« 3: Rezensionen »

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POV: P A P A P L A T T E ( K E V I N )
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Am Montagmorgen fuhr ich los mit dem ICE von Köln nach Berlin zu meiner Kooperation mit einer neuen Marke in Richtung Schuhe, an sich freute ich mich ziemlich auf das alles, aber der Fakt das Basti mich seit unserem Telefonat von letzter Woche fast schon ignoriert machte mir den anstehenden Aufenthalt nicht so schön wie ich es mir noch aktuell vorstelle.

Wir kamen gerade in unserem Hotel an, einem 5 Sterne Hotel direkt beim Alexanderplatz, die Zimmer waren schön, das Essen war gut und der Service bemerkenswert.

Grübelnd im Bett überlegte ich am Abend ob ich Basti nicht nochmal anrufen sollte.

Und so nahm ich mein Handy zur Hand
Es piepte zweimal bevor Basti annahm.

B: >>Kevin?<<

Er klang als hätte er geweint, sehr schlimm sogar.

K: >>Bro, ist alles okay bei dir? Wollte dir Bescheid geben das ich jetzt in Berlin bin und falls du Lust hättest könnten wir ja.. <<

B: >>Kevin, nicht diesmal. Ich möchte das alles nicht! Bitte geb mir etwas Zeit damit das alles aufhört..<<

K: >>Also ganz ehrlich Basti.. was ist los mit dir?! So kenn ich dich garnicht.<<

B: >>Du verstehst es nicht, das ist ein Problem!<<

K: >>Damn sag mur verfickt nochmal was zur Hölle mit meinem besten Freund los ist! Basti, mann ich dachte wir teilen unsere Geheimnisse!<<

B: >>Dieses Geheimnis ist aber anders..<<, brachte Basti weinend herraus.

Ich hab Basti bisher nur einmal weinen erlebt und das war bei einem unserer nächtlichen Deeptalks, er hatte mir erzählt das sein Hund verstorben ist, das ist allerdings schon lange her.

K: >>Basti, weinst du?<<

B: >>Ja Kevin, ich weine weil du es niemals verstehen wirst oder kannst!<<

Wie gerne ich ihn in den Arm nehmen würde.

B: >>Ich möchte schlafen, gute Nacht.<<

K: >>Nacht Basti, hab dich lieb!<<

B: >>.. Ich dich auch.<<

•TUT TUT TUT•

"Hab dich lieb Basti", murmelte ich leise, ob er mich wohl wirklich auch so lieb hat wie ich ihn?

Ich war schon länger am überlegen was meine Gefühle gegenüber Basti waren und eins konnte ich sagen:
Ich bin nicht hetero, nicht in der Anwesenheit dieses Mannes.

Basti ist unglaublich toll das möchte ich nicht abstreiten aber zwischen uns kann niemals Liebe sein, ausserdem hat Basti doch eine Freundin, deswegen werden meine Gefühle oder könnten diese niemals erwidert werden von seiner Seite.
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Am nächsten Morgen entschied ich mich vor dem Dreh und dem ganzen welche erst am Mittwoch stattfinden würden mich ein wenig am Alexanderplatz umzuschauen, an sich gab es coole Läden und viele Cafés. Eigentlich fand ich Cafés kitschig aber im gleichen Moment fand ich so Stadtcafés umglaublich chillig und cozy.

Also ging ich auf Google Maps und suchte nach einem der besten Cafés.

Ich setzte mich auf eine Bank irgendwo und laß mir die Rezensionen von einem ziemlich gut bewerteten durch.

// Unglaublich liebe Aushilfe anstelle der leider gerade arbeitsunfähigen Chefin, der junge Mann macht den Job echt gut! \\

// Sehr lieber Typ, Bastian S. ist ein super Neffe, seine Tante die Besitzerin kann stolz auf ihn sein! \\

Sekunde mal, Bastian? Bastian wie in Basti?

Ich bekam eine Gänsehaut, ich erinnerte mich wieder das Basti meinte das seine Tante einen Unfall hatte aber das er in ihrem Café arbeitet?

Sofort ging ich auf 'Route'.

'500 Meter bis zu ihrem Ziel'

Ich bin 500 Meter von Basti gerade entfernt? Ist das ein schlechter Witz oder träume ich gerade?

Meine Beine trugen mich in einem schnellen Schritttempo zu dem genannten Standpunkt bis ich abrupt 20 Meter vor dem Café anhielt.

Basti wusste wie ich aussehe, jeder weiß wie ich aussehe, doch wie er aussah weiß ich nur von seinem Whatsapo Profilbild damals von vor 3 Jahren oder so.

Erkennen würde ich ihn wahrscheinlich nicht, er mich aber.

Der Fakt das ich gleich zum ersten mal nach 5 Jahren Freundschaft meinen besten Freune sehen würde ging mir queer durch den Magen doch da hatte ich schon die Tür des Cafés geöffnet.

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𝐓𝐫𝐨𝐩𝐟𝐞𝐧 [[ 𝐁𝐀𝐒𝐓𝐈𝐏𝐋𝐀𝐓𝐓𝐄 ]]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt