Teil 13

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Mattheo Pov:

In den finsteren Gemächern des Riddle Manor lag Mattheo wie einer seiner zahlreichen Opfer, regungslos auf seinem Bett und die morbide Atmosphäre der Räume schien mit den Schatten seiner jüngsten Taten zu verschmelzen, während die düsteren Wände die unheilvollen Echoes der Dunkelheit widerspiegelten, die ihn umgaben.

Seine Kleidung klebte an seinem Körper, getränkt von dem Blut seiner Opfer, als wäre sie eine ehrenwerte Trophäe, die unauslöschlich an ihm haftete. Verstörende Bilder seiner jüngsten Gräueltaten verfolgten ihn, als wäre sein Verstand zu einem düsteren Gemälde von Gewalt und Zerstörung geworden. Der dumpfe Schmerz in seinem Kopf ließ ihn die unzähligen Stimmen derer hören, die er auf seinem Pfad der Dunkelheit hinterlassen hatte und bis zu deren letzten Atemzug gequält hatte.

Der Erbe Salazar liebte das töten, denn schmerz den er seinen Opfern hinzufügen könnte, deren Schreie welche wie eine Engels Melodie in seinen Ohren erklangen. Deren Blut, welches er auch wie oft er Duschen möchte, trotzdem bis zum Tot an ihn lasten würden.

Aber an Tagen wie diesen starrte er einfach nur Seelenlos die Decke seines Zimmers an. Der Schmerz, welcher er an en gewöhnlichen Tagen ignorieren konnte, suchte ihn nun Heim und durchdrang jede Faser seines Körpers. 

Genau an solchen Tagen fragte sich Mattheo, ob dieser qualvolle Kreislauf aus Dunkelheit und Schmerz jemals enden würde.   

Obwohl er erst Heute Morgen von einem gefährlichen Einsatz mit den restlichen Totessern zurückgekehrt war, weigerte er sich, sich dem Training anzuschließen. Die physische und mentale Erschöpfung hatte ihn in einen Zustand der Abkehr von der Welt um ihn herum gestürzt.

Sein Blick, leer und dennoch von einer unheimlichen Schwere durchzogen, schien ins Leere zu starren. Die Schatten der Schuld und Reue bildeten sich unter seinen Augen, und der Wunsch nach Erlösung schien in weiter Ferne. Die Dunkelheit, die er verkörperte, schien nicht nur äußerlich, sondern auch tief in seinem Inneren verwurzelt zu sein.

Mattheo zwang sich auf, sein Körper schwer von der Last der Dunkelheit, die ihn umgab. In einem verzweifelten Versuch, sich von den schmerzhaften Gedanken zu befreien, griff er nach einem Joint und einem Feuerwhiskey. Das scharfe Zischen des Feuers beim Anzünden des Joints durchschnitt die beklemmende Stille seines Zimmers.

Der Rauch umhüllte ihn langsam, und der betäubende Duft der berauschenden Substanz füllte die Luft. Als er den ersten Zug nahm, spürte er, wie sich die scharfen Kanten seiner Realität zu glätten schienen und die Stimmen in seinen Kopf leiser wurden. Der Rauch umgab ihn wie eine flüchtige Barriere, die vorübergehend den Dämon in seinem Kopf zu ersticken schien.

Die Kälte des Whiskeys, als er das Glas an seine Lippen hob, schmeckte der Slytherin auch den metaligen Geschmack seines Blutes welche an einer Platzwunde an seiner Lippe durch sickerte. Der Schluck schickte eine beruhigende Welle durch seinen Körper, denn als der scharfe Geschmack des Alkohols und die betäubende Wirkung des Joints vermischten sich, die Last auf seinen Schultern vorübergehend zu erleichtern. In diesem Moment schien die Welt um ihn herum gedämpft, sein Inneres etwas erträglicher.

Mattheo ließ sich auf das Bett zurückfallen, der Rauch tanzte um ihn herum, und der Whiskey brannte angenehm in seiner Kehle. Die Flucht vor der Realität, wenn auch nur für einen kurzen Moment, brachte eine willkommene Erleichterung. Eine kurze Auszeit. 

Sein Blick ging durch seinen Raum und blieb an seinem Schreibtisch hängen. Er war leer, Mattheo benutzte ihn nie und seine Aufgaben machte er immer in Hogwarts also war er praktisch nutzungslos hier im Riddle Manor. Sein Blick ging runter an die dunklen Schubladen mit dem Goldenen Griff welcher durch das dunkele vom Holz förmlich schlummerte und glänzte. 

Forced LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt