[ benjamin chilwell ]

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[𝖻𝖾𝗇𝗃𝖺𝗆𝗂𝗇 𝖼𝗁𝗂𝗅𝗐𝖾𝗅𝗅 𝗑 𝖿𝖾𝗆𝖺𝗅𝖾 𝗈𝖼]

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[𝖻𝖾𝗇𝗃𝖺𝗆𝗂𝗇 𝖼𝗁𝗂𝗅𝗐𝖾𝗅𝗅 𝗑 𝖿𝖾𝗆𝖺𝗅𝖾 𝗈𝖼]

𝑙𝑒𝑜𝑛𝑖𝑒 𝑠𝑝𝑒𝑎𝑘𝑠;
Eine kleine Vorwarnung, es
wird etwas traurig 🥹

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„Chilly, willst du diesen Brief gar nicht aufmachen?", fragte Reece, als er bei seinem besten Freund Benjamin zuhause war und zufällig einen noch geschlossenen Brief entdeckt hatte.
Mit weit aufgerissenen Augen sah Benjamin zu seinem Kumpel, nahm ihm den Brief aus der Hand und legte ihn auf den Couchtisch.

„Nein, will ich nicht", sagte Benjamin bestimmend. Reece zog irritiert die Augenbrauen nach oben, näherte sich unbemerkt dem Couchtisch und schnappte sich den Brief erneut und machte ihn kurzerhand einfach auf.

„Wir sagen Ja, Freya und Collin", las Reece vor. Seine Augen weiteten sich und sein Blick fiel auf Benjamin, welcher das Gesicht verzogen hatte.

„Freya heiratet und sie hat dich eingeladen", stellte der junge Mann fest. Benjamin nickte nur, rutschte noch tiefer in den Sessel hinein, in welchem er saß.

„Ich habe den Brief vor etwa einem Monat erhalten, an der Handschrift habe ich direkt erkannt, dass er von ihr ist. Eine Woche danach hat Freya mir geschrieben, dass sie sich freuen würde, wenn ich kommen würde, trotz unserer gemeinsamen Vergangenheit. Ich habe ihr nicht geantwortet und eigentlich vorgehabt, den Brief nie zu öffnen", erklärte er Reece, welcher verstehend nickte.

„Aber warum hat sie dich überhaupt eingeladen?", wollte Reece wissen, spielte damit auch darauf an, was früher zwischen den beiden passiert war.

„Ich weiß es nicht", sprach Benjamin, erinnerte sich an früher, als die beiden noch beste Freunde waren, eigentlich viel mehr als das.

Benjamin und Freya kannten sich aus der Schule, hatten sich damals immer gut verstanden und sich auch oftmals nur zu zweit getroffen. Die beiden hatten immer viel miteinander geflirtet und jeder wusste, ohne dass die beiden es selbst ausgesprochen hatten, dass sie sich mochten. Da blieben die Kommentare nie aus, doch es hatte Benjamin und Freya nie gestört.

„Aber vielleicht solltest du doch hingehen", überlegte Reece, erntete dafür einen fragenden Blick von Benjamin.

„Und warum sollte ich das?", wollte der Engländer nun von seinem Kumpel wissen.

„Damit ihr euch einfach nochmal unterhaltet und du endlich damit abhacken kannst. Ich weiß doch, dass du immer noch an sie denken musst", sprach Reece, hatte damit einen wunden Punkt bei Benjamin getroffen. Denn Reece hatte recht, denn auch wenn das mit Freya schon Jahre her war, er musste immer noch regelmäßig an sie denken. Und nicht nur einmal war die junge Frau der Grund dafür, dass eine seiner Beziehungen in die Brüche gegangen war.

Zwei Monate später war Benjamin tatsächlich auf dem Weg zu Freyas Hochzeit. Reece hatte ihn dazu überreden können, doch inzwischen wusste er nicht, ob es wirklich so eine gute Idee war.

Bei der Location angekommen bedankte Benjamin sich bei dem Taxifahrer, welcher ihn dorthin gebracht hatte, dann stieg er aus dem Auto aus und ging los in Richtung Eingang.
Die Trauung an sich hatte er übersprungen, es reichte ihm schon, dass er jetzt auf der Feier anwesend war.

Das Wiedersehen mit Freya lief doch besser ab, als Benjamin gedacht hatte. Die beiden hatten sich liebevoll umarmt, Benjamin hatte ihr gratuliert und Freya hatte sich für sein Geschenk und sein Kommen bedankt. Einen kurzen Moment unterhielten sie sich noch, dann hatte Freyas Trauzeugin nach ihr gerufen und sie hatte sich vorerst von Benjamin verabschiedet.

Der junge Mann hätte gedacht, dass das Wiedersehen mit Freya mehr Gefühle in ihm auslösen würde, aber bislang freute er sich einfach nur für die junge Frau, dass sie ihr Glück gefunden hatte.

„Ben, schön dich zu sehen", hörte er plötzlich eine Stimme, die ihn herumdrehen ließ. Hinter ihm stand Freyas Mutter, welche ihn direkt herzlich in eine Umarmung zog. Die beiden führten einen kurzen Small Talk, dann räusperte die ältere Frau sich plötzlich und sah Benjamin ernst an.

„Weißt du, ich dachte eigentlich immer, dass ihr beide eines Tages gemeinsam vor dem Altar stehen würdet", teilte sie Benjamin mit. Die beiden lachten leicht, doch das erste Mal an diesem Tag spürte Benjamin einen Kloß in seinem Hals. Schnell winkte er ab mit den Worten sie waren immer nur Freunde. Es fühlte sich komisch an, das zu sagen, denn er wusste, dass sie immer mehr als nur Freunde waren, die beiden konnten nur nie wirklich herausfinden, wie es zwischen ihnen hätte funktionieren können.

Mit einem leichten Lächeln beobachtete Benjamin Freya und Collin, welche sich mit einem breiten Lächeln ansahen und einfach nur glücklich wirkten. Benjamin fragte sich, ob Freya und er früher auch so glücklich gewirkt hatten, als sie nebeneinanderstanden, ob sie es heute, wenn er an Collins Stelle wäre, auch tun würden.

Er hatte auf seine Fragen keine Antworten, doch so war es definitiv besser, denn wenn er es gewusst hätte, hätte er für immer an diesem was wäre, wenn festgehalten. So konnte er sich für Freya freuen und endlich mit ihr abschließen und sich voll und ganz auf sich selbst konzentrieren.

𝐧𝐨𝐧𝐬𝐞𝐧𝐬𝐞, oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt