Die Vision

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Ich war von Dunkelheit umhüllt. Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht. Plötzlich vernahm ich trotz geschlossenen Augen ein immer heller werdendes weißes Licht. Es kam aus der Ferne auf mich zu geflogen und hielt vor mir an. İn dem Licht konnte ich die Umrisse einer Gestalt erkennen. ,, Jenny Williams, du bist die Auserwählte, welche immer die Welt und die Lebewesen beschützen wird. Trainiere für jedes einzelne Element und lerne es zu bändigen, denn erst dann wirst du deine entgültige Verwandlung erleben. " sagte sie mir und reichte mir eine wunderschöne Kette. ,, Nimm diese Kette niemals ab, sie wird dir immer dann Kraft schenken, wenn du es am meisten brauchst. " erklärte sie.

Sie machte mir die Kette rum, während ich überumppelt da stand

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Sie machte mir die Kette rum, während ich überumppelt da stand. Endlich fand ich den Mut sie zu fragen: ,, Wer bist du? ". ,,Das wirst du noch früh genug erfahren. " sagte sie und löste sich langsam auf. Plötzlich wachte ich Schweißgebaden auf und fand Jessi neben mir. ,, Geht es dir gut? Du hast im Schlaf die ganze Zeit gemmurmelt. " sagte sie sorgenvoll. ,, Ja mir geht es gut. Wie spät haben wir es eigentlich? " ,, Es ist schon halb elf. " antwortete Jessi. ,, Oh schon so spät? Jessi ich mache mich fertig und würde gerne so schnell wie möglich mit dem Training beginnen. " ,, Natürlich, ich dachte mir wir könnten heute daran arbeiten, dich in deine Meerjungfrau zu verwandeln. Dann wirst du das Königreich auch erkundigen können, da du aussehen wirst wie eine Meerjungfrau. " Meine Augen weiteten sich. Meinte sie das ernst? Ich muss mich schnell fertig machen, dann kann ich mich endlich verwandeln. Mit dem Gedanken sprang ich auf und rannte ins Bad, um mich fertig zu machen. Auch von hier konnte ich Jessi belustigt lachen hören, da ich vor Aufregung nicht richtig hinsah wo ich hinrannte und fast gegen die Wand gelaufen wäre. Ich machte mich schnell fertig und saß daraufhin mit Jessi am Esstisch, um zu frühstücken. Plötzlich fiel mir mein Traum wieder ein, den ich in meiner Aufregung völlig verdrängt hatte, und griff schnell an meinen Hals. Ich erschrak, als ich tatsächlich etwas rundes, kühles zu fassen bekam und betrachtete es. Es war die Kette, die mir die Frau gegeben hatte. Was meinte sie nochmal? Ah genau die Kette soll mir Kraft geben, wenn ich sie am meisten bräuchte. Ich zog verwundert die Augenbrauen hoch, als ich bemerkte, dass die Kugel an der Kette die Farben der Elemente hatte. Ich bekam eine Gänsehaut, als ich an ihre mächtige, jedoch wunderschöne Stimme dachte. Ich fragte mich wer sie wohl war, wurde jedoch von Jessi aus meinen Gedanken gerissen. ,, Ich bin fertig, wenn du fertig bist, können wir anfangen. "sagte sie. Noch während sie das sagte, beschloss ich das in dieser Nacht Geschehene niemanden zu erzählen, da ich das Gefühl habe, dass das nur etwas zwischen der mächtigen Frau und mir ist. Plötzlich brannte mir eine Frage auf der Zunge: ,, Jessi seid dem ich den Strudel vor einigen Tagen betreten hatte, spricht meine innere Stimme nicht mehr zu mir und sie scheint dich auch zu kennen. Weißt du vielleicht, was es damit auf sich hat? " fragte ich sie. Sie lächelte wissend und erklärte: ,, Ich fragte mich schon wann du fragen wirst. Also erstens ja, deine innere Stimme kennt mich, da die Mondgöttin ihr gesagt und gezeigt hat, wer dich trainieren wird. Zweitens, du wirst wieder mit ihr in Kontakt treten können, wenn du dich in deine Meerjungfrau verwandelt kannst. Das wird jedoch immer so sein, wenn du ein anderes Reich von den jeweiligen Elementen betrittst, musst du dich in das jeweilige Wesen verwandeln müssen, um wieder mit deiner inneren Stimme in Kontakt treten zu können. " ,,Und warum ist das so? " fragte ich. ,,Das liegt daran, dass deine innere Stimme sich mit jeder Verwandlung auch verändert und bis dahin warten muss. Das heißt, sie verändert sich so, das sie die Elemente genauso wie du einsetzen kann, wenn du ihr die Kontrolle überlässt. " erklärte sie. Ich nickte, jetzt weiß ich wenigstens warum. Ich stand auf und begann den Tisch mit Jessi auszuräumen und machte mich anschließend auf den Weg zum Trainingsraum und wartete.

Der Wolf in mir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt