Die Braut von Anubis

Kapitel 09: Die Ruhe vor dem Sturm

Aurelia:

1Woche ist seit dem Kuss vergangen. Mein Verhältnis zu Bastet ist immer besser geworden. Sie ist mir eine totale Freundin geworden, was mich beruhigt. Mein Herz Problem wurde nun gelöst, was nun für mich bedeutet, dass ich nicht ins Jenseits gehen kann und ich fürs erste an Anubis gebunden bin. Was mich nicht mal ansatzweise stört. Ich fühle mich endlich zuhause, ich bin keine Außenseiterin, ich werde geliebt und ich habe eine Freundin. All das, was ich in der Sterblichen Welt nicht hatte, habe ich als Göttin bekommen. Ich studiere täglich, um meine Macht nun besser zu verstehen, dank Anubis kann ich mich in der Bibliothek der Unterwelt bedienen, ich betrete den Tempel und werde von Toth zähneknirschend begrüßt, dann betrete ich die Bibliothek und greife nach der Schriftrolle, die mein Ritual beinhaltet.

Anubis hat mir diese Schriftrolle verboten, leider hat er sie nicht gut genug versteckt. Ich gehe die Punkte durch, beim Menschenopfer dreht sich mir der Magen um. Ein Familienmitglied der auserwählten Priesterin muss den Tod finden. Mein Herz in meiner Brust fängt zu schmerzen an, mir wird ganz übel und dann macht es Klick. Meine Mutter ist an einer unbekannten Krankheit verstorben. Nein das stimmt nicht, ein Gott hat sie ermordet. Ich spüre, wie Hitze in mir aufsteigt. In meiner Hand bildet sich eine kleine Schwarze Flamme. Dafür wird Ra bezahlen, ich stemme das Tor zum Tempel Saal auf, bissig entgegne ich Toth >> Ist Anubis hier. << Er schüttelt den Kopf jedoch in seinen Augen erkenne ich pure Angst >> Eurer Hoheit eure Augen sie sind rot, eure Aura ist rabenschwarz << Ich grinse boshaft, die Macht nimmt von mir Besitz, dann verenge ich meine Augen >> Gut, sagt mir wie ich an die Oberfläche komme, in die Welt der Sterblichen << Er zittert und widersetzt sich mir nicht, er stottert hilflos >> Ihr müsst nur daran fest denken. Das ist alles, das ihr nun eine Göttin seid, ist dass für euch einfach. <<

Ich stelle mich hin, schließe die Augen und lasse die Kraft durch mich strömen. Flammen in einem tiefen Schwarz wachsen um mich und verschlingen mich. Als ich meine Augen wieder öffne, befinde ich mich vor dem Priesterinnen Tempel von Aquaris. Dann klopfe ich an die Türe, Hohepriesterin Nephritis öffnet die Türe, sie schaut mich schockiert an. Ich halte ihr den Mund zu >> Bitte nicht schreien, komm mit, ich erkläre dir alles. << Sie nickt stumm, dann nehme ich meine Hand von ihrem Mund, schnell wickelt sie mein Gesicht in ein Tuch. Dann nimmt sie mich an die Hand und führt mich in ihr Zimmer >> Wie ist das möglich? Meine kleine Aurelia << Die Last fällt von meinen Schultern, ich falle vor ihr auf die Knie und fange bitterlich an zu weinen. Sie streichelt mir sanft durch die Haare >> erzähl mir mein Kind, was bedrückt dich und sag mir bitte, ob ich nicht halluziniere oder den Verstand verliere. << betrübt sehe ich sie an, man sieht ihr an, dass sie kaum schläft, aber ich darf ihr die Wahrheit nicht verheimlichen. Ich seufze >> Hohepriesterin es stimmt, ich bin tot. << entsetzt starrt sie mich an >> Nein nein nein das kann nicht sein, nicht meine kleine Aurelia. Ich wollte es nicht glauben auch nicht als Pharao Thalis mir deinen Leichnam zeigte. Er meinte es gab einen Anschlag und du wurdest ermordet. << Ich wische ihr die Tränen vom Gesicht >> Es gab nie einen Anschlag, Hohepriesterin ich habe mich verliebt und ich habe Augen auf mich gezogen die mir mein Tod bedeuteten. Königin Kija hat mich ermordet aus Eifersucht, weil Pharao Talis mich heiraten wollte. Ich bin nun hier, weil ich eine Mission habe. Ich werde das neue Königspaar ermorden. Das wird meine Rache für den Mord an meiner Mutter sein. << schockiert schüttelt sie den Kopf >> Rache heilt uns nicht Aurelia, deine Mutter ist an einer unbekannten Krankheit gestorben, dafür kann der Pharao nichts. << Ich lache bitter auf >> Nein Mutter wurde ebenfalls ermordet und sie wurde von einem Gott ermordet und nun wird er bezahlen! << Sie schüttelt den Kopf >> Aurelia ich verstehe nicht, was hat dein Herz so in Wut versetzt, ich erkenne dich kaum wieder. << Ich seufze frustriert, dann erzähle ich ihr die gesamte Geschichte.

Entsetzt und verbittert schüttelt sie den Kopf, aber sie scheint noch nicht überzeugt zu sein. Dann bebt die Erde. Anubis steht vor mir >> Aurelia, was zum Teufel hast du vor? << entsetzt und wutentbrannt brülle ich ihn an >> sag mir Anubis, du wusstest es! Du wusstest das Ra meine Mutter als Menschenopfer benutzt hat, um mich zu erschaffen. << Er schaut weg, wie ein Blitz steuere ich auf ihn zu und klatsche ihm eine, der Schlag hallt an den Wänden nach >> Ich habe gedacht ich könnte dir vertrauen, aber du hast mich verraten. Ich hasse dich Anubis! << Er hält meine Hand fest >> Es tut mir leid Aurelia aber wir sollten gehen, sonst scheuchst du die Menschenwelt noch auf. << wütend entgegne ich ihm >> Nein, ich werde Rache nehmen, ich werde Kija genauso qualvoll umbringen und danach Talis, für all das, was ich erleiden musste und damit Ra an Macht verliert. << Hohepriesterin Nephritis nimmt meine Hand >> Kind, das hätte deine Mutter nicht gewollt und ich möchte das auch nicht. <<

Sie schenkt Anubis ein Lächeln >> Ich hättenie gedacht, dass der Gott des Todes ein gutherziger Mann ist. Pass auf meinekleine Priesterin Aurelia auf. Ach nein, auf meine kleine Göttin auf. Sei einguter Ehemann und beschütze mein liebes Kind. << Er kniet vor derHohepriesterin nieder >> Ich verspreche euch, ich werde sie immerbeschützen, das verspreche ich Anubis, Gott der Unterwelt euch. << Sienickt dankend, dann gibt sie mir ein Kuss auf sie Stirn und flüstert >>Warte auf mich, ja? << Tränen bahnen sich mir an >> Ich habe euchlieb, ihr wart für mich immer, wie eine Mutter, die ich nie hatte. << Dann nehme ich Anubis seine Hand und ein goldenes Licht bringt uns zurück in die Unterwelt.