Kapitel 4

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Kapitel 4-In mitten von "Alles wird gut" und "Ich habe den Mut" steht ein "bitte komm zurück" in der Farbe von Blut

"Was machst du hier?!" schrie ich als ich sah wer da in unserer Küche saß , auf den Fliesen in der Küche war Blut und dann sah ich das, was für mich wie ein schlag ins Gesicht war, da lag meine Mom mit blutigem und schmerzverzerrtem Gesicht.
Ich schrie ihn noch mal an und sagte ihm er sollte sofort die Wohnung verlassen.
Mein Vater grinste nur, stand auf, kam zu mir schlug mir ins Gesicht und verließ dann die Wohnung.
Mir rollte eine Träne über die Wange, aber nicht weil ich schmerzen von der Ohrfeige hatte sonder weil ich sah wie meine Mutter da lag. Zusammengekauert, weinend und vollkommen hilflos.
Ich rannte in den Flur, wo unser Telefon lag und rief den Notruf an.
Ich schilderte die Situation, nannte unsere Adresse und keine 20 min später kam schon der Krankenwagen und sie nahmen meine Mutter mit.
Ich fuhr mit ins Krankenhaus , wo sich herausstellte das meine Mutter einen Kieferbruch hatte und sie operiert werden und dann ca 4 Wochen oder länger im Krankenhaus bleiben musste.
Ich wollte noch bleiben bis die OP zu ende war, doch ich wurde von einer Krankenschwester nachhause geschickt und sie meinte ich könne am nächsten Mittag, meine Mutter besuchen kommen.
Ich bestellte mir ein Taxi das mich nachhause fuhr.
Gegen 22 Uhr, war ich dann Zuhause und vollkommen geplättet von diesem Tag.
Ich ging ins Badezimmer und sah in den Spiegel und begutachtete den rot-bläulichen Fleck an meiner Wange von der Ohrfeige meines Vaters.
Ich putzte mir die Zähne, schminkte mich ab, zog eine Jogginghose und ein Top an und wollte gerade ins Bett gehen als unsere Türklingel mich davon abhielt.
Ich ging zur Tür und sah durch den Türspion.
Da stand Ben, er sah völlig bestürzt aus. Ich öffnete die Tür und er umarmte mich sofort.
"Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Ich habe nur gesehen das der Krankenwagen vor dem Haus stand und das jemand raus getragen wurde. Ich bin dann sofort zu euch rüber um zu schauen ob bei euch alles ok ist, als mir aber eure Nachbarin gesagt hat das der Krankenwagen bei euch war, hab ich mir voll den Kopf gemacht und ich wollte mich bei dir melden aber das ging ja nicht weil ich deine Nummer gar nicht habe. Und dann habe ich gewartet und als ich vorhin gesehen habe das bei euch in der Wohnung das Licht an ist, bin ich sofort rüber gekommen." Er sah mich an " Wie siehst du überhaupt aus ?! Was ist passiert?!"
Ich ließ ihn rein, wir setzten uns an den Esstisch, ich gab ihm ein Glas Cola und dann erzählte ich was passiert ist.
Als ich am Ende der Geschichte war, stand er auf, nahm mich in den Arm und flüsterte mir ins Ohr das er froh sei das mir nichts schlimmeres passiert ist.
Wir saßen noch eine Ganze Zeit am Esstisch und unterhielten uns einfach, doch ich war total müde und das merkte Ben auch.
"Willst du schlafen gehen?" fragte er mich und ich nickte nur.
Ich brachte ihn zur Tür, verabschiedete mich, schloss die Tür ab, Legte mich in mein Bett und schlief nach guten 3 min ein.

Trotz all den Wolken und RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt