Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin unsichtbar.
Für mich, für dich. Für eigentlich alle.
Wenn ich weine, sieht es niemand.
Wenn ich schreie, hört es niemand.
Kannst du mich sehen?
Wie ich vor die stehe,
meine Emotionen entblößt.
Siehst du mich?
Doch dein Blick geht an mir vorbei.
Oder schaust du einfach durch mich hindurch?
Willst mich gar nicht sehen?
Wie dicht muss ich noch vor dir stehen?
Manchmal habe ich das Gefühl, ich gehe als Geist durch diese Welt.
Bin ich zu leise, wenn ich weine?
Sind meine Schreie nicht laut genug?
Warum kann mich denn niemand sehen?
Wenn ich deinen Namen rufe, mitten in der Nacht,
bin ich trotzdem alleine, wenn ich aufwach.
Will gesehen werden,
will gehört werden.
Alle gehen an mir vorbei, verschließen die Augen.
Dabei war ich mir so sicher,
mein Hilferuf war auf der ganzen Welt zu hören.
Ich habe doch so laut geschrien.
Habe nicht gegessen, nicht geschlafen.
Wieso fällt das niemandem auf?
Kann es sein, dass sie es nicht sehen wollen?
Oder interessiert es sie einfach nicht?
Reden kann ich nicht, schweigen fällt mir so viel leichter.
Habe nach anderen Wegen gesucht, um auf mich aufmerksam zu machen.
Aber ich bin unsichtbar,
niemandem fällt es auf.Aber ich Bitte dich,
wenn das Ende kommt,
fang mich auf.
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In deinen Augen tanzt Geschichte / Poesie
Poetry𝔇𝔢𝔰𝔦𝔡𝔢𝔯𝔦𝔲𝔪 - 𝔊𝔢𝔤𝔢𝔫𝔰𝔱𝔞𝔫𝔡 𝔡𝔢𝔯 𝔖𝔢𝔥𝔫𝔰𝔲𝔠𝔥𝔱, 𝔊𝔢𝔩𝔦𝔢𝔟𝔱𝔢𝔯, 𝔊𝔢𝔩𝔦𝔢𝔟𝔱𝔢 ♣ Gedichte und Poesie ♣