Prolog

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Vorwort:

Willkommen zu Teil 2 von Moonlight over Texas!

Liebe Leserinnen und Leser, herzlich Willkommen zu unserer FanFiktion.
Diese Geschichte entspringt komplett unserer Fantasie und wir verdienen damit kein Geld, es ist alles aus Spaß an der Freude. Die Originalgeschichte, ebenso wie die Charaktere gehört ebenfalls nicht uns und wir wollen keiner Person mit dieser Geschichte schaden.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen ^^

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Sarah stand vor der Box ihrer Stute und starrte auf den Brief in ihren Händen. Gerade eben hatte der Postbote ihn ihr übergeben und nun starrte sie wie hypnotisiert auf den Umschlag. Dieser Brief hielt die Antwort auf ihre Zukunft in Händen. Würde sie angenommen werden in der Schweiz? Seufzend verließ sie den Stall und machte sich auf in Richtung Reitplatz, hier waren Celia und Will gerade dabei, mit Moon zu trainieren. Bald stand wieder das nächste Turnier an und diesmal würde Celia Moonlight vorstellen und mit ihr antreten. Die junge Stute war ein Talent wie ihr Vater und hatte offensichtlich auch Spaß bei der Arbeit.
Sarah trat an den Platz und lehnte sich an den Zaun. Sie wollte ihrem Freund noch ein bisschen beim Training zusehen und somit das Öffnen des Briefs weiter vor sich herschieben. Noch immer hatte sie Angst vor einer Absage, womit ihr Traum um ein großes Stück zurückgeworfen worden wäre.

So versuchte sie sich etwas abzulenken und stopfte den Brief einfach in ihre Jackentasche. „Das sieht echt gut aus Celia", rief Sarah und hielt der Freundin den Daumen nach oben. Celia hatte gerade ein Spinning mit Moon hingelegt und es sah aus, als hätten die beiden nie etwas anderes gemacht. Celia strahlte vor Aufregung, ihre Wangen glühten, etwas wegen dem kalten Wind, aber auch von der Anstrengung. Sie kam ans Gatter geritten und sprang aus dem Sattel. „Hey Sarah, willst du auch ne Runde üben", fragte sie und hielt der Blonden auffordernd die Zügel hin. Sarah überlegte kurz und griff dann grinsend nach den Zügeln. „Los zeig was du kannst Süße", rief Will, der Jimber longierte und seiner Freundin den Daumen nach oben hinstreckte. Sarah lachte und schwang sich in den Sattel.
Mit Leichtigkeit trabte sie ein paar Runden und stellte sich Moon dann in die Mitte vom Platz auf. Mit kaum wahrnehmbarem Druck des äußeren Schenkels fing Moon an, sich im Uhrzeigersinn zu drehen und blieb nach ein paar Runden abrupt stehen. Sarah richtete sich den Sattel wieder in die Mitte und trieb die Stute dann in einen entspannten Galopp ein paar Runden auf der äußeren Bahn.
Will war mittlerweile fertig mit Longieren und wollte den Platz mit Jimber gerade verlassen, als ihm etwas Weißes auf dem Boden ins Auge fiel. Neugierig ging er darauf zu und hob es auf. Es handelte sich um einen Brief. Er drehte ihn herum und las darauf den Absender und Sarahs Namen. Geschockt drehte sich der blonde Junge zu seiner Freundin um und hob den Brief in die Luft. „Sarah, ist das etwa das was ich denke", rief er ihr zu und Sarah hielt Moon abrupt an. Entsetzt galoppierte sie auf ihren Freund zu und versuchte ihm den Brief aus der Hand zu stehlen, aber Will, der seine Freundin mittlerweile wohl zu gut kannte, zog die Hand im letzten Moment zurück und Sarah bremste Moon neben ihm und schwang sich aus dem Sattel. „Will gib das wieder her, das ist meiner", schimpfte sie, jedoch nicht völlig überzeugend, denn Will schlang einen Arm um ihre Taille und wedelte mit dem Brief vor ihrer Nase herum. „Wieso sagst du mir nicht, dass der Brief gekommen ist", fragte er und Sarah senkte den Kopf. „Ich hab mich nicht getraut ihn zu öffnen", gestand sie und wand sich aus Wills Armen.
Will sah Sarah verwirrt an. „Wieso?" Sarah zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, es ist einfach so wichtig für mich, dass das klappt und was ist, wenn sie mich nicht annehmen", fragte die junge Frau traurig. Da spürte sie eine Hand auf ihrer Schulter. „Ach quatsch, sie wären dumm würden sie dich in der Schweiz nicht wollen", kam es von Celia aufmunternd. Die Schwarzhaarige hatte sich neben Sarah gestellt und lächelte sie nun an. Sarah verstand die Freunde und ein Teil von ihr sah das genauso, doch der andere Teil war feige und wollte den Brief am liebsten gar nicht aufmachen.
Sarah seufzte. „Ich weiß das ihr recht habt, aber ich habe etwas Angst davor, ihn zu öffnen", gab sie nun wieder zu und Will nahm ihr kurzerhand den Brief aus der Hand. „Hey", versuchte Sarah zu protestieren und sich den Brief wieder zu angeln, aber ohne Erfolg. „Soll ich ihn für dich aufmachen", bot er an. Sarah lehnte sich wieder an den Zaun und strich Moon über die weiche Nase. Die Stute schnaubte beruhigend. Sarah nahm dies als Zeichen und nickte ihrem Freund zu. „Ja mach du ihn auf und dann sag es mir, egal wie schlimm es auch ist."
Will öffnete den Brief, entfaltete ihn und las. Die Mädchen standen am Zaun und hatten den Atem angehalten.
Sarah versuchte in Wills Mimik irgendetwas zu entziffern, das auf den Inhalt des Briefs schließen ließ, aber nichts. Er hatte seine Miene super im Griff. „Jetzt sag schon, mach es nicht so spannend", rief Celia und auch Sarah nickte zustimmend. Wieso mussten Männer aus allem immer so eine Show machen.

Will hob nun den Kopf, faltete den Brief wieder zusammen und sah Sarah erwartend an. „Willst du es wirklich wissen", fragte er und Sarah hätte ihm am liebsten eine rein gehauen. Wieso musste er sie auch so auf die Folter spannen. „Jetzt sag schon, oder muss ich es aus dir heraus kitzeln", drohte Sarah, da sie genau wusste, an welcher geheimen Stelle er mehr als kitzlig war. Will grinste seine Freundin an. „Das heben wir uns wohl besser für heute Abend auf", lachte er und Celia machte nebendran ein würgendes Geräusch. „Nehmt euch ein Zimmer, das ist ja widerlich". Sarah musste lachen angesichts von Celias Gesichtsausdruck. „Als ob du und Benny viel besser wärt", gab sie Konter und Celia bekam rote Wangen. „Ich weiß gar nicht was du meinst?"
Beide Mädchen mussten daraufhin lachen, sahen aber direkt wieder zu Will. Dieser grinste, ging auf seine Freundin zu und nahm sie in den Arm. Er hob sie hoch und schwang sie einmal durch die Luft.
„Du bist angenommen."


Jokers little MoonlightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt