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Sofia 

Was geht denn da vorsich? 

Die Pizzen sind schon fast fertig und mein Vater und Christian sind immer noch an der Tür. Das passt Marie garnicht, sie erdolcht Nick mit ihren Blicken, da er nicht von der Tür weggeht und Marie somit den Weg versperrt. 

Plötzlich hört man Rex sehr laut stark knurren hinter der Tür. 

"Jetzt hör mir mal zu mein Lieber, wenn du nicht von der Tür weggehst, dann haben wir ein ganz großes Problem. Du weisst nicht wer ich bin und zu was ich in der Lage bin." Nachdem Marie das gesagt hat, hob Nick eine Augenbraue und Musterte sie. 

Oh nein, wenn sie sowas sagt, dann wird es ganz ungemütlich. 

"Man Nick las sie doch, wenn sie Vater und Christian helfen möchte." Meinte Adrian von der hinteren ecke. Als Nick kurz abgelenkt war und rüber schaute zu den Zwillingen nutzte Marie die Chance und lief raus aus der Tür. 

So schnell wie die Tür aufging so schnell war sie auch wieder zu, bevor ich überhaupt die Möglichkeit hatte hinter her zu kommen. 

Als ich allerdings die Tür aufmachen wollte stand da wieder Nick mit so einem Ausdruck, dass ich mich doch wieder zum Backofen stellte. 

Wie gemein ist das bitte.

Ich will doch auch wissen was da passiert, warum war ich den nicht so flink wie Marie. 

"Ihr beiden Seit an allem schuld, dass ich nicht mit Marie mithalten konnte und jetzt mit euch hier Warten muss." sagte ich in einem sauren ton zu den Zwillingen. 

Fassungslos schauten mich alle an, weil sie das womöglich nicht erwartet hatten, bis Max anfing zu lachen. 

"Anscheinend bist du doch eine von uns." Brach Max zwischen seinem Lachanfall raus. 

Bei mir zuckten auch einwenig meine Mundwinkel nach oben, obwohl ich dennoch etwas angefressen deswegen war. 

Solange wir jetzt wohl oder übel warten müssen, schaue ich, wie weit die Pizzen sind. 

Naja so wie es aussieht dauert es noch. 


"Sofia wie war es eigentlich so mit Mum?" Fragte nach einer weile Alex auf einmal. 

Scheiße!!!

Er hat mich mit dieser Frage so erschreckt, dass ich das Wasser, was ich gerade getrunken habe, alles ausgespuckt habe und wer hätte es sich denken können landete es in Adrians Gesicht, der gegenüber von mir am Tisch saß. 

"Adrian ich ehm es tuttt mir leid, ich wollte das nicht." Ich habe so eine Panik bekommen, als er auf einmal aufstand, dass ich meine Augen automatisch schloss und mich duckte. 

....

Zur selben Zeit

Marie

So schnell ich konnte eilte ich aus der Tür und sah mich erstmal um, wo die Stimmen herkamen.

Da habe ich sie ja, Valentino steht im Flur mit seinem Sohn und .. und Matteo.

Das kann doch nicht war sein, wie hat er mich den gefunden. Bevor ich dahin gehe höre ich mir erst mal an um was es da überhaupt geht. 

"Du kannst doch nicht einfach so hier auftauchen, ich habe dir gesagt, dass wird das erst morgen in der Halle klären." Hörte ich einen bissigen Unterton von seinem Sohn. 

Was den klären, um Himmels willen, ich hoffe die sind nicht auch noch in der Mafia verstrickt. 

"Ich will das jetzt klären, sonst gibt es keine Lieferung mehr." Sagte Matteo mit einer eher amüsanten Stimmte.   

"Was für keine Lieferung, du arbeitest für uns und nicht wir für dich. Du machst das war wir dir sagen, sonst weisst du was mit dir und deiner Familie passiert." Valentino weiss wie man sich ausdrücken muss, aber ich weiss auch, dass Matteo mit Falschen Karten immer gespielt hat und spielen wird. 

"Naja eine andere Mafia hat mir ein besseres Angebot gemacht und Zahlt mir das doppelte." Antwortet Matteo dreist.

Von welcher redet er? Ich hoffe nicht, von der ich denke. 

"Meinst du die Gambino oder die Russen." Wollte Valentino mit zusammen gebissen Zähnen wissen. 

Er fing an zu lachen und grinste wie ein verrückten. Ich würde ihm so gerne eine Kugel geben, aber das wäre dann mein Untergang.

"Natürlich die Gambinos, die Russen sind schon seit Ewigkeiten raus und die Gambinos sind besser dran als ihr alle." Was für ein Idiot Matteo ist, wer sagt den sowas einem anderen Kunden.

"Damals war sie sogar noch besser, als alle Geschwister gelebt haben ..." Weiter konnte ich mir sein Gelaber nicht anhören, was er da von sich gibt. 

"Warum steht ihr hier rum, es gibt essen, sonst fackelt das Haus doch noch ab." Sprach ich dazwischen in einem sehr angefressen ton und schaute alle drei an. 

"Du solltest in der Küche bleiben bei allen, wir müssen nur kurz was klären, dass dauert auch nicht lange." Sprach Valentino in einem etwas überraschenden und dennoch angepissten ton, da ich nicht das gemacht habe, was er wollte. 

Als Valentino sprach schaute mich Matteo mit einem Blick an, ob ich ihm doch irgendwo her bekannt vor komme. Anscheinend hat es bei ihm Klick gemacht. 

"Wartet!!!! Du .. du lebst..??" Brach er in einem Überraschten aber auch etwas ängstlichen ton rüber daraufhin musterten mich Valentino und Christian und wussten nicht was vor sich geht. 

"Schön dich wieder zu sehen Matteo." Lächelte ich ihn mit den unschuldigsten lächeln was ich habe an. Darauf hin ging er paar Schritte Sicherheitshalber zurück. 

Schisser

"Ihr kennt euch?" Fragte Christian verwundert. 

"Ja""Nein" Antworten wir gleichzeitig. 

Ich zog eine Augenbraue hoch, wie er kennt mich nicht.

"Ich glaube ich muss gehen wir klären es doch lieber morgen in ruhe." Versuchte Matteo sich zu verdrücken. 

Bevor überhaupt jemand einen Schritt machen konnte brüllte ich ihn mit den Worten "Hier geblieben " an. 

Valentino schaute nur zu und wurde dennoch etwas Sauer. 

"Wenn du jemanden ein Sterbens Wörtchen davon erzählst, dass du mich hier gesehen hast oder überhaupt gesehen hast dann wird dir das passieren, was vor 6 Jahren mit ihm passiert ist." Sagte ich ihm in einem Ruhigen ton, worauf hin er zu schwitzen begann und nur mit einem gestotterten ja davon floh. 

Eine Zeit lang blieb es still und die beiden Musterten mich. 

"Wer bist du?" Kam jetzt Valentino zu Worte. 

Ich lasse ihn lieber noch ein wenig zappeln, wo bleibt den der Spaß.

"Mein Name ist Marie Schneider."  Lächelte ich beide an. 

"Und jetzt gehen wir erstmal essen und noch einmal wird sowas nicht passieren, dass man einfach so die Küche verlässt ohne Aufgeräumt und gegessen zu haben." Sprach ich und drehte mich um. 

Heute ist nicht der Tag um alles preiszugeben, wer ich bin und was überhaupt vor sich geht. Ich hoffe das ich noch eine weile "normal" Leben kann und mich um meinen kleinen Engel Sofia kümmern kann. Dieses Kind ist alles was ich immer wollte und für sie würde ich alles tun, nur damit es ihr gut geht und sie alles hat, was sie braucht. 

An der Küche angekommen hörte ich wie jemand Fragte, wie es Sofia bei dem Teufel ging. 

"Warum gehst du nicht rein." Fragte Valentino von hinten. 

"Seit mal kurz leise." Meinte ich zu den Beiden.

Ich möchte auch wissen, was sie Antwortet, obwohl ich es schon weiss. 




My new familyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt