Kacchan soll die Wahrheit erfahren

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Katsuki:

Katsuki lag noch immer im Bett und quälte sich durch seine Gedanken. Es klopfte an der Tür und seine Freunde aus der Mittelschule, Royan, Eno und Lin betraten den Raum. Sie haben Geschenke dabei und stellen diese an Katsukis Bett ab.

Katsuki: "Was zum Teufel wollt ihr hier?", raunte er mürrisch.

Royan: "Hey, Katsuki! Wir haben von den Nachrichten gehört und wollten sicherstellen, dass es dir gut geht."

Eno wippt aufgeregt hin und her: "Du wirst es nicht glauben, Katsuki! Midoriya hat anscheinend die Verbrecher zurückgeschlagen! Das ist überall in den Nachrichten!"

Lin: "Ja, er ist richtig berühmt geworden. Die ganze Stadt spricht darüber.", pflichtet sie Eno nickend bei.

Katsuki: "Und was hat das mit mir zu tun?". Mit verengten Augen starrt er auf seine Decke.

Royan: "Nun ja, sie haben über die Helden gesprochen, die die Stadt gerettet haben. Midoriya wurde erwähnt, aber du nicht."

Eno: "Es war nur so komisch, dass sie dich nicht mal erwähnt haben, obwohl du da warst und gekämpft hast.", sagte er unsicher und leise zu Katsuki.

Lin: "Bist du sicher, dass du okay bist, Katsuki?", fragte sie vorsichtig.

Katsuki: "Als ob mich das interessieren würde! Diese verdammten Medien haben keine Ahnung, was passiert ist. Ich war da draußen und habe gekämpft!", knurrte er lauthals und bewegte sich dabei zu ruckartig. Der Schmerz durchzuckte seinen Körper und steigerte seine Wut noch weiter, falls das überhaupt noch möglich ist.

Royan schlug einen ernsten Ton an: "Katsuki, das ist nicht alles. Sie haben auch darüber gesprochen, wie Midoriya plötzlich eine erstaunliche Kraft entwickelt hat. Niemand von uns wusste, dass er überhaupt einen Quirk hat!"

Eno: "Das ist echt seltsam. Ich meine, er war doch immer Quirklos.", sagt er verwirrt.

Lin: "Wie zur Hölle hat er das geschafft?", fragt sie gedankenverloren und eher an sich selbst gerichtet.

Katsuki: "Was zur Hölle redest du da? Er hat keinen Quirk! Er hat verdammt nochmal nie einen besessen!" Er platzt vor Wut. Er will diese ganze Scheiße nicht hören. Niemals könnte Deku so etwas bewerkstelligen. Das muss ein Fehler sein.

Royan: "Beruhige dich, Katsuki! Wir können auch nicht glauben, was die Nachrichten berichten.", sagte er beschwichtigend, mit erhobenen Händen.

Eno fügt nickend hinzu: "Es ist irgendwie schwer zu fassen. Vor kurzem haben wir ihn doch noch fertig gemacht und er hat sich in keiner Weise gewehrt."

Lin: "Katsuki, du solltest dich nicht so aufregen, du bist noch verletzt.", sagt sie abschließend mit besorgter Stimme.

Katsuki: "Midoriya wird nicht einfach so davonkommen. Er kann nicht einfach plötzlich eine Kraft haben, die er nicht besitzen sollte." Er hatte gar nicht mehr wahrgenommen, was seine Freunde sagten.

Eine Schwester betrat das Zimmer, um Katsukis Verbände zu wechseln. Im gleichen Zug drängte sie Katsukis Freunde nach draußen. Diese verabschiedeten sich flüchtig und ließen Katsuki mit einer noch größeren Wut als zuvor im Krankenzimmer zurück. Er hasste Deku, obwohl er sich sicher war, dass es nicht Deku gewesen sein kann, der an ihm vorbeigeschnellt war. Oder war er es doch? "ACH SCHEIßE!" Er nahm sein Kissen und drückt es sich ins Gesicht. Katsuki versuchte den Drang zu unterdrücken, das gesamte Krankenzimmer in die Luft zu jagen.

Izuku:

Izuku schlendert nach diesem nervenzerreißenden Tag durch die Straßen. In einem abgelegenen Teil von seinen Gedanken hallt das Echo des Verhörs wider, während die Verzweiflung in ihm brodelt. Die Worte des Polizisten durchbohren seine Seele und er kann das schwere Gewicht der Entscheidung, die er getroffen hat, nicht abschütteln.

You made me a villain - Villain Deku (DekuxBaku)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt