34. Texte

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Verschiedene Texte...

Wir kennen sie, diese Gutenachtgeschichten aus unserer Kindheit. Da passt Aschenputtel der Schuh, der Frosch wird zum Prinzen und Dornröschen wach geküsst.
Es war einmal und dann lebten sie glücklich bis an ihr Lebensende.
Märchen, der Stoff aus dem die Träume sind.
Das Problem ist nur, dass Märchen nicht wahr werden. Das passiert nur bei den anderen Geschichten, denen die in düsteren,stürmischen Nächten beginnen und schlimm enden.
Es sind die Albträume, die anscheind immer wahr werden. Und demjenigen, der sich die Redewendung "bis an ihr Lebensende" ausgedacht hat, dem sollte man kräftig in den Arsch treten!

Mein Herz sagt:
"Diesmal meint er es ernst"
Mein Verstand warnt:
"Das hat er noch nie"
Mein Herz hofft:
"Menschen können sich ändern"
Mein Verstand fragt:
"Nenn mir ein Beispiel"
Mein Herz schreit:
"Ich vermisse ihn"
Mein Verstand mahnt:
"Er wird dich wieder verletzen"
Mein Herz weint:
"Was soll ich nur tun"
Mein Verstand rät:
"Zeige mehr Stolz"
Mein Herz klagt:
"Stolz macht einsam"
Mein Verstand brüllt: "Verdammt, vergiss ihn endlich"
Mein Herz flüstert:
"Ich liebe ihn"
Mein Verstand schweigt.

In diesem Moment wurde mir klar, dass man einen Menschen nicht kennen muss, um sich in ihn zu verlieben. Man muss nicht einmal mit ihm gesprochen haben.
Seit diesem Augenblick weiß ich auch, dass Liebe schneller sein kann als unser Bewusstsein, das in meinem Fall nur stolpernd hinterher kam.
Liebe ist etwas, auf das man keinen Einfluss hat, sondern etwas, das einen findet - ohne Grund, ohne Kommentar und ohne, dass man sich dagegen wehren kann.
Vielleicht ist es mit der Liebe so wie mit der Musik, man kann sie nicht erklären, sie trifft einen wortlos - Mitten ins Herz

Achte auf deine Gefühle, denn sie werden zu Gedanken.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie bilden deinen Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er bestimmt dein Leben...

FORGOTTEN

Mit Tränen in den Augen halte ich mir mit meinem Kissen die Ohren zu und verkrieche mich unter meiner Bettdecke.
Sie tun es schon Es schon wieder...
Und jetzt sitze ich hier während sie sich unten wieder über die kleinsten Streitigkeiten anbrüllen und merken noch Nicht einmal wie mich das ganze verletzt

In ihrem Rausch aus Wut, Hass und vielleicht auch noch einen kleinem bisschen Liebe vergessen sie mich.

Warum kann es nicht einfach alles wieder so sein wie früher?
Warum können sie sich nicht wieder lieben? Gibt es sie noch...unsere glückliche Familie?

Langsam krieche ich unter meiner Decke hervor und wische mir die Tränen aus dem Gesicht.

Sie haben aufgehört.
Aber ich weiß genau spätestens am nächsten Tag wird es weitergehen und ich werde wieder unter meiner Decke liegen und mir wünschen das alles so wird wie früher

TIME

Nun sitze ich hier in meinem Zimmer und schaue nach draußen. Der Regen prasselt an meine Fensterscheibe und ich beobachte wie die einzelnen Tropfen an der Scheibe herunterfließen. Als  Kind hatte ich immer ein Wettrennen daraus gemacht welcher von ihnen schneller sein würde.

So viel hatte sich in dieser Zeit verändert. Wie gerne wäre ich jetzt wieder dieses Kind was ich früher einmal War.

Das Kind, das jeden Tag mit einem Lächeln herumgelaufen ist...
Das Kind das sich nichts darausgemacht hatte was andere Leute von ihr denken...
Das Kind das glücklich war...

Und jetzt? Was bin ich jetzt?
Mein Lächeln ist längst nicht mehr so ehrlich wie es früher einmal War.
Meine Schulter sind eingezogen, mein Kopf immer auf den Boden gerichtet...

Wie kann einen die Zeit so sehr verändern?
Ist es die Verantwortung die nun schwer auf unseren Schultern lastet ? Die tägliche Angst nicht dazuzugehören?

Seufzend löse ich meinen Blick von den Regentropfen am Fenster und richte mich auf.
Vor mir sehe ich Wie der Regen langsam weniger wird und sich die Sonne ihren Weg durch die Wolkendecke bahnt.

Lächelnd beobachte ich Wie immer mehr Leute das mittlerweile Schöne Wetter genießen und die warmen Sonnenstrahlen in ihr Gesicht scheinen lassen

Vielleicht blieben doch einige Dinge so wie sie waren...

~Die Zeiten ändern sich, und wir uns mit ihnen...~

Schmerz

Da ist seit Tagen dieser Schmerz...
Es ist nicht ein Schmerz den man spürt wenn man sich beim Hinfallen sein Bein aufschürft, oder der Schmerz bei einem gebrochenem Arm.
Nein...Es ist ein Schmerz in mir. Egal wann und egal wo ich bin er verfolgt mich immer.
Manchmal wird er in kleinen Momenten von Glücksgefühlen verdrängt, doch im nächsten Moment sitze ich allein in meinem Zimmer und kann kaum Atmen.
Es tut weh, so weh...
Ich will schreien, irgendetwas kaputtmachen einfach diesem Schmerz entkommen, doch tief in mir weiß ich das dieser Schmerz bleibt.
Für immer

Früher habe ich mich immer gefragt wieso die Menschen die mir auf der Straße entgegenkommen nie lächeln und jetzt kenne ich die Amtwort.
Es ist das Leben das immer wieder genau dann zuschlägt wenn man es am wenigsten erwartet.
In einem Moment in dem man glücklich ist lässt das Leben einen wieder zu Boden gehen...
Und da ist er wieder dieser Schmerz.
Ich friere doch im selben Moment fühle ich mich als würde ich innerlich verbrennen, ich lache doch   es zerreißt mich.
Das Einzige was ich will ist wieder glücklich sein, diese verdammte Welt wieder mit annderen Augen zu sehen.
Unter Menschen zu gehen, zu lachen, verrückte Sacheb zu erleben...
Doch das Einzige was bleibt ist der Schmerz...

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<3

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