mich.

Es ließ mein Blut gefrieren.
Und umso näher ich dem Slytherin Tisch kam, umso kälter wurde es.

Ich ließ meinen Blick über den Tisch schweifen und blieb bei einer Person hängen.

Seine Blonden fast schon weißen Haare erkannte ich direkt und innerlich musste ich schmunzeln.
Wir kannten uns seit kleinauf und trotzdem sah er mit am geschocktesten aus.

Ich ging weiter zu ihm und erkannte weitere bekannte Gesichter.

Weiter brannte der Blick auf mir.
Ich schaute jedoch nicht zu der Person, welche jeder meiner Bewerbung beobachtete.

Als ich bei meinen Ziel Personen ankam blieb ich stehen.

„ Malfoy. Zabini. Nott. Flint."
Ich schaute die Gruppe an.
Niemand von ihnen bewegte sich oder veränderte eine Miene, bis Draco aufstand und mich in den Arm nahm.
Ich lächelte und legte meinen Kopf an seine muskulöse Brust.
Er lächelte auch und das war sehr selten.

Die anderen machten Platz für mich und ich setze mich zwischen Draco und Blaise.

Blaise legte seinen Arm von der Seite um mich und zog mich kurz zu sich.
Er schüttelte amüsiert den Kopf.

„ Bella was tust du hier? Ich meine wir haben seit Wochen nichts von dir gehört und jetzt bist du in Hogwarts. Du hättest uns warnen können."
Blaise schaut mich beleidigt an.
Ich musste lachen.

Der kalte, harte Blick wurde von Sekunde zu Sekunde stärker.

„ Ich muss Blaise zustimmen. Du hättest was sagen können. Aber warum bist du hier? Also nicht das ich mich beschweren würde. Es ist sogar das beste was dieses Jahr geschehen konnte."
Draco schaute mich neugierig an und reichte mir was zu trinken.

„ Das hast du süß gesagt Drac," ich lächelte ihn warm an doch dann wurde mein Blick ernster," mein Vater wollte das ich nach Hogwarts gehe, oder besser gesagt jemand der über ihm steht."

Nach dieser Aussage bekam ich von allen Mitleidige Blicke.
Ich trank das was mir Drac gegeben hatte, es schmeckte süßlich.

Sie hatten gemerkt, dass meine Stimmung gekippt war, sie fingen an mich mit Fragen und Gesprächen abzulenken.
Bis ihr Gespräch zu Quidditch wurde.

Das erste mal, seit dem ich saß, schaute ich durch die Halle.
Es wurde viel getuschelt und ich wusste was sie sagen.
Ich bekam eifersüchtige Blicke von den Mädchen und Lustvolle wie neugierige Blicke der Jungs.
Ich war es gewöhnt, weshalb ich alle ignorierte bis auf einen Blick.

Ich drehte mich in seine Richtung und erstarrte.
Matheo Riddel.
Er saß etwas weiter von mir weg.
Schräg gegenüber.
Seine dunkel Braunen unordentlichen Locken fielen ihm ins Gesicht und seine fast schon schwarzen Augen durchbrachen meine.
Ich verlor mich einige Sekunden in ihnen bis ich mein Blick wieder von ihm weg lenkte.

Mein Herz schlug schneller und meine Atmung war viel zu unregelmäßig.
Er war unfassbar attraktiv.
Sein Gesicht hatte harte Züge und seine vollen Lippen waren perfekt.
Sein Gesicht war eine einzige Leinwand.

Mein Blick huschte wieder zu ihm.
Auf seinen Lippen spiegelte sich ein leichtes Grinsen wieder.
Es kam aber nicht aus Herzen, sondern aus der Hölle.
Jeder anderer hätte Angst bekommen, aber mich begeisterte es.
Er führ sich arrogant durch die dichten Locken und verlor keine Sekunde den Blickkontakt.

Ich fragte mich ob er wusste wer ich war.
Ob sein Vater es ihm erzählt hatte.
Oder ob er im Unwissen war.

Plötzlich spürte ich ein Stecken in meiner Seite.
Draco schaute mich belustigt an und dann zu Riddel.

„ Na warst du in Gedanken Prinzessin. Ich wollte dich nicht aus deinem Traum holen."
Er grinste schelmisch.

Er wusste genau was ich gedacht hatte.

Der Blick auf mir verfinsterte sich und ich schaut wieder zu ihm und lächelte ihn direkt an.

Er Blinzelte kurz, anscheinend hatte ich ihn aus seinem Konzept gebracht.
Innerlich musste ich grinsen, doch von außen verzog ich keine Mine.
Darin war ich geübt.

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seductive love [18+] Matheo Riddel Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt