Kapitel 7-Bin nicht der beste Mensch aber immer da wenn du mich brauchst

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Kapitel 7-Bin nicht der beste Mensch aber immer da wenn du mich brauchst.

~Aus Ben's Sicht

Als ich in meinem Zimmer stand atmete ich erst einmal durch. War es falsch sie zu küssen? Hätte ich bleiben sollen? War es denn wirklich so falsch weg zu laufen? Ich hatte einfach nur angst vor dem was sie mir sagen könnte. Vielleicht sah sie mich nur als Besten Freund. Doch für mich war sie mehr als das, jeden Stunde die ich sie nicht sah, vermisste ich sie. Und ich war so liebend gerne bei ihr. Auch wenn wir uns gerade mal wenige Tage kannten, war sie mir unglaublich doll ans Herz gewachsen und sie bedeutete mir total viel. Wie gerne wäre ich jetzt bei ihr, mit dem Wissen das sie das selbe für mich empfindet, wie ich für sie.

Ich zog mich um und ging ins Bad um mich fertig zumachen. Danach legte ich mich auf mein Bett und grübelte, über das was da draußen eben passiert war. Ich fragte mich ob sie gerade an mich dachte oder ob sie mit ihrem süßen und wundervollem lächeln in ihrem Bett liegt und schläft. All diese Fragen gingen mir im Kopf herum und jeder meiner Gedanken hing mit Anna zusammen. Die kleine süße Anna mit ihrem wunderschönem Lächeln, ihrer hellen Haut ,ihren wundervollen gut riechenden Haaren und ihrer harten Vergangenheit. Ihre Vergangenheit , die ich nur zu Bruchteilen kannte, aber das was ich kannte fand ich erschreckend und schrecklich und ich wollte sie vor diesen Dingen und vor allem vor ihrem Vater schützen.

Als ich auf die Uhr sah war es schon 4 Uhr morgens, hatte ich mir wirklich die ganze Nacht Gedanken über Anna gemacht? Wie gut das es Samstag war und ich heute nicht zur Schule musste.

Ich beschloss aber trotzdem schlafen zugehen, ich nahm mir meinen IPod schloss die Kopfhörer an und machte meine Lieblings-Playlist an. Keine 5 Minuten später schlief ich dann auch ein.

~Anna's Sicht

Ich wachte von einem Lauten und unangenehmen Ton auf. Als ich realisierte das es das Telefon war, sprang ich auf, rannte zum Telefon und lallte freundlich aber mit einem viel zu schnellem Tempo, meinen Standardsatz "Hallo hier ist Anna Mindelo, wer ist denn da ?" Am Telefon war, meine Mutter, sie rief aus dem Krankenhaus an und wollte wissen, wie es mir ging und was ich so machte. Ich sagte das es mir gut ginge und das ich gerade aufgewacht war. Dann fragte ich meine Mom wie es ihr ginge und ob sie sich sehr langweilte. Doch sie war vollkommen fröhlich, trotz ihrer Schmerzen. Sie erzählte mir das sie neue Freundinnen kennengelernt hatte und das sie viel mit diesen unternahm. Es machte mich fröhlich meine Mutter lachen zuhören und das sagte ich ihr auch. Als ich mich gerade von ihr verabschieden wollte, fragte sie noch ob ich heute noch kommen wollte und ob ich vllt. Ben mitbringen wollte. Ich sagte ihr das ich Ben fragen würde, aber das Ich auf jeden Fall kommen würde.

Ich legte auf und ging ins Bad wo die üblich Morgenroutine abging. Außer schminken, da hatte ich keine Lust drauf.

Dann zog ich mich an und anschließend, nahm ich mein Hand und schrieb Ben:

"Ben? Bist du schon wach ? Ich wollte dich fragen ob du Lust hast heute mit zu meiner Mom zu kommen. Vielleicht könnten wir dann nochmal über gestern reden."

Sollte ich das wirklich abschicken ?

Ach jetzt war es doch eh egal, wir mussten da drüber sprechen.

Ich zählte bis 3, kniff meine Augen zusammen und sendete dann die Nachricht an Ben ab.

Kurze Zeit darauf kam von Ben die Antwort.

Trotz all den Wolken und RegenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt