Kapitel 4: Der Gott Anubis

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Aurelia:

Der gutaussehende Mann entpuppt sich als den Todesgott Anubis, seine goldenen Augen starren mich an >> Ihr seid kein gewöhnliches Mädchen. Ich weiß auch warum euer Herz erloschen ist, das macht euch so interessant. << Meine Mutter verehrte die Götter so sehr und sie warnte mich auch immer vor Anubis, er sei der unberechenbarste von allen.

Bis mich die Erkenntnis trifft >> Ich habe mich euch versprochen, Euch zu dienen, damit Ihr herausfindet was mit mir nicht stimmt dabeiwusstet Ihr es und ich legte meinen Schwur ab, das heißt ich gehöre Euch für immer. << Seine goldenen Augen leuchten auf >>Genau, ihr werdet nicht ins Jenseits kommen aber du wirst auch nicht in die Verdammnis geschickt. Kleine Priesterin ich habe dich vor einem schlimmeren Schicksal gerettet. << Sein Kosenamen trifft mich am schlimmsten, Lucian hat mich immer so genannt und jetzt wurden wir beide ermordet.

Zorn erfasst mich >> Nennt mich nicht so, Ihr habt kein Recht dazu! Welches Schicksal kann schlimmer sein als von einem heiligen Gott hintergangen zu werden! << Seine Mund verzieht sich zu einem breiten Grinsen >> Ihr wart es doch die mein Interesse weckte, eine Sterbliche die als Frau auserwählt wurde von einem Gott. Wenn wir davon reden, du hast meine Sterbliche Prüfung ruiniert Kleine Priesterin. << Doch bevor ich was erwidern kann, gehen die Tore auf und ein anderer Gott betritt mit Toth den Saal >> Anubis, willst du mir das erklären? << Anubis grinst wieder >>Ach Vater, welch Ehre das du mich in meinem verlassenen Reich besuchst! << Der Gott verengt die Augen >> Ich muss von Toth hören du beherbergst eine Sterbliche und das obwohl sie dir nicht gehört, sie soll zudem Verdammt sein! <<

Sein Blick verfinstert sich als er mich sieht, dann packt er mich am Arm>> Entweder du lässt dich von Ammit fressen oder rettest deine Seele indem du die Ehefrau des mächtigen Gottes Ra wirst, sowie es dir vorbestimmt ist! << Meine Augen weiten sich und mein Magen krampft sich zusammen, ich möchte kein Spielball mehr sein. Ich will niemands Frau werden. Anubis Augen verengen sich >> Vater, du möchtest doch keine Regeln brechen, sie gehört schon lange nicht mehr Ra. Sie hat mir Anubis, Gott des Todes geschworen meine Priesterin zu sein und sie hat mir ihr Leben und Seele geboten, weil sie für immer an meine Seite sein möchte. Priesterin Aurelia wird meine Frau und ist somit Die Braut Anubis! << Ein Donnerknall ertönt, du kannst die Macht spüren die von Anubis ausgeht.

Sein Vater funkelt ihn zornig an >> Ra wird sie sich so oder so holen. Wenn du glaubst du kannst mich oder deine Verlobte täuschen so versuche es, dann wirst du bei morgiger Abenddämmerung diese Frau zur Gemahlin nehmen und deine Mutter Isis wird Zeugin sein! << Daraufhin verlässt Osiris das Reich. Stille macht sich bemerkbar und Toth lacht >> Du hast bis heute keine Frau erwählt, wieso jetzt und vor-allem warum eine Sterbliche. Noch kannst du alles absagen Anubis. Die Priesterin ist es nicht wert gerettet zu werden. << Anubis funkelt ihn zornig an >> Sei Still! Sonst werfe ich dich Ammit zum Fraß vor! << Dann packt er meine Hand und wir laufen durch etliche Flure des Tempels. An einer Ecke öffnet er eine Türe, dahinter kommt ein wunderschönes Gemach zum Vorschein, ich verstehe nicht genau was hier los ist aber ich habe das Gefühl das Anubis meinetwegen in der Klemme steckt.

Ich setze mich ihm gegenüber auf ein weiches Kissen, Anubis starrt verzweifelt auf die Kissen vor ihm >> Du hast Regeln gebrochen habe ich recht? Ich möchte nicht Ra's Frau werden aber warum soll ich deine Gemahlin werden? << Seine Goldbraunen Augen starren mich an >> Das ist deine Schuld, wäre ich dir nicht begegnet, müsste ich mich nicht mit diesen Gefühlen herumschlagen, kleine Priesterin. << Sein Blick wird sanfter >> Ich habe doch nichts gemacht, Anubis ich verstehe nicht was hier los ist. <<

Erhebt mein Kinn mit seinem Fingern >> Ich hatte den Auftrag ob Ra mit seinen Aufgaben nachkommt, das Frieden unter den Sterblichen herrscht, doch es sprach sich rum das mit seinem neuen Pharao Kind was nicht stimmte und er Zorn über Götter fluten lässt, Pharao Talis sollte ein Kind der Verderbnis sein, eine Ehe mit dir Aurelia hätte es ins Reine bringen sollen aber keine konnte ahnen dass, dich Kija umbringt und mich als Botengänger ebenso, es war nicht vorgesehen das Kija Königin von Aquaris wird sondern du, als Sonnenkind von Ra. Aurelia verstehe doch ich bin der Sterbliche Botengänger Lucian nur mein wahrer Name lautet Anubis, Gott des Todes. Du kleine Priesterin hast mich um den Finger gewickelt, als ich dir Versprach dich nicht dem Pharao zu überlassen, da wusste ich noch nichts von deinem Schicksal als Frau von Ra. << Meine Hände zittern, das kann nicht wahr sein Lucian konnte kein Gott sein, er konnte nicht Anubis sein.

Furcht breitet sich in mir aus >> Ich habe Lucian sterben sehen, ein Gott kann nicht sterben. << Ich entferne mich von ihm bereit davon zu laufen. So schnell mich meine Füße tragen können, renne ich zur Türe den Gang entlang der sich bis ins unendliche zieht.

Die Braut von AnubisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt