𝐅𝐨𝐫 𝐚 𝐫𝐞𝐚𝐬𝐨𝐧

- 𝟎𝟖 -

Erstmal möchte ich mich bei allen bedanken,
die fleißig kommentiert oder auch gevotet haben. Solche Sachen geben mir unheimlich viel Motivation, die Geschichte weiterzuschreiben
und daran Spaß zu haben. Ich hoffe wir behalten
das so und dass ich auch zukünftig fleißig Kommentare von euch bekomme.

Und da ich die Frage ‚wann das nächste Kapitel kommt' immer häufiger höre (was mich insgeheim glücklich macht), könnt ihr mir gerne hier auf Wattpad und Instagram folgen. Oft weiß ich nicht wann das nächste Kapitel kommt, weshalb ihr so immer direkt Bescheid wisst. Auch gewisse Szenen Ausschnitte, Edits zu den Protagonisten und Sprüche passend zu den Charakteren findet ihr da. Also ihr werdet es auf jeden Fall nicht bereuen.

Instagram: unawareauthor_wp

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𝐀 𝐋 𝐄 𝐀

„Was wolltest du?" Seine Stimme klingt autoritär und kalt. Was anderes hätte ich auch ehrlich gesagt nicht erwartet. Dennoch dachte ich irgendwie, dass sich seine Stimme weniger distanziert anhören wird.

Als ich nach einer Minute immer noch nichts gesagt habe, ist das laute Ausatmen zu hören. Was habe ich aber jetzt schon wieder getan, dass er genervt ist? Dios, wie kann ein Typ mich so schnell innerlich zum kochen bringen und dabei kenne ich ihn überhaupt nicht.

„Also? Kannst du mir auch mal antworten? Ich hab nicht den ganzen Tag für dich Zeit." Und gerade als ich dachte, dass ich mir diesen Hauch an Sanftheit in seiner Stimme vorhin in meinem Zimmer nicht nur eingebildet habe, beweist er mir wieder das Gegenteil. Wie konnte ich so dumm sein und denken, mich bei ihm entschuldigen zu müssen.

„Hat sich erledigt." Schnell drehe ich mich um, um in mein Zimmer zu gehen. Doch ich habe natürlich, wie auch sonst, die Rechnung ohne meinen Chef gemacht. Denn am Handgelenk hält er fest und dreht mich wieder so um, so dass ich ihn wieder in die kalten Augen blicken muss.

„Ich bin aber noch nicht fertig." Meine Augen schließe ich kurz und hoffe wirklich, dass er nicht wieder dieses Thema anspricht. Ja, ich bin hierher gekommen, um darüber zu sprechen, aber es hat sich erledigt. Ich habe kein Interesse mehr daran. Außerdem ist es was anderes, ob ich darüber reden möchte oder er.

Mit einer Handbewegung zeigt er mir, in das Büro reinzutreten. Wow, das kann ja wohl nichts gutes heißen. Ohne etwas darauf zu antworten, gehe ich
an diesem unausstehlichen Mann vorbei und nehme auch schon wie gestern, auf dem gleichen Stuhl platz.

„Also? Du wolltest reden?" Ob ich Angst habe, wegen meinem Ausdruck gekündigt zu werden? Nein. Ich habe nichts mehr zu verlieren. Schon lange nicht mehr.

„Achte auf dein Ton." Wütend blicken seine Augen in meine und das wiederum macht mich so sehr wütend. Denkt er, er kann reden wie er will, aber ich muss ihn um Erlaubnis fragen? Dann hat er falsch gedacht. Ich war schon immer eine Person, die gesagt hat, was sie denkt. Und so sehr ich mich auch vielleicht mit der Zeit verändert habe, das bleibt.

Unbeeindruckt ziehe ich meine Augenbrauen nach oben und versuche meine Wut nicht zu zeigen. Ich kann mir nur sehr gut vorstellen, dass er genau das erreichen will. Dass Leute vor ihm die Fassung verlieren. Aber diesen Gefallen tu ich ihm ganz bestimmt nicht. Eingebildeter gefühlsloser Mistkerl.

„Oder haben dir Mami und Papi nicht beigebracht wie man mit seinem Boss zu reden hat? Bestimmt wurde dir alles in den Arsch geschoben und dein ach so toller Papi hat dich wie eine kleine verwöhnte Prinzessin behandelt oder? Oder sollte ich eher eine kleine verwöhnte Göre sagen?"