Kapitel 1

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*Buck*

Ich wachte auf Eddie's Couch auf. Da wir gestern ein Filmabend gemacht haben, es sehr spät wurde und wir ganz schön angetrunken waren, hatte ich bei ihm übernachtet. Ich setzte mich leicht auf und schaute auf mein Handy. 7:34 Uhr. Christopher kommt in etwa einer Stunde von Carla wieder. Ich seufzte und stand auf, um ins Bad zu schlendern. Dort ging ich auf Klo, waschte mir meine Hände und anschließend mein Gesicht. Als ich fertig war, ging ich raus und in die Küche, wo auch schon Eddie stand und mich verschlafen anblickte. Um ehrlich zu sein, sah er irgendwie süß aus, wenn er gerade erst aufstand. Ich begrüßte ihn mit einem kleinen Lächeln und setzte mich auf ein Stuhl. ,,Willst du Cornflakes?", fragte mich Eddie. Ich nickte. Während er alles rausstellte, damit wir frühstücken konnten, merkte ich, dass ich ihn unbewusst angestarrt hatte. Oh man.. hoffentlich hatte er das nicht gemerkt. Als er alles rausgestellt hatte, setzte er sich gegenüber von mir hin. Wir aßen und redeten über alles mögliche. Aber am meisten darüber was für ein tolles Kind Christopher doch ist. Chris ist ein wirklich tolles Kind, da konnte man sagen, was man wollte. Als wir mit dem frühstücken fertig waren, stellte ich das Geschirr in die Spülmaschine, während Eddie damit beschäftigt war, den Wohnzimmertisch aufzuräumen. Kaum später kamen auch schon Chris und Carla in das Haus spaziert. ,,Buck!" rief Christopher und rannte, so schnell es mit seinen Krücken ging, zu mir. ,,Hey Chris." Ich lächelte und umarmte ihn. Danach begrüßte er auch mit einer kleinen Umarmung sein Vater. Mir wurde jedesmal warm ums Herz, wenn ich Eddie mit Chris sah. Sie sind einfach so eine süße kleine Familie.
Chris zeigte mir ein Bild, was er gemalt hatte. Darauf zu erkennen waren er und Eddie. Er meinte, dass er mir das schenkt, damit ich immer an die beiden denke.
Glaub mir Chris, das tu ich auch so.
Während ich das Bild von Chris betrachtete, schaute Eddie auf die Uhr und sagte ,,Komm schon, Buck. Das Bild kannst du dir auch auf der Wache angucken. Wir müssen los." Warum musste er immer diese schönen Momente versauen? Es ist genauso, als würde man sich an einem Sonntag dran erinnern, dass am nächsten Tag Montag ist. ,,Ja ja.. Ich komm doch schon." meinte ich leicht genervt und verabschiedete mich von Chris. Ich ging zur Haustür und musste dann auf Eddie warten, weil er sich noch von seinem Sohn verabschiedete. ,,Erst drängeln und dann trödeln." sagte ich lächelnd. Er schaute mich mit seinem 'dein Ernst?' Blick an. Ich konnte nicht anders, als leicht zu lachen.
Nach 2 mal 'hab ich meine Schlüssel?' und 3 mal 'warte.. ich hab was vergessen' kam er denn doch endlich mal zum Auto, damit wir los konnten. Er stieg ein und schaute mich nur an. ,,Komm, fahr! Wir sind jetzt schon fast zu spät." motzte er mich an. "Und wessen Schuld ist das?" grinste ich ihn nur frech an und startete den Motor. Er kniff mir leicht in mein Arm. "Aua.." sagte ich gespielt verletzt, worauf er nur lachte. Ich realisierte zunächst nicht, dass ich anfing, zu lächeln. Sein Lachen und sein Lächeln brachten mich jedes Mal zum Lächeln.
Ich blickte kurz zu ihm rüber. Er starrte auf sein Handy und scrollte wahrscheinlich grad wieder durch Instagram. Ich jedoch dachte nur nach. Sollte ich sowas für Eddie fühlen? Er ist mein bester Freund, ich sollte sowas nicht für ihn fühlen oder?
Die ganze Fahrt lang sagten wir kein Wort. Oder ich habe es einfach nicht gehört. Wie auch immer. Als wir an der Wache ankamen, stiegen wir aus und gingen rein. Wir zogen uns um und gingen dann die Treppen hoch zum Tisch. Alle saßen schon und Bobby stand, als würde er gleich ein Vortrag halten wollen. ,,Also gut. Ich werde ab morgen für 2 Wochen verreisen. Solange hat Hen die Verantwortung. Solltet ihr Probleme haben oder mit jemanden reden wollen, wendet euch an Hen oder an eure Kollegen. Ich werde die Wochen nicht erreichbar sein." redete Bobby. Er nervte die letzten Tagen die ganze Zeit mit dem Urlaub, da er der jenige war, der den Urlaub planen durfte. Naja.. wenigstens durfte Chimney nicht wieder den Captain spielen. Nicht lange danach kam schon der erste Einsatz. Also dann, lass uns Leben retten.

You can have my back any dayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt