Kapitel 2 - Endlich angekommen

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Kapitel 2 - Endlich angekommen

Nach einer gefühlten Ewigkeiten in unserem viel zu kleinem Auto, kamen wir an unserer neuen Wohnung an.
Eigentlich war sie für 2 Leute viel zu groß aber sie war schön und dazu auch noch bezahlbar.
Mein Vater wollte das es mir gut ging, deshalb bezahlte er ein Teil der miete (obwohl meine Mutter es nicht wollte) und ich bekam dazu noch jeden Monat eine Summe von 100 € Taschengeld - ich glaube ja das er sich nur einschleimen will und ehrlich gesagt wollte ich das Geld von ihm nicht.
In der Zeit wo meine Eltern sich jeden Tag stritten, begann es das ich einen großen Hass auf meinen Vater entwickelte. Ich verstand nicht wie er meine Muter so verletzen konnte.
Mir war es egal das er mich schlug, wenn er betrunken war oder schlechte Laune hatte, aber er sollte meiner geliebten Mum nichts antun.
Und als er anfing Sie vor meinen Augen zu schlagen, war es vollkommen vorbei, mein Vater brauchte nicht mehr bei mir anzukommen.Und sein dreckiges Geld konnte er sich auch, liebend gerne wo anders hinstecken.
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Ich rannte in die Wohnung, sie war so atemberaubend und wundervoll, viel schöner als mein altes Zuhause.
Hier war es als wenn, ich alles vergessen und von vorne beginne könnte.
Auch meine Mom gefiel die Wohnung sie begann gleich zu planen wo wir die Möbel hinstellen sollten - Möbel die es noch gar nicht gab.
Ja, ich glaube das war das größte Problem.
Meine Mom wollte einfach weg aus Hannover aber sie wollte keiner der Möbel mitnehmen aus der alten Wohnung.
Das einzige was wir also hatten, waren ein Campingkocher, ein Camping-Kühlschrank , zwei Luftmatratzen, Bettwäsche sowie Handtücher ect. und natürlich unsere Anziehsachen.
"Anna,kannst du mir helfen die Farbe aus dem Auto zu holen?" rief meine Mutter die auf einmal nicht mehr neben mir stand, sondern schon wieder im Treppenhaus .
"Ja, klar!" rief ich und stolperte die Treppen runter.
Unten angekommen sprang ich aus der Tür, rutschte aus, knallte gegen ein für mich unmittelbares etwas und fiel hin.
Ich wollte noch etwas von "Entschuldigung" stammeln, doch da sah ich diese Augen- völlig sprachlos versuchte ich aufzustehen.
"Oh,sorry. Hab dich gar nicht gesehen, hier warte ich helfe dir." sagte der Typ, mit dem ich also gerade zusammen gestoßen bin und hielt mir seine Hand hin.
Dankend nahm ich an und er half mir hoch.
So standen wir also voreinander und immer noch hielt er meine Hand. Um die seltsame Situation zu beenden stellte ich mich erstmal vor.
"Danke fürs hoch helfen, ich bin Anna und wohne seit- mhh einer guten halben Stunde genau in diesem Haus( zeigte auf unseren Hausblock).
Er grinste mich an, " Hey Anna, Ich bin Ben, schön dich kennen zu lernen. Ich wohne genau neben an."
Ich musste einfach zurück grinsen dieser 'Ben' strahlte eine so fröhliche Stimmung aus. Wie alt er wohl war .. und auf welche Schule er ging ?
"Was ist los?"fragte er mich, als er bemerkte das ich ihn fragend aber trotzdem grinsend ansah.
Ich antwortete ihm, "Also ich habe mich gerade gefragt wie alt du bist und auf welche Schule du gehst?"
Er musste noch breiter grinsen, "Ich bin 18 und gehe auf das Städt. Helmholtz-Gymnasium. Und du?"
"Was du gehst auf das Helmholtz Gymnasium? Ich auch. Achso und ich bin 17."
Wir unterhielten uns noch ca. 10 min und wir verstanden uns total gut doch dann kam meine Mom und meinte ich müsste ihr beim Streichen helfen.
Ich verabschiedete mich also und wollte gerade hoch gehen als Ben mir noch etwas hinterher rief.
"Anna, soll ich dich Montag Morgen um 7 Uhr abholen? Dann können wir zusammen zur Schule gehen."
Ich nickte nur und ging mit einem Eimer weißer Farbe in den vierten Stock zu unserer Wohnung.

Trotz all den Wolken und RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt