22:00 Uhr.
Mein Kopf gibt nach.
Mein Herz gewinnt die Oberhand,
die ich so ungerne abgebe.Denn wenn mein Herz die Führung übernimmt, weiß ich, es wird aus dem Ruder laufen.
Mein Kopf so gut getrimmt,
zu verdrängen, zu vergessen.
Mein Herz so gut getrimmt,
zu überfühlen, zu erinnern.Ein Kampf, der kaum schlimmer sein könnte.
Jede Nacht wieder Herz gegen Verstand.Ein Wirbelsturm an Gedanken schießt in die Dunkelheit. Erfüllt meine Brust, meinen ganzen Körper.
Alles türmt sich auf und bricht auf mich hinein. Gedanken von heute, gestern, von vor zwei Jahren.
Ich denke, und denke, und denke zu viel. Jedes Wort was du gesagt hast, war ein leiser Deal.
Ein Deal in meinem Kopf zu bleiben.
So lange wie du willst.Doch es sind nicht die guten Worten, die ich nicht mehr vergessen kann. Nein, die bleiben ein paar Stunden, einen Tag vielleicht.
Es sind die schlechten. Die stummen und leisen. Die unausgesprochen, die mich in die Verzweiflung treiben.
Und hast du heute gar nicht mit mir geredet? Kein Problem, stört mich nicht.
Solange bis es 22 Uhr ist und die Nacht einbricht.Dann fahr ich Karussell in meinen eigenen Gedanken. Frage mich was es war.
Lag es an mir?
Natürlich.
An wem sonst?22:00 Uhr.
Es wird dunkel.
Doch nie still.
Viel zu laut sind meine überdenkenden Gedanken.
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In deinen Augen tanzt Geschichte / Poesie
Poesía𝔇𝔢𝔰𝔦𝔡𝔢𝔯𝔦𝔲𝔪 - 𝔊𝔢𝔤𝔢𝔫𝔰𝔱𝔞𝔫𝔡 𝔡𝔢𝔯 𝔖𝔢𝔥𝔫𝔰𝔲𝔠𝔥𝔱, 𝔊𝔢𝔩𝔦𝔢𝔟𝔱𝔢𝔯, 𝔊𝔢𝔩𝔦𝔢𝔟𝔱𝔢 ♣ Gedichte und Poesie ♣