Der Wolf in mir

Training

POV Jenny
Es sind schon ein paar Tage seid dem Gespräch mit den Trainern her und ich habe jeden Tag hart trainiert. Ich muss sagen es war nicht einfach, jeden Tag mit Paul Leichtathletik zu machen oder alle Merkmale der Element - Wesen zu merken. Ich habe es aber geschafft, schon Morgen werde ich in die Vulkanstadt reisen und mein Feuer Element trainieren. In letzter Zeit sind ich und James uns auch näher gekommen und ich muss sagen er ist eigentlich ziemlich süß. ,, Na komm Jenny gleich fängt unser Unterricht an. " sagte Paul. Ich nickte ihm zu und stand auf. Im Trainingsraum angekommen sagte Paul auch gleich: ,, Als erstes dehnen wir uns und dann läufst du 80 Runden. Verstanden? " ,, Natürlich, schließlich ist das in jeder Stunde so. " ,, Dann weißt du ja bescheid. " sagte er grinsend. Ich setzte mich auf den Boden und denhte meinen Körper ganze 10 Minuten gut durch. ,, Auf die Plätze fertig los! " rief Paul und ich joggte los. Am ersten Trainings Tag bin ich immer langsam in meinem normalen Tempo gejogt und habe meistens 40 Minuten für die 80 Runden gebraucht, doch Paul wollte, dass ich mich daran gewöhnte, jeden Tag meinen Tempo zu steigern, was dazu führte, dass ich gestern nur 20 Minuten für die 80 Runden gebraucht habe. Ich hörte schon nach 30 Runden meine Beine nach Pause betteln, jedoch hörte ich nicht auf sie und erhöhte mein Tempo etwas. Ich hoffe, dass ich jetzt mein gestrigen Rekord brechen kann. Schaffst du schon. Danke, Süße. Immer doch. sagte Safari. Ich konzentrierte mich wieder auf meine Atmung und atmete gleichmäßig ein und aus. ,, Nur noch 20 Runden!  " hörte ich Paul rufen. Ich erhöhte mein Tempo nochmal, sodass ich jetzt schon sprintete. Meine Beine heulten noch mehr, doch ich war nun von dem Adrenalin berauscht. Ich liebte es zu rennen, es fühlte sich immer befreiend an. ,, Nur noch 5 Runden! " Ich rannte und rannte, doch es kam mir vor, als würde das Ende nicht näher sondern weiter rücken. ,, Stopp " rief Paul und ich klatschte in seine erhobene Hand ein. ,, Wie war ich? " fragte ich. ,, Super! Du hast dein gestrigen Rekord gebrochen. Nur 10 Minuten! " ,, Ja das ist ja schön und gut, doch da das Adrenalin mich verlassen hat, spüre ich jetzt das heulen meiner Beine noch mehr. " erlärte ich lachend. ,, Na gut. 5 Minuten Verschnaufpause und dann machst du bitte mit deinen 100 Liegestützen weiter. " Ich nickte und nahm ein großen Schluck aus meiner Wasserflasche. Das tat gut.

POV Paul
Sie ist wirklich unglaublich. So ein Fortschritt in nur eipaar Tagen ist echt krass... Ob das wohl was mit der Prophezeiung zu tun hat? Ich bemerkte erst jetzt, dass Jenny bereits mit den Liegestützen begonnen hatte. Ich ging zu ihr rüber und sah ihr eine Weile zu. Sie hatte eine wirklich  gute Ausdauer und könnte wahrscheinlich mit jedem Konkurrenz machen, doch ich hoffe, dass ihre Fortschritte ihr nicht zu Kopf steigen würde... Ein kurzer Blick auf meine Uhr verriet mir, dass die Stunde bereits vorbei war. ,, Jenny das war vorerst unsere letze Stunde, welche jetzt bereits vorbei ist.  " sagte ich lächelnd. Wir umarmten uns kurz und ich machte mich auf den Weg zu James. Ohne zu klopfen spazieren ich in sein Zimmer und sab einen mehr oder weniger traurigen James auf dem Bett sitzen. ,, Wie geht es dir? " Er zuckte mit den Schultern und sagte: ,, Wie soll es mir schon gehen? Morgen geht Jenny und ich werde sie vielleicht nicht mehr sehen können. " ,, So weit wird es nicht kommen! Wir werden es alle überleben und unser Ziel erreichen. " Endlich lächelte James nach Tagen wieder ehrlich und sagte mit neuer Hoffnung. ,, Ich hoffe es wird so ausgehen wie du es meintest. " 

POV James
Ich lächelte ihn zwar an doch in meinem inneren herrschte ein Sturm aus Trauer. Jedoch haben Pauls Worte in mir etwas ausgelöst, was wie ein winziger Sonnenschein in tiefer Dunkelheit zu sein scheint. Ich hoffte seelich darauf, dass seine Worte rechtbehalten würden.

          BEIM Abendessen

POV Jenny
Es war bereits Abend und wir saßen alle am Esstisch auf dem unser leckeres Eintopf auf uns wartete. Es war eine ziemlich gelassene Stimmung, da ich morgen offiziell in die Vulkanstadt reisen würde. Einerseits freut es mich und andererseits fühlte es sich einfach alles andere als gut an meine jetztigen besten Freunde nicht mehr so oft sehen zu können. Nach dem Essen wollten wir  noch im Party - Raum unsere Fortschritte feiern. Eigentlich war ich nicht so eine emotionale Person, welche so starke Gefühle empfand. Schließlich war ich eine ziemlich Gefühlskalte Person dank meinem Vater. Nachdem mein Essen endlich fertig war, räumten wir alles schnell weg, bereiteten Snacks vor, fuhren die Discokugel runter und schalteten laute Musik ein. ,, Die Party kann losgehen ! "