《Kapitel 12》

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Hier drinnen war es ja mal richtig voll!

Wir kamen gefühlt gar nicht zur Bar, bis wir so einen kleinen Gang fanden.
ENDLICH ETWAS PLATZ MAN!

Ich bestellte mir eine Cola und Ricky nahm sich eine Sprite.
Natürlich ging alles auf meinen Nacken!

Um ehrlich zu sein, machte es echt Spaß.

Wir hatten uns in eine etwas ruhigere Ecke gestellt und lauschten nun der Musik.
Nur manchmal tauschten wir ein paar Worte.

Hier waren echt viele unterschiedliche Kostüme dabei.
Vampire, Kürbisse, Zombies, Magier, Voodoo-Leute, so ein Pferd dingens und sogar Monster!

Wenn man nicht gerade in Gedanken vertieft war, dann hört man gefühlt die Stille zwischen uns.

Es war definitiv nicht unangenehm, aber irgendwas wollte mich auf die Tanzflächen ziehen.

STIMMT!
DAS IST MEIN LIED!!

Ich muss unbedingt mit Ricky tanzen.
Aber ich trau mich nicht.
Ich werde es an diesem Abend nicht mehr über mich bingen mit Ricky zu tanzen.

Es tut mir selbst leid. Das ich das nicht kann. Das ich mich nicht traue. Das ich zu feige bin und Angst hab abgewiesen zu werden.

Es sollte doch eigentlich total witzig werden und Spaß machen, doch jetzt stehen wir hier und schweigen uns an.

Was soll das den?

Warum?

Ricky: Ich mag das Lied voll! Lass uns dazu Tanzen!

Mit verdutzten Blick zog mich Ricky auf die Tanzfläche.
Ich hätte nie gedacht das er darauf kam. Auf diese Idee.

Und dennoch finde ich es toll.

Es macht unglaublich viel Spaß mit ihm zu Tanzen.
Keiner von uns Beiden hat einen Plan wie man Tanz, und dennoch ist es total schön.

Ich muss immer wieder in das bunt angeleuchtete, mit Blut verzierte und wunderschöne Gesicht von Ricky schauen.
Er trägt ein breites Grinsen auf seiner weichen Haut und selbst das Blut schadet nicht einen seiner Gesichtszüge.

Er ist einfach perfekt.
Ich werde nicht mehr leugnen das ich ihn nicht mag, aber ob es so weit geht weiß ich selbst noch nicht.

Vielleicht ist es auch einfach eine ganz normale, ziemlich tolle Freundschaft.

Gerade als das Lied aufhörte, kam ein Junge auf uns zu und ich sah das erschrockene Gesicht von Ricky.

Wer war der Kerl?

???: Ricky verdammt! Was machst du hier? Und wer ist dieser Kerl?

Ricky: I- ich kann d- das erklären!

Ich sah den abwartenden Blick des unbekannten.
Er war wirklich hässlich.
Dunkle Haare und eine Spitze Nase zitierten ihn. Seine Wangen Knochen stachen hervor.
Bah! Nicht MEIN Geschmack.

Ricky: I- ich bin hier m- mit Jabari. Er i- ist ein Nachbar von m- mir.

???: Aha. Jetzt ersetzt du mich schon gegen sowas.

ERSETZEN?
SOWAS?!

"Hey. Du. Ich kenn dich nicht und ich will dich auch nicht kennenlernen, aber ich bin kein 'Etwas' sondern ein Mensch. Wenn es dir gefällt so angesprochen zu werden, dann kann ich das doch auch bei dir machen, oder nicht?!"

???: Was bildest du dir ein so mit mir zu sprechen?! Ricky gehört mir! Mir war klar das es eine schlechte Idee war ihn alleine in eine WG zu schicken. Aber so?! Dreckiges etwas! Ricky lass uns gehen! Du schläfst bei mir!

Ich sah zu wie Ricky am Arm gepackt wurde und daran gezogen wurde.

Ricky wollte nicht. Ganz sicher nicht. Das war mir klar.

Niemand sollte so behandelt werden... auch nicht Ricky. Deshalb werde ich ihm jetzt auch helfen.

Grob packte ich den Typen am Nacken und warf ihn auf den Boden.
HAH! PECH!!

Tja. Wie Karma es nun wollte, stand auch schon eine Gruppe von ziemlich massiven Jungs vor mir.

Was nh scheiße!

Ricky: Lass uns abhauen! Du kannst nicht gegen alle Kämpfen!

Er hatte Recht.
So leid es mir auch tat, aber wir mussten jetzt schon wieder die Party verlassen.

Schnell rannten wir raus.
Ricky lief vor mir, damit er im schlimmsten Fall weiter rennen konnte.

So musste es natürlich auch kommen.

Mir wurde ein Bein gestellt.

Ich fiel schmerzerfüllt zu Boden und schon wurde auf mich eingetreten.

Immer und immer wieder spürte ich wie Schuhe gegen meine Brust, meine Rippen und meinen Bauch hämmerten.

Das gibt safe blaue Flecke!

Zum Glück ist Ricky weiter gelaufen.
Er soll das nicht sehen. Genauso wenig soll er das selbst erleben.

Es war zum Kotzen!
Immer wieder hörte ich die dreckige lache, spürte Schuhe gegen meinen Körper treten und langsam wurde mir schwindelig.

Ich war noch nie in einer Schlägerei verwickelt worden. Und wollte es auch nie wieder sein!

Nach gefühlten Stunden, warfen mich die Jungs in einen Busch und liefen zurück zur Party.

Wer war dieser Ehrenloser Kerl?!

Ich schaffte es irgendwie mich aufzurichten, doch bereute es im nächsten Moment.

Mein Bauch tat unheimlich doll weh, ich fühlte mich zum kotzen und gehen konnte ich auch nur noch halb.

Nach ungefähr 10 Minuten war ich dann auch an der Wohnung angekommen.
Normalerweise wären es nur so 3 Minuten.

Mit viel Kraft hob ich meinen Arm an und klingelte.

Hoffentlich macht jemand auf.

Kurz bevor der vibrtionston zum eintreten kam, kotzte ich nochmal schön in die Büsche.

Geile Party!

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Wörter: 829

...
Ka was ich noch sagen soll.

Hoffe es gefällt euch.
Die Kapitel scheinen länger zu werden. Gut oder schlecht?

《hypnotizing eyes》Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt