《9》

1.1K 42 8
                                    

Am nächsten Tag hatte das Szenerio, welches an den Burgmauern geschah, immer noch nicht Harry Kopf verlassen.
Im Gegenteil: immer wieder dachte er daran, wie verboten das alles war.
Er war heil froh, dass kein Unterricht war, denn so konnte er seinen Gedanken und seiner Befriedigung freien Lauf lassen.
Natürlich verbrachte er auch Zeit mit seinen Freunden.
Und diese Zeit genoss er ebenso.

Als er am Abend im Bett lag, wieder an Ron als Schneeman verkleidet, dachte (Ginny hatte den Schnee vom Dach auf ihn gezaubert) und lachen musste, flammte auch erneut Snape in seinen Kopf.
Er musste grinsen und drehte sich auf die andere Seite.
Das, was er und Snape gerade hatten, oder auch nicht hatten, war viel zu gut, um es nicht mehr zu haben.
Denn er genoss jede Sekunde, des dreckigen Sex'.
Und so loderte langsam eine Idee in Ihm auf.
Zum Glück war Bald Weihnachten!

Einige Tage vergingen, die Schneewolken hingen weiter tief über Hogwarts und nur die Fackeln in den Gängen erhellten den Tag.
Und der Weihnachtsmorgen kam und an seinem Fußende lag ein großer Stabel Geschenke.
Bei dem Gedanken freute er sich und während Ron sich schon über seinen Pully von seiner Mom aufregt, ihn schlussendlich aber trug, da wanderte der Gedanken schon zu einem Gewisse  Tränkemeister, der unten in den Kerken, vielleicht auch gerade sein Geschenk auspackte.
Dann machte er sich daran, auch seine Päckchen zu öffnen, um so schnell wie möglich in Richtung große Halle zu gehen.

Unten in den Kerkern machte Snape sich nichts aus dem kleinen Haufen Geschenken, der auch auf seinem Nachttisch lag.
Stöhnend drehte er sich auf die Seite und schloss die Augen.
War der Weihnachtstag doch ein genauso dröger Tag, an dem nur alle anderen dachten, er sei besonders.
Er schloss die Augen solange, bis er ein Rascheln hörte, sich ruckartig umdrehte und seinen Zauberstab hob.
Fast hätte er das Pergament, was da vor ihm flog, in Flammen aufgehen lassen, hätte das besagt Pergament nicht angefangen zu reden.
Und es war ausgerechnet McGonagall, dessen Stimme er auch in den besinnlichen Tagen hören musste:

Ich wünsche dir einen guten Weihnachtsmorgen Severus!
Ich hoffe, du hast gut geschlafen und lässt es dir gut gehen.
Vielleicht geht es dir mit den Keksen, die ich dir auch zukommen lassen habe, noch ein bisschen besser.
Und denk ja nicht dran, sie nicht einmal zu kosten.
Albus hat mir das Rezept gegeben und du musst mir sagen, wie du sie findest. (Ich muss sagen, meine eigenen sind immer noch die besten).

Ach und wenn ich schon dabei bin  sag ich auch: Denk ja nicht dran, auch die anderen Geschenke nicht auszupacken, Albus hat sich echt Mühe gegeben beim Stricken und Pomona hat sich mal wieder mit den Alrauen übertroffen.

Ich wünsch dir einen guten morgen und bis später, Minerva.

Ach du meine Güte! Waren Snapes erste Gedanken, als Minerva endete und das Pergament sich zusammen faltete.
So viel Freude in so kurzer Zeit, da war sein Tag gelaufen.

Und trotzdem, machte er sich daran, in seine Decke eingekuschelt, die Geschenke zu öffnen.
Weil er keine Lust hatte  Minervas Kekse zu probieren, Albus' Socken anzuziehen oder Pomonas Alraunentinktur zu benutzen, griff er kurzer Hand nach einem Brief auf dem in ordentlicher Schrift stand:

Fröhliche Weihnachten und eine "besinnliche" Zeit.

Das "besinnlich" verwirrte ihn ein bisschen und der Satz "für die Tage alleine, als Erinnerung, was du haben kannst!" noch mehr.
Skeptisch öffnete er den Brief, natürlich hatte er ihn vorher auf Flüche getestet.
Dann zog er langsam den Zettel heraus, schreckte zusammen und steckte ihn wieder zurück.
Was, bei Merlin?!

Was ein (Rad)Cliffhanger :)

Snarry/UnforgettableWo Geschichten leben. Entdecke jetzt