zerbrochenes Keramik

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Du schreibst, dass ich dir fehle,
und glaub mir,
ich fehle mir auch.

Auch wenn ich immer dachte,
du bist meine Ruhe vor dem Sturm,
hast du alles in mir aufgewühlt.

Zwischen Küssen,
die mich schweben lassen.

Und zerbrochenem Keramik
auf dem Fußboden unserer kleinen Küche.

Zwischen rosaroter Brille,
und tiefschwarzer Nacht.

Haben wir uns verloren,
hast du mich verloren,
habe ich dich verloren,
oder habe ich mich verloren?

Denn ich laufe in Kreisen,
finde den Weg zu mir nicht mehr.
Egal wo ich suche,
die Frau im Spiegel bin nicht ich.

Meine Wange rot,
mein Auge blau,
dass waren einmal meine liebsten Farben.

Als du gegangen bist,
hast du alles von mir mitgenommen.
Jedes Teil,
hast du behalten.

Gibst du es mir zurück,
wenn ich dich danach frage?
Denn ich wäre so gerne,
wieder ich.

Du schreibst, dass ich dir fehle,
und glaub mir,
ich fehle mir auch.

In deinen Augen tanzt Geschichte / PoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt