Das erste Element

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Es ist endlich soweit! Für was ist es soweit? Fragte ich mich, doch Safari antwortete nicht. Daher widmete ich meine Aufmerksamkeit dem Mädchen vor mir zu. ,,Hi. Wer bist du denn?" frage ich, doch sie signalisierte mir nur ihr zu folgen. Ich war mir nicht sicher, ob ich ihr folgen sollte. Schließlich kenne ich sie überhaupt nicht. Vertraust du mir? Na jetzt redest du ja doch noch mit mir. Antworte mir. Vertraust du mir? Ja oder nein? Natürlich vertraue ich dir. Dann folge dem Mädchen vor dir. Aber- Du sagtest du vertraust mir. OK, ich gehe ja schon, aber wenn was passiert bist du Schuld. Das
Mädchen war schon etwas vorgegangen und wartet auf mich. Ich verwandelte mich in meine Menschen Gestalt und ging mit großen Schritten zu ihr. Als ich bei ihr angekommen war, ging sie mit schnellen Schritten weiter Richtung See. Sie lief ziemlich schnell und ich hatte Mühe mit ihr mitzuhalten, weshalb ich neben ihr her joggte. Als wir beim See angekommen waren musterte sie mich von Kopf bis Fuß. Ich stand einfach da unfähig etwas zu tun, da ich noch immer zu überfordert mit der Situation war. Als ich mich schließlich wieder gefangen hatte fragte ich: ,,Wer bist du und was willst du von mir?" Sie signalisierte mir leise zu sein und schloss ihre Augen. Nachdem sie ihre Augen wieder geöffnet hatte fing sie an zu sprechen: ,,Sorry, dass ich nicht sofort reagiert habe, aber ich musste sichergehen, das uns niemand folgt oder belauscht. Also hi, ich bin Jessi und bin eine Meerjungfrau.'' fing sie an, doch ich unterbrach sie sogleich. ,, Was? Eine Meerjungfrau?" ,,Du denkst dir gerade wahrscheinlich, sie ist doch keine Meerjungfrau schließlich steht sie mir gerade mit beiden Beinen gegenüber. Doch ich kann dir versichern, dass ich eine Meerjungfrau bin, denn diese Perlenkette ermöglicht uns  Meerjungfrauen uns in Menschen zu verwandeln. Jetzt sollten wir uns aber langsam auf den Weg zu meiner  Wasservilla machen, damit niemand mitbekommt das ich dich endlich gefunden habe." Ich merkte erst jetzt, dass mein Mund die ganze Zeit offen gestanden hatte, da mein Gehirn gerade ziemlich langsam arbeitet. Plötzlich stellte sich das Mädchen an das Ufer und murmelte ein paar Wörter die ich nicht verstand. Daraufhin entstand ein gigantischer Strudel im Wasser. ,,Jenny wir werden gleich in Wasser springen um in der Unterwasser Welt anzukommen. Also mach dich bereit." rief mir Jessi zu. ,,Wie soll ich denn so lange die Luft anhalten?" fragte ich ungläubig und leicht verängstigt. ,,Glaube einfach daran, dass du unter Wasser atmen kannst, dann wirst du auch atmen können." rief sie mir zu. Was? Safari sag mir was ich tun soll, dass Mädchen ist verrückt! Tue was sie sagt. Sie weiß was sie tut. Mit zitternden Händen nahm ich Jessis Hand in meine, welche sie mir hingehalten hatte und sprang mit einem letzten tiefen Atemzug in mein Verderben.

Der Wolf in mir Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt