Sofia
Ich stehe in irgend einem Badezimmer und wasche mir meine Hände. Wieder einmal ein anderes Zimmer und auch so in dunklen Farben. Ich hoffe, dass das nächste Zimmer meins sein wird.
Dieser schlaf hat mir echt gut getan, aber wie peinlich war das bitte vor allen da unter zu Weinen.
Man, warum habe ich auch vor allen mit Marie geredet.
Ich bekomme wieder einmal Hunger und wie ich es auf der Uhr sehe haben wir es schon fast 19 Uhr.
WAS....
Ich habe den ganzen Tag verschlafen. Oh Gott, ich hoffe die sind nicht Sauer auf mich.
Warum passiert mir immer sowas. Laut seufzte ich auf.
Oh man sie sehen schon alle sehr angsteinflössend aus, aber Marie hat mir gelehrt keine Schwäche zu Zeigen und immer mit gehobenen Kopf zu gehen.
Auf dem Weg nach unten höre ich meinen Vater mit jemanden laut reden, wer das wohl ist.
"Sie schläft noch, lassen Sie Sofia erstmal schlafen und halten Sie ihren Hund zurück. Wir haben das so nicht vereinbart, dass Sie ihn Mitbringen." Sagt mein Vater.
Aber an wenn sagt er das?
Als ich näher an die Tür gehe und sie langsam aufmache, falle ich wie ein Kegel auf den Boden. "REX, was machst du den hier." Er ist einfach hier, wie kann das sein.
"Mein Kind zu bist ja doch schon Wach, komm las dich mal Drücken. Rex runter von ihr!" Kommt Marie auf mich zu, ich liebe ihre Umarmungen, da fühle ich mich so wohl drin.
Rex lässt sich aber auch nichts vorschreiben, auch wenn er jetzt nicht mehr so klein ist, wiegt er gefühlt mehr als ich und selber bekomme ich ihn definitiv nicht von mir runter.
Vor Marie hat er aber immer Respekt und was sie sagt ist Gesetz.
"Sofia wie geht es dir? Wie fühlst du dich?" Fängt Marie sofort an drauf los zu Fragen.
"Jetzt geht es mir viel besser. Aber wie kann das sein das ihr beide hier Seit? Wir haben doch grade noch telefoniert und du musst doch auch arbeiten?" Jetzt fange ich auch an sie mich Fragen zu bombardieren.
"Naja, nach dem Telefonat habe ich noch mit dem Griesg-.. ehm ich meine mit deinem Vater hier Telefoniert und er meinte es wäre nicht schlecht, wenn ich für eine bestimmte Zeit hier bei dir bleibe, bis du dich gut eingelebt hast. Deswegen hat er auch sein Privatjet zur Verfügung gestellt, damit ich sofort her komme." Erzählt sie mir, als sie sich auf das Sofa gesetzt hat.
Mein Vater hat mit Sicherheit gehört, wie sie ihn nennen wollte, aber er hat sich zurück gehalten was zusagen. Das finde ich schon lustig, wie er sich zusammen reisst.
"Was ist den mit deiner Arbeit? Geht es den solange?" Ich will ja nicht, dass sie wegen mir Probleme auf der Arbeit bekommt. Sie liebt ihre Arbeit. "Mach dir darüber keine Gedanken, auch wenn die mich Kündigen, ist mir das Wert, dass wir jetzt hier zusammen sitzen können." Sie zwinkert mir noch am Ende zu.
Auch wenn das alles noch nicht lange her ist, dass mit meiner Mutter, fühle ich mich grade echt wohl, obwohl ich noch mit keinem meiner Brüder so richtig geredet habe. Hmm das wird auch sehr spannend.
"Okey, wenn wir das jetzt alles geklärt haben, wollen wir vielleicht Essen bestellen, ich glaube die Jungs haben auch noch nichts zu Abend gegessen." Diese Idee von meinem Vater finde ich sehr gut, ich habe echt richtig Hunger, aber bis das essen kommt dauert es auch noch solange.
Ich glaube aber, dass Marie diese Idee ganz und garnicht gut findet. Sie Kocht lieber selber, da sie dann auch weiss was da drin ist, als irgendetwas zu Bestellen.
"Ich darf doch wohl bitten! Kinder müssen ausgewogenes Essen essen und man weiss nie, was sie in das ganze essen noch reinmischen! Ich schlage vor, dass wir alle Gemeinsam was zu essen kochen, umso mehr Hände man hat, umso schneller ist auch alles fertig." Fängt Marie sehr viel Motivation an zu reden und steht am ende noch auf.
Eine Wahl haben wir nicht wirklich, sie lässt mit sich auch nicht wirklich verhandeln.
"Ohne mich! Ich kann nicht kochen, genau so wie die Jungs, beim letzten mal hat fast das ganze Haus gebrannt, dass möchte ich ungerne nochmal miterleben." Das hat er mir auch gesagt, als ich das Frühstück gemacht hatte, aber solche ausreden werden ihm auch nicht helfen.
"Papalapap, wer Essen kann, kann auch helfen, also hop hop in die Küche und du holst noch deine Söhne. Wir schauen erstmal was es in der Küche an Lebensmittel gibt und dann können wir ja schauen was wir kochen können. Stimmts mein Kind?" Das war mal eine Ansage.
Ich nicke Marie zu und zeige ihr die Küche, mein Vater wollte noch zum reden ansetzten, aber für Marie war die Diskussion schon beendet. Im Augenwinkel kann ich sehen, wie er angespannt die Treppe hochläuft.
Das wird aber gleich ja ein Erlebnis.
Valentino
Diese Frau ist echt umwerfend, aber was war das grade Ebend? Seit wann lasse ich so Leute mit mir reden. Den Jungs wird das auch nicht gefallen. Laut seufzte ich auf und ging nach oben, um meine Söhne zu holen.
"Jungs?" rief ich ihnen zu und bekam ein einstimmiges ja von den dreien.
"Ihr habt doch Hunger oder?" "Dad was ist das für eine Waage frage? Natürlich haben wir Hunger." Kam es prompt von Alex.
"Gut dann kommt mal mit in die Küche und benimmt euch alle, habt ihr das auch verstanden." "Jaja, das hat uns Christian auch gesagt. Was gibt es eigentlich zu Essen, dass hast du uns nicht gesagt." Antwortete Adrian.
Darauf antwortete ich gekonnt nicht, sonst würden die erst recht nicht mit runter kommen und alleine kann ich mich dieser Frau definitiv nicht stellen.
Kurz vor der Küche, sehe ich wie Nick und Christian kommen. "Wie schön das ihr jetzt schon wieder da seit, ich habe mit euch erst nach Mitternacht gerechnet. Lief den alles nach Plan?" Wollte ich von meinen beiden Söhnen wissen.
"Ja, es lief alles nach plan, aber wir haben uns gedacht, dass wir heute etwas früher kommen, damit wir gemeinsam Abendessen können." Antwortete mir Nick ganz ruhig.
Das ist gut, dass die beiden früher gekommen sind, jetzt gibt es kein zurück mehr. Ich hoffe es wird in keinem Desaster enden.
"Also bevor wir darein gehen, wollte ich euch sagen, dass diese Frau mit der Sofia Telef.." "Was steht ihr da rum? Los, Händewaschen und ab an die Arbeit, die Pizzen machen sich nicht von Alleine." Diese Frau hat mich schon wieder unterbrochen.
Meine Söhne schauen die Frau die die Tür zur Küche aufgemacht hat und uns alle nacheinander anschaut mit offenem Mund an.
Das wird ja gleich was.
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My new family
Teen FictionSofia ist 12 Jahre alt und lebt bei ihrer Mutter. Keine Zuneigung oder das Gefühl je eine Familie zu haben außer ihrer Nachbarin Marie, die für Sofia wie ihre Ersatz Mutter ist. Durch Marie hat sie das Kochen und Backen für sich entdeckt. Als ihre...