Lesetag Teil 1.

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Also erstmal natürlich Fröhliche Weihnachten!!

Ich bin schon ziemlich aufgeregt und freue mich auf heute Abend!

Ich hoffe ihr habt alle einen schönen Tag und jetzt:  Viel Spaß beim Lesen!

PS: Es werden Beleidigungen vorkommen

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Kapitel 18:

POV Mattheo:

Mein Wecker klingelte. Für einen Moment wusste ich nicht was heute für ein Tag war.

Doch dann fiel es mir wieder ein.

Tara Andrews.

Die Befreiungsaktion.

Ihr süßer und stiller Bruder...
Warte was?

Ich sprang auf.

Eigentlich war ich keine Morgenperson aber heute war ein wichtiger Tag.

Ich ging die Treppen hinunter in die Küche und schaltete die Kaffeemaschine an.

 Als meine Kaffee fertig war, wollte ich ins Wohnzimmer und mich da auf die Couch setzten doch dort lag mein Vater schlafend.

 Wütend verdrehte ich die Augen. Er hatte sich wahrscheinlich mal wieder betrunken und schlief jetzt seinen Rausch aus. Und wenn ich ihn jetzt weckte würde er sauer werden und alles an mir auslassen.

 Also ging ich zurück in die Küche und setzte mich an den Küchentisch. Ich zog mein Handy aus der Hosentasche und öffnete die Nachrichten App. Ich schrieb ein bisschen mit einem Freund von mir bis mein Bruder endlich runter kam.

„Bist du fertig?" fragte er mich.

Ich nickte.

 „Ich sitze hier schon seit einer Stunde oder so, also ja, ich bin fertig."

Er schnappte sich meinen Toast, den ich ich mir vor einer Weile gemacht hatte, und steckte ihn in seinen Mund.

„Hey! Das war meiner!" sagte ich.
Er zuckte nur mit den Schultern.
„Jetzt nicht mehr, Kleiner."

Ich verdrehte die Augen und folgte ihm nach draußen in den Gang.
Wir gingen aus dem Haus und stiegen ins Auto.

„Wir haben gerade einen Gast im Quartier. Also wundere dich nicht... wo wir gerade dabei sind, du kannst dich heute mal um sie kümmern. Sie ist ein ziemliches Biest, aber vielleicht kommst du ja mit ihr klar. Davor muss ich aber schauen ob sie überhaupt noch lebt," er lachte dreckig, was mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ, „Sie hat nämlich seit zwei Tagen oder so nichts mehr gegessen."

Ich riss die Augen auf. Eigentlich hatte ich sowas in der Art schon erwartet, aber trotzdem war ich geschockt.

„Wieso habt ihr ihr nichts zu essen gegeben? Was wäre wenn sie stirbt?" fragte ich.

Er lachte wieder.

„Ich wollte ihr ja etwas bringen aber sie hat mich beleidigt. Du kennst ja unsere Regeln oder? Sie hat sich nicht daran gehalten."

Die Regeln.

Wenn du etwas willst musst du erst etwas geben.

„Was musste sie dir geben?" fragte ich meinen Bruder.

„Einen Kuss. Also nichts schlimmes. Aber sie hat mich in den Bauch getreten und mich einen schlechten Küsser genannt. Dumme Bitch..." sagte er wütend.

Ein Kuss? Eww.

Ich versuchte nicht zu grinsen bei dem Gedanken das ein Mädchen meinen Bruder getreten hatte.

Er hatte es verdient.

„Wir sind gleich da." sagte er und fuhr eine kleine Landstraße entlang, in Richtung eines Waldes.
Durch die Bäume konnte man schemenhaft ein Gebäude sehen.
Es war ein altes Fabrikgelände.

Mein Bruder und seine Freunde hatten es umgebaut. In ihren Bunker. Oder wie sie es nannten: Ihr Quartier.

So ein Scheiß.

Mein Bruder parkte vor dem Gebäude und wir stiegen aus. Obwohl wir noch nicht mal drinnen waren, stank es überall schon nach Rauch und Alkohol.

Ekelhaft.

Mein Bruder zog einen Schlüssel aus seiner Hosentasche und sperrte die Tür auf. Uns empfing Gestank und leise Musik aus dem oberen Stockwerk.

An einem Tisch in der »Eingangshalle« wie sie diesen Raum nannten, saß ein großer muskulöser Typ den ich hier schon mal gesehen hatte. 

Mein Bruder lief grinsend auf ihn zu und der bullige Typ erhob sich von seinem Stuhl und klopfte meinem Bruder kurz auf den Rücken.

„Musst du wieder runter in den Keller? Oder hast du heute Dienst?" fragte er meinen Bruder.

„Ich hab heute Dienst, aber muss davor noch mal in den Keller und nach unserem Gast schauen." antworte mein Bruder.

Der Typ lachte.

„Die Süße da unten? Ich war gestern Abend kurz bei ihr. Sie ist ziemlich frech. Aber ihre dummen Sprüche hab ich sie bereuen lassen. Wenn du weißt was ich meine."

Der Typ grinste wieder und zeigte uns eine Reihe verfaulter Zähne.

E.K.E.L.H.A.F.T.

Das ist das einzige was ich zu diesem Ort und den Leuten die sich hier täglich aufhalten sagen konnte.

Aber was meinte er damit, er hätte es sie bereuen lassen? Was hatte er getan?

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Das ist der erste Teil des Lesetags! 

Ich hoffe es hat dir gefallen!

Der Nächste Teil wird um 15:30 Uhr hochgeladen!

Viel Spaß beim Lesen!


My brothers bestfriend - Peter Shaw FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt