Eine zweite Chance (Itachi FF | #Itana) [Wird überarbeitet]

Kapitel 28: Hana's "Flucht"

Ihr Entschluss ist gefasst...
Ihre Entscheidung steht fest...
Leise schleicht Hana durch das große Haus der Hokage in Konoha-Gakure. Es ist schon sehr spät und um diese Uhrzeit ist keiner mehr wach. Nur der schwache Schein des Mondes erhellt den Gang durch die Fenster wenigstens so weit, dass sie nicht über ihre eigenen Füße stolpert.
Akatsuki.
Wenn sie sich recht erinnert, hat Hiromi einmal etwas über sie erwähnt.
Anscheinend besteht diese Organisation aus abtrünnigen Ninjas verschiedener Dörfer und auf Missionen tragen sie schwarze Mäntel mit roten Wolken. Außerdem sind sie immer zu zweit unterwegs...
Ob Itachi wohl mit Hidan reist? Schließlich ist er ja sein bester Freund.
Gerade will Hana um die nächste Ecke gehen, als sie etwas hört. Abrupt bleibt sie stehen und lauscht. Es sind Schritte. Und sie kommen näher!
Oh nein.
Was jetzt?
Ohne groß darüber nachzudenken macht das Mädchen kehrt und verschwindet im nächstbesten Raum. Hier drin ist es stockfinster.
Hana lehnt sich mit dem Rücken gegen die Tür und lauscht angestrengt. Die Schritte werden langsam immer deutlicher und machen vor der Tür halt, hinter der sie sich versteckt hat. 
Scharf zieht das Mädchen etwas Luft ein und hält den Atem an.
Ihr Herz rast und das Blut rauscht in ihren Ohren.
Endlos scheinende Sekunden vergehen bevor sich die Schritte langsam wieder entfernen.
Erleichtert atmet Hana aus.
Das war knapp...
Aber was tut sie hier eigentlich?
Sie hat sich aus dem Zimmer geschlichen und wandert jetzt ziellos hier herum.
Was soll sie denn tun?
Hana hat keine Ahnung, wo oder wie sie etwas über Akatsuki erfahren könnte. Soll sie einfach herumfragen?
Oder ist das zu auffällig?
Am Ende würde man sie nur mit diesen Verbrechern in Verbindung bringen...
Diesen Verbrechern, zu denen auch Itachi gehört.
Fest schüttelt Hana den Kopf.
Nein.
Itachi ist nicht so!
Sie muss unbedingt aufhören sich den Kopf darüber zu zerbrechen was andere denken und ihn lieber selber fragen.
Um die Geschichte von ihm zu hören... 
Dann kann sie immernoch entscheiden, was zu tun ist.
Jetzt muss sie einen kühlen Kopf bewahren. Schließlich ist sie ein Shinobi!
Naja...mehr oder weniger...
Inzwischen haben sich ihre Augen etwas an die Dunkelheit gewöhnt und Hana sieht sich in dem Raum um, in dem sie sich befindet. Viel ist hier nicht. Nur ein paar Regale, vollgestopft mit Büchern, und ein kleiner Schrank an dessen Front sich zahllose Schubladen befinden. Über ihnen befindet sich ein Fenster, doch der Mond ist jetzt vollkommen von Wolken bedeckt, sodass kein Licht hier herein kann. Vorsichtig klettert Hana auf die Schubladen und öffnet das Fenster weit.
Kühler Nachtwind bläst ihr ins Gesicht als sie nach unten blickt.
Es ist nicht so weit...
Ungefähr 10 Meter...
Vielleicht kann sie springen?
Durch das Haupttor kann sie schließlich nicht einfach herausspazieren...oder?
Würde man sie aufhalten?
Hana will lieber kein Risiko eingehen. Sie hat ja schließlich noch etwas zu tun!
Tief atmet das Mädchen durch und nimmt ihren ganzen Mut zusammen.
Dann springt sie und konzentriert ihr Chakra auf ihre Füße, um den Sturz abzufangen.
Es funktioniert.
Unversehrt kommt Hana unten an und verschwindet sogleich zwischen den Schatten der Häuser.

Sie ist wirklich gesprungen...
Der Ninja auf dem Dach des Hauses sieht dem Mädchen staunend nach, als sie weiter in das Dorf hinein läuft. Das hätte er nicht gedacht.
Er seufzt leise.
Tsunade hat also Recht gehabt.
Gleich nachdem das Mädchen aus dem Büro gebracht worden war, hat sie ihn damit beauftragt, ein Auge auf sie zu haben.

'Kakashi. Wenn Itachi wirklich lebt, wird Hana uns zu ihm führen. Egal was wir ihr sagen...sie wird die Wahrheit nicht akzeptieren. Ich sehe es in ihren Augen. Ich will, dass du ein Auge auf sie hast. Und wenn sie geht, folge ihr. Finde Itachi und fordere dann Verstärkung an. Dieses Mal wird er nicht davon kommen. Das ist eine Mission.'

Ihr folgen, Itachi finden, Verstärkung anfordern...
Na dann los.
Lautlos springt auch der Grauhaarige nach unten und macht sich daran, dem Mädchen zu folgen.