𝐓𝐫𝐨𝐩𝐟𝐞𝐧 [[ 𝐁𝐀𝐒𝐓𝐈𝐏𝐋𝐀𝐓𝐓𝐄 ]]

« 4: Wärme »

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POV: B A S T I
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Es war Dienstag, ein sonniger warmer Dienstag. Es war schon um 10 als es deutlich voller wurde, kein Wunder wenn das Wetter momentan generell auch schon kälter wird, jeder sucht sich das beste Café zum niederlassen runter und natürlich ist es das Café meiner Tante.

Ich versuchte immer freundlich zu jedem zu sein aber nach einiger Zeit merkte ich wie diese überspielte Freundlichkeit mir bis zum Hals raushing.

Ich hatte das Gefühl überzulaufen und hielt tagtäglich mir mehrere Dinge zurück wie zum Beispiel einfach anfangen laut loszuheulen wenn es mir zu viel wurde, das ging aber leider nicht.

Gerade war es wieder etwas leerer, der nächste Ansturm an Menschen würde gegen Mittag aufkreuzen also entsvhied ich mich eine Minute zu entspannen.

Von Entspannung war in mir aber nicht die Rede, ich war überlastet, total durch und war nur noch am Zittern.

Im Höhepunkt meines Breakdowns hörte ich dann auch noch die Ladentür aufgehen, doch als ich sah wer hineinkam spürte ich garnichts mehr.

Woher wusste Kevin wo ich arbeite? Oder weiß er nicht das ich es bin?

Ich verstellte meine Stimme und hielt mir die Nervosität zurück, "G..Guten Morgen!", brachte ich deutlich tiefer und brüchiger aus mir herraus.

Kevin schaute kurz interessiert um sich herrum und betrachtete mich dann, er schaute mir in die Augen und ich lächelte nur verzweifelt.

"Basti"

Meine Emotionen sippten über, wie bei einer Tasse wo man nach dem Rand nicht aufhörte weiter einzuschenken.

Meine Tränen fanden ihren Weg runter an meinen Wangen und ich schniefte einige male lauter.

"Bro, keine Ahnung wie ich dich gefunden hab aber ich bin froh dich gefunden zu haben."

Mein Kopf blickte hoch in Kevins Augen, ich ging durch die Klappe neben den Tresen näher an Kevin herran und schaute ihn an, in echt war er noch viel schöner und beraubener.

Ich war am ganzen Körper am zittern.

Kevin bemerkte dies ziemlich schnell und nahm mich in den Arm.

Seine Wärme umhüllte meinen zerbrochenen Körper und ich erwiderte seine liebevolle Art mich zu beruhigen denn ich fühlte mich wirklich besser in dem Moment, und dann tat ich etwas was ich niemals hätte tun wollen.

"Lass mich den Laden für heute schließen.. du wolltest mich.. doch zum essen einladen?"

Kevin grinste nur und ließ von mir ab, "Liebend gern bro!"

Ich tat alles um den Laden zu schließen und Kevin machte sich in der Zwischenzeit mit einem Kakao in einer Ecke des Pausenraums bequem.

Ich spülte noch einige Tassen ab und ging dann meinen Rucksack holen.

"Wenn du magst, können wir noch zu mir?", fragte ich dann Kevin währrend ich auf meinen Füßen hin und her wippte.

Dieser bejahte meinen Vorschlag und keine 20 Minuten später standen wir vor meiner Wohnung.

"Ist deine Freundin da?", fragt Kevin mich.

Ich schüttelte den Kopf, "Mit der läuft nichts mehr, haben uns getrennt vor nem Jahr-", gab ich schließlich zu und wurde leicht rot, "Tret ein Herr.Teller!", meine Haustür ging auf und ich ließ Kevin in meine Wohnung.

Er schaute sich gespannt um und staunte bei meinem Aufnahmezimmer.

"Woah, hier könnte ich auch mal mein Minecraft Let's Play weiterspielen, hä wie geil hast dus hier bitte bro?"

"War viel Arbeit..", smirkte ich voller Selbstbewusstsein.

Seitdem er hier ist, fühl ich mich besser, er hat den Käfig in meinem Herzen geöffnet und den Qualengeisten in mir freigelassen.

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