Sasuke und Sakura in Akatsuki

Kapitel 20

"Und was tust du jetzt?" fragte Kisame und fuchtelte mit der Hand vor Itachis Gesicht herum.
"Kann ich das Sharingan benutzen?" fragte Itachi, der sich schon aufgesetzt hatte und jetzt am Bettrand saß,  Sakura.
"Ich würde es dir nicht Raten" meinte Sakura. "Zumindest nicht jetzt."
"Wie lange nicht?" mischte sich Sasuke ein.
Sie dachte kurz nach. "Zwei Wochen, vielleicht drei"
"Das ist viel zu lange! Wir wollten es doch schon nächste Woche durchziehen!" meinte Kisame.
"Wir schaffen das auch zu zweit" versicherte Sasuke.
Sakura räusperte sich um seine Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. "Ich bin auch noch hier"
"Wer hat gesagt dass du mitmachst?" fragte Sasuke spöttisch.
"Wie bitte? Genau jetzt braucht ihr doch meine Hilfe!"
"Wir brauchen dich um Itachi zu heilen und es ist viel zu gefährlich für dich"
Sakura schaute Sasuke verwirrt an. Machte er sich etwas Sorgen um sie?
"Wenn du stirbst, stirbt auch Itachi" fügte Sasuke hinzu.
"Eigentlich nicht" erklärte Sakura. "Im schlimmsten Fall erblindet er auch auf dem anderen Auge"
"Das war echt dumm von dir" meinte Kisame.
Sakura schaute ihn mit schräggelegtem Kopf an.
"Du hast Grad gesagt, dass du nutzlos für uns bist"
"Aber ich bin doch nicht deswegen hier..." Sakura schaute alle einmal an. "Oder?"
Kisame schüttelte den Kopf. "Nein, eigentlich nicht, aber du bist wegen Akatsuki hier"
"Und?"
"Wir sind gegen Akatsuki und du verschaffst ihnen ein Vorteil. Es wäre schlau dich einfach zu töten" Sasuke lehnte sich an die Kommode und verschränkte die Arme.
Sakura erstarrte.
"Wir töten sie nicht" entschied Itachi.
Sasuke schaute Itachi an und sein Gesicht verfinsterte sich.
"Ich habe nie gesagt dass wir sie töten" sagte Sasuke.
"Dann sind wir uns ja alle einig" mischte sich Kisame ein um einen Streit zu umgehen.
Sasuke schaute genervt zur Seite.
"Ich hatte keine Ahnung was du willst, aber hier" Kisame hielt Sakura einen Dorayaki hin, den sie vorsichtig nahm.
Itachi drehte den Kopf, um Kisame sehen zu können.
"Du solltest daran arbeiten das ein bisschen zu vertuschen" meinte Sasuke und legte ihm eine Schüssel mit Reis und etwas was Sakura nicht kannte, auf das Bett.
"Hn" gab Itachi als Antwort.
Es wurde still. Sasuke aß, an die Kommode gelehnt, das gleiche wie Itachi, während Kisame sich auf den Boden gehockt hatte und sich Dorayakis in den Mund stopfte. Sakura stand neben dem Bett und aß vorsichtig ihren Dorayaki, wobei sie Gedankenverloren den Boden anstarrte.
Itachi bewegte sich nicht.
"Du solltest essen, Itachi" riet Kisame.
"Hn" erwiderte Itachi.
"Kisame hat Recht" stimmte Sasuke Kisame zu.
Itachi reagierte nicht.
Sakura lehnte sich etwas nach vorne um sein Gesicht sehen zu können.
"Itachi?" Sakura tippte ihm auf die Schulter.
Itachi kam wieder aus seiner starre und drehte sich zu Sakura um.
"Du blutest wieder" Sakura ging mit zwei großen Schritten zu der Kommode an der Sasuke lehnte und machte sie auf, um sich ein dunkelbraunes Handtuch herauszuholen.
Schnell kniete sie sich vor das Bett und drückte das Handtuch gegen Itachis Wange.
