Kapitel 53

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*Buck*

Wir saßen eine Weile nur rum. Als irgendwann eine Frau zu uns kam und uns um Hilfe bat. ,,Meine Freundin! Sie hat ein Anfall oder sowas." sprach sie aufgebracht. Wir folgten ihr zu der Patientin. Da wir nicht weit entfernt standen, brauchten wir nicht lange bis dorthin. Auf dem Boden lag eine Frau in der Stabile Seitenlage. Es sah sehr professionell aus. ,,Wer hat sie so hingelegt?" fragte Hen. Ein Mann etwa 18 Jahre hob seine Hand. ,,Ich bin Medizinstudent." erklärte er. ,,Ist sie Epileptikerin?" fragte Chim die Freundin, die darauf sofort nickte. Während sich Hen und Chimney um die Frau kümmerten, versuchten wir die anderen Leute etwas zurück zuhalten. Ich sah wie ein Mann sich durch die Menge quetschte  auf mich zu kam. Er sah zu der Patientin. ,,Die kleine hat mich bestohlen!" sprach er und versuchte durch zu kommen. Ich hielt ihn auf. ,,Ey, lass mich durch." sprach er. Man roch ein wenig Alkohol. ,,Das werd ich nicht." antwortete ich. ,,Die Schlampe hat mich bestohlen!" sprach er etwas lauter. ,,Wir können die Polizei rufen aber ich werde dich nicht durchlassen." wiederholte ich mich. Dieser Mann wurde immer wütender. ,,Wenn du mich jetzt nicht durch lässt ne.." fing er an. ,,Dann was?" fragte ich provozierend. ,,Dann hast du ein Zimmer im Krankenhaus." flüsterte er mir zu und grinste. Ich schüttelte langsam mein Kopf. ,,Lass mich durch." flüsterte er bedrohlich. ,,Kannst du vergessen." flüsterte ich zurück. Er holte aus und verpasste mir eine. Sofort kamen mir Eddie und Mel zur Hilfe. Mel hielt diesen Typen auf den Boden während Eddie sich um meine Gesundheit sorgte. Als Hen und Chimney soweit fertig waren, konnten wir endlich zum Krankenwagen und die Patientin ins Krankenhaus bringen. Danach mussten wir zwar wieder zum Musikfestival, aber es passierte nichts mehr. Also konnten wir nach der Schicht nach Hause.

Wir kamen bei Eddie an. Chris saß mit Carla im Wohnzimmer. Sie sahen Fernsehen. ,,Hey ihr beiden." begrüßte Eddie die beiden. Chris winkte uns zu. ,,Hey Dad, meine Lehrerin will morgen mit dir reden. Wegen der Klassenfahrt." erklärte Chris. ,,Wann war das nochmal?" fragte Eddie. ,,In 6 Tagen." antwortete Carla.

Chris und ich saßen im Wohnzimmer und spielten Karten. Eddie und Carla sind nochmal schnell einkaufen gefahren da uns noch ein paar Sachen fehlten für unser Abendessen. Mein Handy vibrierte die ganze Zeit.
,,Bereite du schon mal vor, ich bin gleich wieder da." sagte ich. ,,Okay." antwortete Chris. Ich stand auf und ging ins Bad und schaute auf mein Handy. 3 Nachrichten von einer unbekannten Nummer und 2 von Eddie. Ich ging zuerst auf Eddie's Chat. Er fragte irgendetwas wegen dem Abendessen. Ich antwortete ihm kurz und ging dann auf den Chat der unbekannten Nummer.

?:
Hey Buck, ich bins Mel.
Ich hatte Hen nach deiner Nummer gefragt, da ich nicht wollte, dass Eddie schon wieder eifersüchtig auf mich wird.

Hey Mel.
Du hättest mich trotzdem fragen können. Ich hätte das schon mit Eddie geklärt. Tut mir übrigens leid, falls er gemein zu dir ist. Wenn irgendwas zwischen dir und Eddie ist, kannst du mit mir reden.

Nachdem ich geantwortet hatte, schloss ich wieder den Chat, ging aus dem Bad und ging wieder zu Chris. Wir fingen an Karten zu spielen. Natürlich ließ ich Chris auch gewinnen. Nach einer Weile kamen Carla und Eddie wieder. Und schon fingen die beiden an zu kochen. Wir aßen, redeten und am Ende verabschiedete sich Carla von uns. Eddie brachte Chris ins Bett und kam danach ins Schlafzimmer. Er zog sich schnell um und ließ sich dann neben mir aufs Bett fallen. Eddie legte sein Kopf auf meine Brust und legte seine Hand auf mein Arm, den ich über seine Schulter gelegt hatte und starrte an die Decke. ,,Woran denkst du?" fragte ich. ,,An den Tag." antwortete er. Plötzlich fing er an leise zu lachen. ,,Was ist denn plötzlich so lustig?" fragte ich. ,,Du wurdest von einer Frau 'Duckley' genannt." erklärte Eddie. ,,Duckley?" ,,Ja." Wir mussten lachten. ,,Du weißt schon, dass ich dich jetzt damit aufziehen werde." sprach Eddie. Es wurde still. ,,Mel benimmt sich irgendwie merkwürdig. Und das sag ich jetzt nicht nur, weil sie sich an dich ranmacht." fing Eddie an. ,,Wie meinst du das?" hakte ich nach. ,,Zum beispiel bei diesen Typ der ne Überdosis hatte. Als ich sie gefragt hatte ob sie ihn kennt, weil sie ihn halt die ganze Zeit angeguckt hat, hatte sie sofort zu mir geguckt und meinte, dass es mich nichts angehen würde." erklärte er. ,,Du machst dir nur zu viele Sorgen." sprach ich. ,,Wahrscheinlich ja. Ich kann sie trotzdem nicht leiden." sagte er immer leiser werdend und seufzte. ,,Gute Nacht Babe."   ,,Gute Nacht."

You can have my back any dayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt