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⚠️TW:⚠️
- Depressionen
-SV
- Gestörtes Essverhalten
- Panikattacken
- Selbsthass

Mexi hatte keine Kraft mehr. Keine Kraft zum Essen, keine Kraft zum Aufstehen, keine Kraft zum Leben.
Seit Tagen hatte er sein Zimmer nur verlassen um aufs Klo zu gehen oder seine Wasserflasche aufzufüllen. Er hatte die Rolladen runtergelassen und sich in seinem Bett verkrochen. Das einzigste was die Dunkelheit in seinem Zimmer durch brach war das aufleuchten seines Handydisplays was er aber einfach ignorierte.

Als sie wider in Madeira angekommen waren hatte sich Lea sofort von ihm getrennt. Ihn beleidigt und eingeredet das alles seine Schuld war, das nie jemand ihn lieben wird, weil er zu fett und zu hässlich sei und das er sich einfach nur umbringen sollte weil er allen eh nur ihm weg stehe und eine Last für alle sei.
Darauf hin hatte er Tage lang in seinem Zimmer gelegen und geweint. Peen und Pablo waren fast die ganze Zeit bei ihm hatten versucht ihn zu trösten und ihn abzulenken. Sie hatten sich immer abgewechselt so das er nie alleine war, hatten ihm immer Essen mitgebracht und versucht ihn davon abzuhalten sich selbst zu verletzen.
Bis Mexi sich in seinem Zimmer eingesperrt hatte, jegliches Klingeln, Nachrichten und Anrufe ignoriert hatte und nicht mehr aufgestanden war.

Er hatte keine Ahnung seit wie vielen Tagen er schon hier lag. Das einzige was er tat, war weinen und sich selbst zu hassen. Er hatte täglich mehrere Panikattacken und hatte schon seit Tagen nichts gegessen.

Mühevoll griff er nach der Rasierklinge die neben seinem Bett lag und zog sie über seinen Arm. Der Schmerz tat gut, aber nach ein paar Sekunden war er wider weg und er zog sie noch mal über seinen Arm, stärker als davor. Dann ließ er sie kraftlos fallen und schloss die Augen. Am liebsten hätte er wider geweint aber es ging nicht mehr. Anfangs hatte er seine Wunden noch verbunden aber dafür hatte er keine Kraft mehr. Daher war seine ganze Bettdecke und auch seine Klamotten voll mit Blut.

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„Mexi?“

Verwirrt sah Mexi zur Tür, das war doch Rezos Stimme.

„Rezo?“ rief er mit schwacher und zitriger Stimmer.

„Ja Mexi, ich bin es! Kannst du bitte die Tür aufmachen?“

„Ich kann nicht aufstehen.“

„Gibt es einen zweit Schlüssel?“ Fragte er panisch.

„Ja, im Flur gibt es eine Schüssel mit Schlüssel.“

„Ok, ich bin gleich wieder da.“

Ein paar Minuten später sperrte Rezo die Tür und erschrak bei dem Anblick. Mexi lag zitternt, in Embryo-Stellung, in einer mit blutverschmierten Decke und weinte. Schnell rannte er zu ihm und setzte sich aufs Bett.

„Mexi, was ist passiert?!“ Daraufhin begann er nur noch heftiger zu weinen und Rezo nahm ihn vorsichtig in den Arm, woraufhin er einen Schmerz erfühlen Schrei von sich gab. „Bist du verletzt???“ Aber er bekam keine Antwort.

„Pablo kannst du bitte etwas zum trinken bringen?“ „Ja, ein Moment.“

Mexi fiehl jetzt erst auf das Pablo die ganze Zeit am Türrahmen gestanden hat und ihn traurig beobachtet hatte. Rezo began Mexis Kopf zu streicheln, hob ihn aber weiterhin im Arm und versuchte ihn zu beruhigen. „Alles wird wider gut. Wann hast du zuletzt was gegessen, und sag mir bitte die Wahrheit.“ Vor zwei Tagen oder so.“ Gab Mexi immernoch weinend zu. „Und was?“ „Salat.“

Pablo kam wider mit einem Glas und einer Wasserflasche, und stellte sie auf dem Nachttisch neben dem Bett ab. „Kannst du dich aufsetzen?“ fragte Rezo vorsichtig. Mexi versuchte sich aufzurichten, brach aber direkt wider zusammen. „Alles gut, ist nicht schlimm Mexi.“ Vorsichtig griff Rezo unter Mexis Arme und zog ihn hoch, um ihn an seier Brust abzulehnen. Er nahm das Wasserglas, und hielt es so das Mexi langsam darauß trinken konnte. Als er das Glas leer getrunken hatte schenkte ihm Pablo nach, und er trank auch das zweite aus.

Your love to me saved my live -RezofyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt