Kapitel 40

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Sakura spürte Sasoris Schulter an ihrer.
Auf der anderen Seite saß Sasuke und starrte die Kreidezeichnung an, die Kisame auf den Boden kritzelte.
"Also, Itachi und Ich", er zeigte auf zwei aufgekritzelte Männchen, der eine hatte zwei unförmige Zöpfe aus dem Kopf hängen und der andere hatte zwei scharfe Zähne. "Wir kümmern uns um Kakuzu"
Er malte einen Pfeil zu einer weiteren Figur, die zwei Knöpfe als Augen hatte und zusammen genäht schien.
"Warte mal...", stoppte ihn Sakura. "Warum hat Itachi zwei Bananen im Kopf? Und warum siehst du aus wie ein Vampir mit einer Glatze?"
Kisame starrte sie an.
"Was?", fragte Sakura mit einem unschuldigen Ton. „Und warum hast du statt Sasukes Kopf eine Ente draufgemalt?"
"Wegen seiner Entenarsch-Frisur", erklärte Kisame. "Und das sind keine Bananen, das sind Itachis Zöpfe."
"Warum sind die so krumm?"
"Ich bin kein Künstler, okay!"
Sakura hob abwehrend ihre Hände und lehnte sich leicht zurück.
"Warum zeichnest du überhaupt den Plan?" Sasori legte den Kopf schief. "Und warum auf meinem Boden?"
"Man sieht nichteinmal richtig etwas, so dunkel ist es hier", beschwerte sich Sakura und sah hoch um nach einer Lichtquelle zu suchen.
"Wir brauchen doch keinen Plan. Wir töten sie einfach und tanzen dann auf ihren Leichen herum", meinte Sasuke und zuckte mit den Schultern, als er einen angeekelten Blick von Kisame bekam.
"Früher brauchte ich kein Licht zum sehen", erklärte Sasori Sakura. "Jetzt stolpere ich andauernd über mein Bett"
„Und hier machst du deine Puppen?", fragte Sakura und lehnte sich über das gezeichnete Bild von Kisame.
„Weißt du, auf Leichen herumzutanzen ist echt respektlos", mischte sich Kisame ein.
„Warum riecht es hier so komisch?", fragte Sasori Sakura mitten im Gespräch und hielt sich die Nase zu.
„Respektlos? Die haben tausende Menschen umgebracht, eigentlich wäre es angebracht, sie ihr Leben lang zu foltern"
„Du hast ja auch das Blut nicht abgewischt, dass riecht gerade noch richtig angenehm im Vergleich dazu wie schlimm das werden kann", erklärte Sakura.
„Tu nicht so, als wärst du Unschuldig, Sasuke" Kisame starrte ihn an.
„Ich habe nie gesagt, dass ich unschuldig bin, nur dass ich unschuldiger bin"
„Ein Mensch zu sein ist ja wirklich so ekelhaft, wie ich es in Erinnerung habe", meinte Sasori.
Itachi starrte auf einen Fleck an der Wand, während er versuchte seine langsam aufkommende Aggression runterzuschlucken.
„Außerdem hat Itachi viel mehr Menschen getötet als ich und er ist kein schlechter Mensch!", verteidigte sich Sasuke. Itachi platzte der Geduldkragen.
„Konzentriert euch jetzt auf unsere Aufgabe!"
Sakura zuckte zurück und Kisame blinzelte Itachi erschrocken an.
„Ganz ruhig, Tiger", sagte Sasori, ohne von seinem, von Kisame, gezeichnetem selbst aufzusehen.
"Sag mal, warum schiele ich eigentlich so?"
Alles schauten Sasori erschrocken an, dann Itachi, der ihn anstarrte.
"Das wird laut..." Kisame presste seine Handflächen auf seine Ohren.
Sakura sah zwischen Kisame, Itachi und Sasori umher und tat es Kisame gleich.
Sie wartete eine Minute. Es geschah nichts. Sasori sah von der Zeichnung auf und schaute Kisame an.
"Warum sieht mein Kopf aus wie eine Kartoffel?", hackte er nach und zeigte auf den unförmigen Kopf.
"Ich finde es ist sehr getroffen", meinte Sasuke.
Sasori legte den Kopf schief. "Sagt der Entenarsch Kopf"
"Du machst dir gerade keine Freunde..." Sakura schaute die beiden Uchihas mit großen Augen an und versuchte dabei ihr Lachen zurückzuhalten.
"Und dann versuchen wir zusammen Tobi zu töten. Wir wissen nichts über ihn, aber zu viert müssten wir das hinbekommen", ging Kisame schnell dazwischen.
