Teil 11

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Das Knistern des Kaminfeuers füllte die luftige Bibliothek von Hogwarts, während wir an einem der hölzernen Tische saßen. Bücherstapel türmten sich vor uns, und das warme Licht der schwebenden Kerzen erfüllte den Raum mit einer angenehmen Atmosphäre.

Hermine runzelte die Stirn, während sie eifrig in einem dicken Zaubertrankbuch blätterte. Die Seiten raschelten leise, und der süße Duft von alten Büchern und Pergament hing in der Luft. Wir waren beide in unsere Hausaufgaben vertieft, versuchten die Technik der Zaubertränke zu entschlüsseln.

Auch wen Snape mein Hauslehrer war konnte er mich nicht ausstehen, wenn es nach ihn gehen würde, währe ich alles außer eine Slytherin, obwohl mein Vater und meine Mutter auch herkömmliche Slytherin mit großem Namen waren.

Die Bibliothek von Hogwarts war ein Ort der Magie, ein Zufluchtsort vor den oft frostigen Gängen der Burg. Die hohen Regale waren gefüllt mit Wissen aus Jahrhunderten, und das Gemurmel gedämpfter Gespräche verlieh dem Raum eine angenehme Lebendigkeit.

Die flackernden Kerzen warfen ein sanftes Licht auf die alten Holztische und die bequemen Sessel, die zwischen den Bücherregalen standen. Die Atmosphäre war erfüllt von der Energie der zauberhaften Geschichte, die Hogwarts in seinen Mauern barg.

Hermine und ich tauschten leise Worte aus, während wir versuchten, die komplexen Formeln und Zutaten für unseren Zaubertrank zu verstehen. Die Magie der Bibliothek schien in jedem Buchstaben, in jedem Wort zu pulsieren. Es war ein Ort des Lernens, der Freundschaft und der Wärme.

Meine Frustration gegenüber Snape brodelte weiter in mir. Es war schwer, Hermine zu widersprechen, besonders wenn sie recht hatte, aber Snape schaffte es immer wieder, meine Nerven zu strapazieren.

"Hermine, ich verstehe ja, dass Snape ein begabter Zaubertrankmeister ist, aber muss er uns Schülern das Gefühl geben, als wären wir seine persönlichen Feinde?", sagte ich und schüttelte leicht den Kopf. Die Erinnerung an seine scharfen Bemerkungen brannte noch immer in meinem Gedächtnis.

Hermine legte ihre Feder beiseite und sah mich ernst an. "Isabelle, ich weiß, dass Snape nicht gerade der freundlichste Lehrer ist, aber wir sollten versuchen, das Beste aus seinen Lektionen zu machen. Er ist streng, aber das zwingt uns, uns zu verbessern."

Ich starrte auf das Buch vor mir und versuchte, meine Frustration zu zügeln. "Ich verstehe das, Hermine, wirklich. Aber es fühlt sich einfach so an, als ob Snape uns mit Absicht quälen würde. Es ist, als ob er Vergnügen daran hat, uns Schülern das Leben schwer zu machen."

Hermine seufzte. "Snape hat seine Gründe, so zu sein, wie er ist. Wir müssen versuchen, das Beste daraus zu machen und uns auf unser Lernen zu konzentrieren."

Ich nickte widerwillig, obwohl die Spannung in der Luft noch immer spürbar war. Snape mochte ein brillanter Lehrer sein, aber das machte seine schroffe Art nicht gerade angenehmer. Der Gedanke an seine nächsten Unterrichtsstunden ließ mich bereits innerlich seufzen.

Das ich als Slytherin mit Hermine Granger befreundet war ließ mich schon seit dem ersten Jahr Probleme bringen, aber denen bin ich normalerweise immer aus dem Weg gehen können.

Ich seufzte frustriert, als meine schon etwas ältere Feder wieder streikte und sich währte zu schreiben. Grob kratze ich über das Pergament, jedoch nicht ohne Widerstand. Ein weiterer Versuch, die Feder über das Pergament zu führen, endete in einem besonders große Klecks. 

Grenzverlauf blickte ich auf meine Handfläche, auf der sich die dunkele Tinte in unregelmäßigen Flecken auf den einzelnen Flächen meiner Hand verbreitete. 

Forced LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt