A letter to you (Misha Collins)

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Die Idee kommt von der Lieben chicagohmmn also lasst bei ihr auch ein bisschen liebe da :^

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,,Komm schon Misha!" Zerre ich ihn durch die Menschenmenge. Misha sieht mich nur grimmig an, hält dann endlich aber mit mir mit.

Als wir endlich vor den Türen des neu eröffneten Clubs ankommen drehe ich mich zur Seite, nur um dort weit und breit keine Spur von Misha zu entdecken.

Niedergeschlagen dränge ich mich durch die Menge und suche mir einen Platz an der kleinen Bar des Clubs. Als der Kellner zu mir kommt bestelle ich mir ein Glas Whisky-Cola.

Der Kellner stellt das Glas mit einem Zwinkern vor mir ab und schiebt mir eine Servierte zu, auf der eine unsauber geschriebene Telefunnummer steht. Ich blicke zu ihm hoch, jedoch hat er sich allerdings schon dem nächsten Kunden zugewandt.

Den Rest des Abends wandern meine Gedanken immer wieder zu Misha und was er gerade tun könnte. Hat er jemanden abgeschleppt? Ist er einfach wieder nach Hause gegangen?

Ich möchte mich gerade auf die Tanzfläche begeben als ich Misha auf einem der kleinen Sofas sehe, eine zierliche blondine auf seinem Schoß. Das kann nicht Misha sein, sowas würde er niemals machen. Als die Blondine sich seinem Hals zuwendet bekomme ich das Gesicht des Mannes zu sehen.

Es ist tatsächlich Misha.

Tränen bilden sich in meinen Augen und ich sehe wie sich seine weiten, bevor ich mich von ihm abwende und durch die großen Glastüren stürme.

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,,Y/n komm schon, öffne bitte die Tür. Lass es mich doch erklären." Flieht Misha mich an. Seit mehr als zwanzig Minuten klopft er bereits an meine Zimmertür unserer gemeinsamen Wohnung.

Obwohl wir nicht zusammen sind tut es trotzdem weh zu sehen, wie Misha sich von einer anderen Frau verwöhnen lässt. Das Kopfkino lässt mich laut schluchzen.

,,Geh einfach." Schluchze ich, meine Beine fest an meinen Körper geschlungen.

Das Klopfen an meiner Tür lässt nach und ich höre wie sich die Fußschritte von meinem Zimmer entfernen.

Als die Haustür aufgeht und sich kurz danach wieder schließt beschließe ich in Mishas Zimmer zu gehen um zu schauen ob es irgendwelche Hinweise darauf gibt, dass er die blondine tatsächlich gevögelt hat. Ja, rumschnüffeln ist nichts tolles aber ich muss es einfach wissen.

Ich öffne eine Schublade seines Kleiderschrank und nehme mir eines seiner Shirts heraus. Es riecht so sehr nach Misha dass es mir immer und immer wieder das Herz bricht.

Gerade als ich das Shirt wieder zurücklegen will erblicke ich einen kleinen Umschlag, auf dem mein Name steht. Neben meinem Namen ist ein kleines Herz gemalt.

Ich nehme den Umschlag in die Hand und öffne diesen. Mit zitternden Händen setzte ich mich auf Mishas Bett und ziehe das Stück Papier heraus.

Hey Y/n,
Ich schreibe dir diesen Brief weil ich ein zu großer Feigling bin um es dir Persöhnlich zu sagen.
Seitdem ich dich kenne, was mittlerweile über fünf Jahre her ist, bist du die wichtigste Person in meinem Leben.
Alles was du fühlst fühle ich auch. Jeder Schmerz, jedes wunderschöne Lächeln auf deinem Mund, diese Grübchen die mir nicht mehr aus dem Kopf gehen, es alles zieht mir unter die Haut wie nichts anderes.
Als du gestern mit Tränen in den Augen aus dem Club gerannt bist, wollte ich dir sofort hinterherlaufen. Aber ich konnte nicht. Mein Herz war so zersplittert, ich konnte mich nicht bewegen. Bei dem Ablick wollte ich dich einfach nur in meine Arme schließen und dich vergessen lassen was passiert ist. Aber ich konnte nicht.
Was ich sagen will ist, ich liebe dich Y/n. Mehr als alles andere auf der Welt. Du bist mein Licht in der Dunkelheit, die Sonne die auf mich scheint und mir die Energie gibt die ich brauche. Ich liebe dich.

Love, Misha

Wenn ich sage mir stand der Mund offen, wäre das nicht übertrieben. Ganz im Gegenteil, es ist untertrieben. Mir rinnen Tränen aus den Augen, so berührt bin ich von diesem Brief.

Ich greife nach Mishas Shirt, welches ich neben mir abgelegt habe, und schmeiße dies zurück in die Schublade. Den Brief umfasse ich mit meiner rechten Hand, fest zu einer Faust geballt.

,,Y/n ich bin wieder d-" Misha hält in seinen Bewegungen inne als er mich in seinen Zimmer sieht. Ich stehe neben seinem Bett, Tränen in den Augen, und halte ihm den Brief vor die Brust.

,,Was soll das heißen Misha?" Möchte ich wissen.

,,Gegenfrage. Was machst du in meinem Zimmer?" Er verschränkt die Arme vor der Brust und sieht mich eindringlich an.

,,Unwichtig. Warum der Brief?"

,,Du hast ihn doch gelesen, oder etwa nicht? Also was genau ist jetzt unklar?" Der Braunhaarige tritt einen Schritt in meine Richtung und schaut auf mich herab.

,,Erst lässt du duch von der komischen Tante aus dem Club vögel und jetzt habe ich einen Brief in der Hand in dem steht dass du mich liebst? Was geht in deinem Kopf ab, dass du dich nicht entscheiden kannst?" Ich lockere meine Faust und lasse den Breif aus dieser auf dem Boden fallen, bevor ich versuche mich an Misha vorbeizudrängen.

Misha packt mich bei den Schulten und schiebt mich gegen die Wand, wo er seine Arme rechts und links von mir anlehnt.

,,Das ist doch dass was ich dir erklären wollte Y/n. Ich hatte nichts mit ihr. Als der Club eröffnet wurde habe ich dich in der Menge verloren und einfach nicht mehr gefunden." Seine rechte Hand wandert herunter zu meiner Wange. ,,Als ich dich dann an der Bar gesehen habe wollte ich aufstehen aber Claire hat mich nicht gehen lassen, und als du dann mit Tränen in den Augen durch die Tür gelaufen bist habe ich sie von mir gedrückt." Erklärt er und legt die zweite Hand ebenfalls an mein Gesicht, so dass ich ihm in die Augen sehen muss. ,,Ich wollte das ganze nicht, wirklich Y/n. Es tut mir so unfassbar leid."

Der ganze Tag gestern war so anstrengend, ich kann nicht anders als in seine Berührung zu sinken. Vorsichtig -so vorsichtig als würde ich gleich zerbrechen, was nicht ganz falsch ist- legt Misha seine Lippen auf meine. Ich schlinge meine Arme um seinen Hals um ihn noch näher zu mir zu ziehen, was er mit einem zufriedenen brummen quittiert.

Als er seine Lippen wieder von meinen entfernt vermisse ich sofort seine Wärme. Ich schaue ihm in die mitternachtsblauen Augen, welche ihre glänzende Farbe zurückbekommen haben. Ich graviere mir das Bild in mein Gehirn ein, wie bereits die anderen Male als seine Augen aufleuchteten wenn wir uns nah waren.

Oneshots - MultifandomWo Geschichten leben. Entdecke jetzt