Mitternachtsgedanken

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Noch immer kann ich dir den Tag ganz genau sagen,
an dem mein Herz aufgehört hat zu schlagen.
Es war Mitternacht,
der siebente Dezemeber.

Wenn ich es vergessen könnte,
deine Stimme, deine Augen, und dein Lachen,
dieses verdammte Lachen,
ich würd's tun.

Ohne zweimal darüber nachzudenken,
würde ich dich aus meinem Kopf verbannen,
nicht nur für heute, oder morgen,
sondern diese ganze Leben lang.

Denn bis heute verfolgt mich der Schmerz.
Die Tränen in meinen Augen,
der Respekt vor mir selbst,
den du mir genommen hast.

Ich bin gegangen, gegangen, gegangen,
und doch immer wieder zurückgekehrt.
Welches manipulative Spiel hast du gespielt, damit das überhaupt funktioniert?

Welche Gedanken waren meine,
und welche eigentlich deine?
So oft eingeredet, bis ich es nicht mehr unterscheiden kann.

Ich hab es Liebe genannt,
die große, ganze, vollkommende,
die mich mit allem verschlingt.
Ich dachte, so würde sie aussehen.

So lange habe ich gebraucht um zu verstehen, dass du mich nur benutzt hast.
Immer und immer wieder.
Bis es genug war.

Würde mich jemand fragen, ob ich dich vergessen wollen würde, egal wie hoch der Preis wäre, ich würde ihn zahlen.

Denn seit ich dich gekannt habe,
kriege ich die Teile die du mir genommen hast, nie wieder.

Pass auf wem du dein Herz schenkst,
hat meine Mama immer gesagt,
und verdammt,
wie Recht sie damit hatte, hätte ich gerne früher gewusst.


In deinen Augen tanzt Geschichte / PoesieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt