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Ich musste nachhause.
Oder weg von hier, weg von allem und jedem.
Ich fror, doch zitterte nicht.
Mir fehlte jegliche Kraft, die Kraft um aufzustehen oder zu weinen.
Ich saß einfach regungslos, irgendwo im Nirgendwo.
Es war dunkel und ich wusste nicht wie spät es war.
Und in meinem Kopf war nur dieses eine Wort, dieser eine Name, dieser eine Mensch... Ben.
Ich wimmerte, mir wurde immer kälter und trotzdem konnte ich an nichts denken nur an Ihn.
Und nicht nur meine Haut war kalt ich war insgesamt kalt,  denn mein Herz war kalt wie Eis.
Die Stimme in meinem Kopf die immer und Immer wieder Ben's Namen schrie, wurde von Sekunde zu Sekunde lauter, bis ich letztendlich das Bewusstsein verlor und der Realität entglitt.
Ich spürte wie mich jemand auf den Arm nahm, wie jemand schrie und wie die Person in dessen Arm ich nun lag, rannte.
Wohin würde ich gebracht ?
Wer war das und warum half diese Person mir?
In in meinem Kopf war wieder die laute stimme die immer weiter und vergeblich nach Ben rief.

Als ich aufwachte, lag ich in einem hellem Raum.
Ein weißer, heller und steril riechender Raum und schon war mir klar wo ich war.
Im Krankenhaus, könnte auch sein das ich Tod war aber so hatte ich mir die aufwachstelle nach dem Tod nicht vorgestellt.

Und meine Vermutung bestätigte sich als, eine Krankenschwester gefolgt von meiner Mutter, das Zimmer betrat.
"Hny was machst du denn immer ich hab mir sorgen um dich gemacht. Ist alles gut ? Was ist denn passiert und wie geht es dir? "
Nein das war nicht mein Tod, das war die Realität und das war meine aufgeregte Mom die mich fragen bombardierte.
"Mom... Alles ist gut. " war das einzige was ich ihr zur Antwort gab.

Sie kam zu mir und nahm mich in den Arm.
Und nun fing ich an zu weinen. 

Die Krankenschwester stand leise und schüchtern im Raum.
Ich riss mich zusammen und fragte sie ob sie etwas sagen wollte.
Und sie sagte mir das ich glücklich sein sollte das ich gefunden wurde, denn ich war stark unterkühlt als ich im Krankenhaus eingeliefert wurde.
Und das war mein stichpunkt...
"Wer hat mich hier her gebracht ?" Fragte ich und die Schwester erzählte mir von einem Jungen Mann, dieser wollte auch nochmal wieder kommen, doch wie er hieß wusste sie nicht. 

Trotz all den Wolken und RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt