Du oder keiner-Erinnerst du dich?

Erklärungen

Als ich zu Hause ankam, schloss ich die Türe und blieb kurz an der Wand stehen. Ich fasste mir in die Haare. Ich schloss meine Augen und atme kurz tief ein und aus. Puch, dachte ich mir, die anderen hatten recht er hatte eine Freundin, und er wollte sie von mir verheimlichen. Ich verstand nicht ganz, was ich für ihn war. mein Handy klingelte ununterbrochen vor lauter WhatsApp Nachrichten von ihm. Ich konnte mich nicht überwinden, Sie zu öffnen oder gar zu lesen. Wie konnte er mir das nur antun? Und was erwartete er nur von mir? Wie kann man sich so in einem Menschen täuschen?

Ich lag mich auf mein Bett hörte Musik und hab einfach versucht, meine Augen zuzumachen und in Ruhe nachzudenken. Mir war alles zu viel. und was mich am meisten abschreckt war, das ich immer noch an ihn dachte, ich wollte ihn immer noch.

A: Marina bitte
A: antworte mir
A: sag bitte etwas
A: du kannst mich nicht so stehen lassen
M: Erzähl mir alles fasste ich den Entschluss ihm zu schreiben
A: alles! Versprochen. Ich stehe noch vor deiner Türe....

Ich packe mein kompletten Mut und gehe nach unten. Wie er gesagt hat, stand er immer noch an der selbe Stelle wie vorhin. Ich lief mit leerem Gesichtsausdruck auf ihn zu. Ich war traurig, und mir war so schlecht. Ich wollte ihn nicht ansehen, und gleichzeitig wollte ich nichts lieber, als ihn anzuschauen. Mein Magen drehte sich um. Andreas sah so traurig aus, so hab ich ihn noch nie gesehen. Immer wieder musste ich mir selber in den Kopf rufen, dass das alles nur eine Show ist und nichts davon echt ist.

„ Danke", sagt Andreas direkt, als er mich so ansah erhellten sich seine Augen.
Ich antwortete ihm nicht. Ich wollte einfach, dass er anfängt zu reden. Er verstand es direkt.
„ Mika und ich lernten uns damals kennen wir verliebten uns und sind schon wirklich lange zusammen. Vor circa zwei Jahren ist sie schwanger geworden. An sich war ich sehr glücklich, darüber Vater zu werden. Aber ich war nicht glücklich mit ihr. Meiner Meinung nach war ich ihr es schuldig bei ihr zu bleiben. Und auch für mein ungeborenes Kind. Im Nachhinein weiß ich, dass es falsch war. Das steht auf meinem Armband der Name meines Sohnes, der gestorben ist. Während ihrer Schwangerschaft war ich nicht für Sie da. Ich hab sie betrogen und hab nur geschaut, dass es mir gut geht als wäre es mein Karma hat sie mein Kind noch in ihrem Bauch verloren ich war nie für sie da. ich war so egoistisch, jetzt kann ich es nicht mehr ändern aber meine Schuldgefühle sind nie weggegangen, sie weiß, dass ich sie nicht liebe, aber sie will es nicht wahrhaben. Sie hat immer noch den Wunsch von einer Familie, den ich ihr aber niemals erfüllen würde. Wir verbringen kaum Zeit miteinander. Ich bin nur noch bei ihr, dass sie sich besser fühlt. Jeder weiß das. Es war nicht fair, dir das zu verheimlichen. Aber ich hätte nie drauf kommen können, dass du mir immer mehr so wichtig wirst. Ich überlasse das immer noch dir. Du entscheidest alles" sprach er aufrichtig zu mir. Ich war so schockiert wie noch nie zuvor in meinem Leben und ich glaubte ihm jedes Wort.