"Wen nennst du Entenarsch, du Rübe" Sasuke stand empört auf. Sasori machte sich nicht einmal die Mühe aufzusehen. "Denkst du, du bist immernoch unsterblich?"
Sasori schaute Sasuke an.
"Schnabel zu, Ente. Setz dich"
Sasuke zog sein Schwert: "Was hast du gesagt?"
"Sasuke..." Sakura stand auf und drückte die Klinge runter. "Wir sollten uns alle beruhigen..."
"Beruhigen? Er nennt mich Ente. Schau ihn dir an. Er sieht aus wie ein Uzumaki, mit seinen roten Haaren. Alle Uzumakis die Ich kennen, sind nicht gerade Intelligenzbestien!"
"Sasuke!" Sakuras warnender Ton brachte ihn kurz zum Schweigen. "Wag es nicht, nach allem was du ihm angetan hast und was er bereit war für dich zu Opfern, Naruto zu beleidigen!"
Sasuke ließ wiederwillig das Schwert nieder. Er rollte die Augen, aber sagte nichts.
"Außerdem war die Frau des vierten Hokages auch eine Uzumaki", fügte sie noch hinzu, bevor sie sich langsam hinsetzte.
Sasuke setzte sich auch hin, in seinem Bauch breitete sich ein unwohles Gefühl aus.
Eifersucht.
"Jetzt wo wir uns alle beruhigt haben...", fing Kisame an und richtete seine imaginäre Brille, wie ein Professor. "Tobi ist jemand über den man nicht viel weiß. Es gibt Gerüchte, dass er wohl Madara sein soll... aber das denke ich nicht"
"Madara?", fragte Sakura schockiert. "Der ist doch schon Tot oder nicht?"
Sasori zuckte mit den Schultern. "Heutzutage weiß man nie... Ich war auch Tot"
Sakura nickte zustimmend.
"Wenn er wirklich Madara ist, dann haben wir ein Problem", mischte sich Sasuke ein.
"Hast du mal mit Tobi gesprochen?", fragte Kisame und schob seine imaginäre Brille runter, um Sasuke über die Gläser hinweg, anzusehen. "Wenn das Madara ist, dann muss er auf Sämtlichen Schauspielschulen auf der ganzen Welt gewesen sein"
"Oder er hat den Verstand verloren...", meinte Sasuke.
"Vielleicht hat er sich den Kopf gestoßen." Sasori zuckte mit den Schultern.
"Kann man theoretisch als Kind im Körper eines Erwachsenen Leben? Vielleicht hat er seinen Körper einem Kind gegeben und läuft irgendwo als kleiner Junge herum und quiekt alle mit seiner Kinderstimme an, dass er Madara Uchiha ist und sie alle umbringen wird, während ihm seine Mutter zuhause Reis kocht... oder Kekse" Sakura machte beim reden keine Pause.
"Was?", fragte Kisame.
"Vielleicht hat er seine Mutter auch schon umgebracht und ist abgehauen", meinte Sasori.
"Wahrscheinlich ist er nichtmal groß genug, um über die Tischkante zu sehen. Wer soll ihm dann sein Essen kochen?"
Sasori und Kisame lachten.
"Wir schweifen vom Thema ab...", versuchte Kisame unter dem Gelächter herauszubekommen.
"Ja, natürlich" Sakura setzte sich gerade hin und steckte sich die Kreide zwischen Nase und Lippen, damit es wie ein Schnurrbart aussah. "Wir führen eine Seriöse Besprechung, über den fünfjährigen im Körper eines 120-jährigen Opas und des Opas im dem Körper des Fünfjährigen"
Sasori konnte sich das Lachen nicht verkneifen, als er Sakuras Gesicht sah. Er kullterte über den Boden und versuchte seinen Schmerzenden Bauch zu halten.
Kisame riss Sakura die Kreide weg.
"Jetzt kscht!" Er machte eine Handbewegung. "Alle Ruhe... Das ist eine Ernsthafte Unterhaltung!"
Sakura nickte und biss ihre Lippen zusammen, um nicht zu Lachen, als sie Sasoris vom Lachen verzertes Gesicht sah.

Ratet mal wer wieder da ist...
Yes it's me....
Ja, danke danke
Dieses mal keine zwei Monate. Zum Glück. Und das Kapitel hat auch die Leichtigkeit und die Chaotik wieder, also weniger düster.
Danke an die Aktiven Leser.
Kuss
~LexiKrux

Sasuke und Sakura in AkatsukiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt