Lesetag Teil 3

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Das ist der dritte Teil des Lesetags und leider auch der letzte den ich heute veröffentliche.

Viel Spaß beim Lesen!

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Kapitel 20:

POV Mattheo:

„Komm schon, wir gehen unseren Gast besuchen. Sehen wir mal ob sie noch nicht verhungert ist." sagte mein Bruder lachend.

Ich war nervös.

Wahrscheinlich konnte ich sie heute noch nicht hier rausholen aber ich würde es versuchen.

Mein Bruder führte uns durch ein riesiges Labyrinth aus Gängen bis wir irgendwann vor einer großen, schwarzen Eisentür stoppten.

„Ich gehe zuerst rein. Du wirst solange bei ihr bleiben bis ich dich wieder hole. Und keine dummen Spielchen verstanden?" fragte mich mein Bruder.

Ich nickte.

Ich versuchte mich auf das vorzubereiten was ich gleich sehen würde.

War sie verletzt?

Hatten die Jungs sie in irgendeiner Weise angefasst?

Ich wusste es nicht.

Ich hörte die Stimme meines Bruders von drinnen sagen: „ Mein Bruder wird sich um dich kümmern. Komm auf keine dummen Ideen verstanden? Eigentlich ist es ganz schlau das ich ihn zu dir schicke. Er ist genauso ein Klugscheißer wie du. Und er haut die selben Sprüche raus. Aber wenn mir mein Bruder später erzählt das du irgendeinen Scheiß gemacht hast bereust du es kapiert?"

Ich konnte ihre Antwort nicht verstehen.

Da kam mein Bruder aus der Tür.

„Bis später." sagte er nur noch, dann ging er davon.

Zögernd öffnete ich die Tür und trat ein. Ich schloss sie hinter mir, damit niemand unsere Gespräche hören konnte.

Jetzt drehte ich mich erst zu dem Mädchen um. Meine Augen weiteten sich.

Sie war an ein kleines, unbequem aussehendes Bett ...gekettet? Mit einem Kabelbinder.

Sie hatte kurzes schwarzes Haar und trug ein kurzes rotes Kleid. Ihre Wange war rot.

 Wurde sie geschlagen? Wahrscheinlich. 

Ihre Augen waren auch ziemlich rot, so als ob sie mehrere Tage nacheinander nur geweint hatte.

„Ähm... Hi." Sagte ich zögernd. 


Sie beobachtete mich nur und sagte nichts.

 
„Ok hör zu... sind hier Kameras?" fragte ich und sie schüttelte den Kopf.

„Ok...ok. Du bist Tara oder? Tara Andrew?"

Sie nickte wieder.

„Dein Bruder und deine Freunde waren bei mir." sagte ich und ihre Augen leuchteten auf.

„Wirklich? Suchen sie mich?" Fragte sie. 

Ihre Stimme klang kratzig, so als hätte sie lange nicht mehr geredet.

„Ja. Sie suchen dich definitiv! Und naja sie haben mich beauftragt dir zu helfen. Eigentlich haben sie mich gezwungen." Erklärte ich ihr.

Ich ging zu dem Bett hinüber und griff nach ihren Händen um mir anzusehen wie fest der Kabelbinder gespannt war.

My brothers bestfriend - Peter Shaw FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt