Hilfe von einem Fremden 2

112 1 0
                                    

Kapitel 16:

POV Mattheo:

Vor einer halben Stunde waren diese Jungs bei mir aufgetaucht und hatten mir angedroht mich umzubringen wenn ich ihnen nicht half ihre Freundin zu finden.

Ich hatte mir schon einen Plan ausgedacht. Ob er funktionieren würde war eine andere Sache.

Ich angelte mein Handy aus meiner Tasche und wählte die Nummer meines Bruders, Zach. Nach kurzem Klingeln hob er ab und begrüßte mich genervt mit einem: „Was willst du?"

Ich verdrehte die Augen.

„Auch schön von dir zu hören Bruder. Bist du gerade auf der Arbeit... oder wie immer du dass nennen willst?" fragte ich ihn.

Er schnaubte.

 „Ich bin in unserem Quartier. Also was willst du?"

Ich seufzte leise.

„Kann ich morgen mit der mitkommen? Ins Quartier meine ich?" fragte ich.

„Was? Seit wann willst du ins Quartier? Das letzte Mal musste ich die Bestechen das du mit mir mitkommst! Woher das plötzliche Interesse? Wenn du auf die Idee kommst uns zu verraten, weißt du was passiert. Also denk nicht mal dran!" antwortete er scharf.

„Ich hab einfach Bock mitzukommen. Das letzte Mal war es eigentlich ziemlich cool!" meinte ich.

Lüge

 Das Quartier war hässlich, dreckig und es stank überall nach Kippen und Alkohol.

 Und die Zimmer waren auch nicht besser.

 Klein, eng und voller Spinnweben. 

Wenn du Pech hast landest du in einer der Zellen. Die waren noch ekliger.

 Aber wahrscheinlich war das Mädchen in einer dieser Zellen. 

Die konnte man nämlich absperren. 

Bei dem Gedanken daran wie verängstigt das Mädchen, Tara hieß sie glaube ich, jetzt sein musste wurde mir mulmig zumute.

„Na gut. Aber kein Wort zu Mom oder Dad. Und wenn ich mich das nächste Mal raus schleiche wirst du mich nicht wieder verraten verstanden?" antwortete er mir endlich.

„Gut. Tschau." sagte ich schnell und legte auf.

Wieso hatte ich nur gesagt das ich den Jungen helfen würde?

...weil mir Tara's Bruder leid tat. Obwohl ich ihn nicht mal kannte.

Aber während seine beiden Freunde ausgerastet waren, war er einfach nur still gewesen. 

Doch ich hatte trotzdem gesehen welche Sorgen er sich machte. 

Außerdem wurde mir bei dem Gedanken übel, das ein Mädchen in meinem Alter alleine in einer dunklen Zelle eingesperrt wurde.

Zach's Freunde waren ziemlich pervers... durch was hatte Tara jetzt schon durch gemusst? 

Was hatten sie mit ihr gemacht? 

Ich hatte keine Lust dazu, doch ich wusste ich musste ihr helfen.

Vielleicht hatte mein Bruder recht. 

Ich war einfach ein Weichei und zu nett.

--------------------------------------------

Ein kurzes Kapitel mal wieder, aber ich hatte keine Ahnung wie ich weiterschreiben sollte

Viel Spaß noch beim Lesen!


My brothers bestfriend - Peter Shaw FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt