Verzweifelt

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Ich dachte eigentlich das ich erst am Freitag es schaffe wieder etwas hochzuladen aber tadaaa! Dafür ist das Kapitel ein bisschen kürzer. Ich versuche so bald wie möglich das nächste Kapitel hochladen! Viel Spaß beim Lesen ❤️❤️

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Kapitel 13:

POV Peter:

Ich sitze am Rand des Pools und lasse meine Beine ins Wasser baumeln. Was machten Tara und dieser Typ jetzt gerade wohl? Waren sie bei ihm zuhause? Konnte es sein das sie gerade...?
Nein. Denk nicht mal dran.

Neben dem Fakt das mein Herz schon wieder von der selben Person gebrochen wurde ging es mir einigermaßen gut... bis mir der schlimmste Gedanke jemals durch den Kopf fuhr.

Ich sprang auf und raste durch den Garten. Sie waren nicht mehr da.

Und auch das Auto das hier den ganzen Abend schon gestanden hatte war weg.

Tara kannte diesen Typen nicht! Sie war wahrscheinlich komplett betrunken. Warum würde sie mit einem wildfremden Typen mitgehen?! So dumm war sie nicht. Ich musste zu Bob und es ihm erzählen! Was wenn ihr irgendetwas passiert ist?

Als ich durch den ganzen Garten lief um Bob zu finden, schwirrte mir immer wieder nur der gleiche Gedanke durch den Kopf:

Ich kann sie nicht verlieren! Was wenn ihr etwas passiert ist?! Was würde er wohl mit ihr machen? Ein wehrloses, betrunkenes, hübsches Mädchen.

Da sah ich Bob. Er stand neben Elizabeth und unterhielt sich mit ihr.

Ich packte seinen Arm und drehte ihn zu mir um.

Das einzige was aus meinem Mund kamen waren nicht zusammen passende Wörter. Doch irgendwann brachte ich heraus: „Tara ist vielleicht entführt worden!"

POV Tara:

Als ich wieder zu Bewusstsein kam, öffnete ich meine Augen zuerst nicht. Mein Kopf fühlte sich an als würde er gleich explodieren und mir wahr übel.

Ich lag auf irgendetwas unbequemen und konnte meine Arme und Hände nicht bewegen. Auch durch meine geschlossenen Augen konnte ich helles Licht erkennen.

Wo bin ich? fragte ich mich.

Langsam öffnete ich die Augen und musste kurz blinzeln um mich an das Licht zu gewöhnen. Ich war in einem kleinen, engen Raum.

Es sah ein bisschen aus wie ein Keller und hatte keine Fenster. Ich versuchte mich aufzusetzen doch meine Arme waren mit einem Kabelbinder an das Gestell des Bettes gekettet auf dem ich lag.

Ich wusste jetzt schon das der Versuch meine Hände zu befreien hoffnungslos war. Das Plastik schnitt schmerzhaft in meine Handgelenke.

Wie war ich hier hergekommen? Das letzte an das ich mich genau erinnern konnte war das Skinny mich bedroht hatte und Zach, der Typ der mich festgehalten hatte mir ein nasses Tuch unter die Nase gehalten hatte.

Wie hieß dieses Zeug nochmal? Chlorophyll? Chloroform? Ich wusste es nicht mehr. Bob hatte sowas mal erwähnt... was hatte er damals gesagt...? Ich glaube es war Chloroform.

Eigentlich war das jetzt auch egal. Ich wollte einfach nur nach Hause. Weg von hier.

Ich schaute mich in dem Raum um. Er war ziemlich karg eingerichtet. Ein Stuhl und ein kleiner Tisch auf dem ein Glas mit Wasser stand. Erst jetzt bemerkte ich wie durstig ich war.

Die Tür war nicht annähernd in Reichweite. Sie war auf der anderen Seite des Raums.

Ansonsten war das Zimmer aber leer.

Ohne große Hoffnungen zerrte ich an dem Kabelbinder. Es fühlte sich an wie ein Messer das in meine Haut einschnitt. Ich keuchte leise auf. Meine Handgelenke waren blutig geschrammt.

Anscheinend blieb mir keine andere Wahl als zu warten.

Auf... was auch immer.

Es ist der Tag nach Peters Geburtstag

POV Peter:

Gestern Nacht war ein Alptraum gewesen.

Keiner von Tara's Freunden oder ihrer Familie hatte geschlafen. Wir hatten alles nach ihr abgesucht.

Überall. Sie wurde nicht gefunden.

Bob war außer sich vor Sorge.

Elizabeth hatte versucht ihm Mut zuzusprechen, doch sie war selber kurz vor einem Nervenzusammenbruch.

Amber hatte irgendwann angefangen zu weinen und wurde von einem mir fremden Mädchen getröstet.

Ich hatte sie schon öfter gesehen, wie sie bei der Krankenschwester unserer Schule ausgeholfen hatte aber sie war ein Jahr über mir.

Gerade saßen ich, Bob, Justus, Elizabeth und Amber in der Polizeistation.

Mr. und Mrs. Andrews waren gerade in einem der Besprechungsräume. Ich und die anderen wurden schon befragt und ich hatte ihnen alles erzählt was ich wusste.

Von dem Auto das den ganzen Abend vor unserem Garten stand bis hin zu dem Fakt das Tara niemals mit irgendjemand Fremden mitgehen würde.

Ich stützte meinen Kopf auf meine Hände. Ich war müde, verzweifelt und sauer. Auf mich selber.

Ich hätte sie aufhalten sollen. Aber stattdessen war ich in Selbstmitleid versunken und hatte es zugelassen das Tara entführt werden konnte.

Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Ich blickte hoch in das Gesicht von Justus.

Er hatte Tränen in den Augen doch trotzdem sagte er: „Ich weiß was du denkst Peter. Es ist nicht deine Schuld. Du hast keine Schuld an dem was passiert ist."

Anstatt zu antworten senkte ich meinen Kopf und wischte schnell die Tränen weg die mir die Wangen herunter liefen.

Da umarmte er mich. Ein paar Sekunden später kamen auch die anderen dazu und umarmten uns beide.

Es war sowas wie eine Gruppenumarmung der Trauer...

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Oh wow! Seid wann so poetisch Peter?

Arme Tara! Hoffentlich wird alles gut gehen!

Skinny würde ihr doch niemals etwas antun oder?

Danke fürs Lesen!! ❤️❤️



My brothers bestfriend - Peter Shaw FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt