nicht nur ein Freund

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Hier bin ich nun.
Zerstört.
Missverstanden.
Unterdrückt.
Kalt.

Wo ist der Sinn meines Lebens?

...

Meine Mutter ist krank... seit Jahren kämpft sie gegen den Tumor, doch es ist kein gutes Ende in Sicht.

Jede Nacht Albträume, wie sie in meinen Armen von uns geht.

...

Diese Blicke von allen. Allen. Allen.

...

Enttäuschung von meinem Bruder.

Mein Vater, der nicht sieht, dass es mir schlecht geht.

Meine Mutter, die sich Sorgen um mich macht, obwohl sie schon genug Schmerz erleidet.

...

Kerims Blicke in der Schule...
leer, kalt, schmerzvoll

...

Ist er wegen mir so?
Bin ich der Grund, weshalb er traurig ist?

...

Oder interessiert er sich für mich nicht?

Er könnte mich ansprechen. Er könnte Fragen stellen. Ich würde ihm alle Antworten geben.

...

Doch er hat Angst. Er ist schüchtern.
Aber wenn er mich lieben würde...

Und ich rede über Liebe...
Nicht über Spaß und davon ausgehen, dass es nicht der zukünftige Partner ist.

Ich liebe ihn. Ich kann mir eine Zukunft mit ihm vorstellen.

Doch wenn er mich auch so lieben würde, würde er mich ansprechen.

...

Doch es kommt nichts

Und die Träume lassen mich nicht in Ruhe.

Schmerz. Ich spüre Schmerz. Umgeben von Menschen... doch blende alles aus. Am Boden... zusammengebrochen und spüre Schmerz.

Ich denke es kann nicht schlimmer sein. Doch ich täusche mich und beginne damit, zu schreien.

"AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHJHHHHHHHHHHHHHHHHH!

MAMAAAAAAAAA AAAAAAAAA!

NEINNNNNNNN

VERLASS MICH NICHT!

BLEIB!

MAMAA?

MAMAAAAAA NEINNNNNNN"

Alles taub. Spüre nichts. Fühle mich leer.
...

...

Augen auf. Alles dunkel. Es war ein Traum. Ein Traum. Mein Herz. Es hört nicht auf, wie verrückt zu klopfen.

Ein Traum.

Doch geschrien hab ich nicht nur im Traum.

Alles voller Tränen.



𝐸𝑧𝑒̂ 𝐷𝑖𝑙𝑒̂ 𝑅𝑒𝑧𝑖𝑙 𝐵𝑒 𝑇𝑒 𝐷𝑖𝑚 - Liebe Ohne Hoffnung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt