𝐓𝐫𝐨𝐩𝐟𝐞𝐧 [[ 𝐁𝐀𝐒𝐓𝐈𝐏𝐋𝐀𝐓𝐓𝐄 ]]

« EPILOG: Tropfen »

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POV: BASTI
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„Ich liebe dich.“

Diese Worte hatten sich durch den Regen gebahnt, wie ein verzweifelter Ruf, der alles verändern konnte.. oder alles zerstören. Und jetzt saß ich hier, die Luft zwischen uns war dicht, fast greifbar, und ich wagte es nicht, ihn anzusehen.

Was würde ich in seinen Augen finden? Er hatte nichts gesagt. Kein einziges Wort. Das machte mich wahnsinnig, war er nicht derjenige der die Nähe in meiner Wohnung gestern suchte?

"War das, übergriffig?", unterbrach ich die fast schon unangenehme Stille im Café, "ich wollte nicht! Also - Ich weiß nicht warum."

Kevin stand vor mir und sah mich einfach nur an bis er seine Augen schloss und sich vor mir hin kniete.
Er nahm meine Hände in seine und legte diese auf meinen Schoss ab während er liebevoll über meine kalten Hände strich. "Basti, das hier ist gerade echt von Bedeutung, wenn du mich nicht anlügst."
Sein durchbohrender Blick war wie besessen mit meinen Augen.

Basti,“ begann er leise, seine Stimme war sanft, aber fest. „Ich... liebe dich auch, mehr als du dir vorstellen kannst.“

Diese Worte trafen mich wie ein warmer Strom, der durch meine kalten Glieder floss. Es dauerte einen Moment, bis ich begriff, was er gesagt hatte. In meinen Gedanken wiederholten sich die Worte, und mit jedem Mal wurde es realer. Kevin erwiderte meine Liebe. Die Wahrheit, die sich in seiner Stimme spiegelte, ließ die Spannung, die in meinem Körper festgesessen hatte, langsam nach.

„Ich liebe dich, Basti,“ sagte er, als ob es das Einfachste auf der Welt wäre. Kevin beugte sich vor und stand vorsichtig auf ohne meine Hände loszulassen. Langsam, so behutsam, dass mir fast die Luft wegblieb berührten seine Lippen meine, zärtlich, als hätte er Angst, mich zu zerbrechen. Doch es war kein zögerlicher Kuss, sondern einer voller Wärme und Gewissheit. Seine Lippen auf meinen fühlten sich an, als würde er mich in Sicherheit und Liebe einhüllen. In diesem Moment war nichts anderes mehr wichtig. Nur wir. Nur dieser Kuss.

Meine Augen fielen zu, und für einen Atemzug lang war die Welt still. Das Rauschen in meinem Kopf verschwand, das Zittern in meinen Händen löste sich auf, und all das Chaos in mir legte sich wie Wellen, die langsam zur Ruhe kommen. Es gab nur noch Kevins Nähe, seine Berührung, und die überwältigende Erkenntnis, dass er wirklich hier war.

"Kevin..", brach es zögerlich aus mir raus.

"Du musst nichts mehr sagen Basti. Nicht jetzt, du brauchst eine Pause von dem hier!", er hatte Recht.

Streaming, Café, dann wieder streamen und dann wieder hier.. ich sah zusammen mit Kevin durch das Fenster. Der Regen nahm immer mehr zu und die Regentropfen pläscherten gegen die Scheibe.

"Ich fühle mich wie dieses Fenster und die Regentropfen sind meine Aufgaben täglich, ich hoffe es scheint die Sonne bald wieder.", ich wollte irgendwie mit einer Metapher meinen aktuellen Stand der Lage nochmal verdeutlichen aber Kevin konterte: "Jeder dieser Tropfen ist ein weiterer Grund dass du mein fester Freund werden solltest~"

Ich wurde knallrot und nickte nur ehe wir uns in einer warmen Umarmung wiederfanden.

Egal wie viele Regentropfen an einer Fensterscheibe sind, Kevin wird immer da sein um meine Sonne zu sein.

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2 Monate später
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POV: KEVIN

"Vielen Dank, ich weiß gar nicht meinen Lob auszusprechen für euch beide!"

Bastis Tante war wieder topfit und löste Basti und mich nach einer 2-monatigen Vertretung im Café ab, wir saßen zu dritt im Café mit nur ein pasr Gästen um uns herum und hatten eine gute Zeit, "Du hättest doch nicht extra nach Berlin ziehen müssen um Basti zu helfen, Kevin!"

"Das macht absolut nichts! Ich hab meine Familie hier in Berlin und bin hier aufgewachsen. Meine Familie war allerdings nicht der Grund wieder herzukommen.", ich lächelte und nahm Bastis Hand welcher nur voller Freude zwischen mir und seiner Tante hin und herschaute, "Ich fühle mich hier wie Zuhause!"

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Wenn dir Regentropfen das Leben schwermachen, denk daran: Die Sonne wird wieder scheinen. - Valen

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The End.