Ein paar Strähnen seines Pechschwarzen Haares klebten wegen des Blutes an seiner Wange. Sakura strich ihm die Strähnen vorsichtig aus dem Gesicht und wischte das Blut weg.
Itachis Augen bluteten noch ein paar Minuten. Sakura wischte das neue Blut immer wieder weg, damit es nicht kleben blieb oder auf das Bett und Itachis Kleidung tropfte.
Kisame war nervös geworden.
"Ist das gefährlich?" fragte Sasuke und schaute auf Sakuras blutberschmierte Hände und das Handtuch, dass wegen dem Blut fast komplett durchnässt war.
"Das ist eine natürliche Reaktion" erklärte Sakura. "Im Moment ist alles gut, aber wenn er zu oft in zu kurzer Zeit blutet, ist es das nicht mehr"
Sie schaute Itachi an.
"Fühlst du Schwindel oder Kopfschmerzen?" fragte Sakura. Itachi schüttelte den Kopf.
"Wenn du dich eigenartig fühlst, sag mir sofort Bescheid!"
"Hn" erwiderte Itachi und wandte sich ab.
"Itachi!" Sakura lief auf die Seite, wo Itachi jetzt hinschaute. "Ich meine es Ernst!"
"Ja" antwortete Itachi, schon fast genervt.
Der Tag verging sehr langsam. Sie waren die ganze Zeit zu viert in dem engen Raum, aber trotzdem war es fast die ganze Zeit still. Kisame versuchte ein paar Mal ein Gespräch zu führen, das Sakura auch fortführen wollte, aber am Ende scheiterte es daran, dass wenn man Itachi oder Sasuke eine Frage stellte, sie diese nicht beantworteten.
Sakura schlief mehrmals für eine oder zwei Stunden, auf dem Boden liegend, ein. 
Als es schon spät wurde hob Sakura den Kopf und rieb sich die Augen. Sie war wieder kurz im Sitzen eingenickt .
Ihr Blick traf Sasuke, der sie anstarrte. Sakura schluckte nervös und fragte mit heiserer Stimme: "Ist etwas?"
Als Sakura ihre Stimme hörte, räusperte sie sich.
"Hn" gab Sasuke als Antwort und schaute weg.
Sakura schaute auf das leere Bett.
"Wo ist Itachi?..." Ihr Blick streifte zu dem Ort an dem Kisame gelegen hatte. "Und wo ist Kisame?"
Sakura schaute Sasuke erschrocken an.
"Die sind auf der Toilette" antwortete Sasuke. "Itachi musste mal und Kisame wollte ihn nicht alleine lassen."
Es war wieder still.
Sakura schaute sich nervös im Raum um. Sie konnte Sasukes Blick auf sich spüren.
Zugegebenermaßen mochte Sakura es ein wenig, aber trotzdem machte es sie nervös.
"Du hast dich verändert" bemerkte Sasuke.
"Wie meinst du das?" hackte Sakura nach.
Sasuke schaute sie nur an. Sakura schaute ihn jetzt auch verwirrt an.
Sein Blick wanderte von ihrem Gesicht hinunter.
Sakura zuckte sofort zusammen und verdeckte alles, indem sie ihre Beine an ihren Körper anzog.
"Du..." Sakura fand einfach nicht die Worte.
"Oh Gott, was er sich schon alles vorgestellt hat" weinte die innere Sakura.
Sasuke fing an zu grinsen.
"Hast du Angst?" fragte er.
Sakura schluckte nervös und stand langsam auf.
Sasuke kam auf sie zu. Langsam wich sie zurück und tastete mit der Hand nach der Wand.
Sasuke war ihr so nahe, dass er sie erreichen könnte, wenn er seine Hand ausstrecken würde, aber er ließ sie in den Hosentaschen. Stattdessen kam er näher, bis er genau vor ihr stand.
Sakura stand jetzt in der Ecke des Zimmers und spürte jeweils eine Wand an ihren Schultern.
Sasuke lehnte sich vor und Sakura schloss erschrocken ganz fest die Augen.