B. A. P.

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Choi (Zelo) und ich kannten uns schon seit Kindertagen und waren bis vor kurzem die besten Freunde der Welt.
Wie es dazu gekommen ist, dass wir jetzt keine Freunde mehr sind? Frägst du? Wenn du das wissen willst dann Pass jetzt gut auf!

Vor vier Wochen kam B. A. P. wieder von einer Turne zurück nach Korea. Ich wollte die Jungs ein bisschen überraschen, weshalb ich ihren Manager anrief und fragte, wann genau die Jungs nun kommen würden und habe ihm gesagt, dass er versuchen soll die Jungs am Flughafen zu halten bis ich komme. Er sagte mir die genaue Uhrzeit, wann sie eintreffen würden und meinte, er würde es zumindest versuchen, aber es würde wohl schwer sein, schließlich freuen sich die Jungs auch schon auf zu Hause. Ich bedankte mich und legte wieder auf. Die Jungs hatten schon echt einen tollen Manager!
Ich hatte noch vier Stunden Zeit bis sie landen würden. Also ging ich noch beruhigt zum einkaufen und zum Friseur, so wie meine Haare Aussagen konnte ich meinen Freunden doch nicht gegenüber treten. Ich ließ mir die Spitzen schneiden und ließ meine Haare, wie früher schon, als sie gegangen waren, blondieren und statt einem normalen Ombree (keine Ahnung ob man das so schriebt), ließ ich unten einen Regenbogen rein färben. Ich sah wieder aus wie früher, damit die Jungs mich auch erkennen würden, das einzige was anderst war als früher war meine Figur. Ich hab in der Zeit in der sie nicht da waren immer viel Trainiert und alle möglichen Sportarten gemacht. Mein Körper zeigte sogar schon Ansätze von von Muskeln, aber natürlich nur so, dass es noch schön war, denn zu viele Muskeln bei Frauen, sah nicht schön aus.
Als ich fertig frisieret und eingekauft habe lief ich wieder nach Hause und fing an Chois (Zelos) Lieblingskuchen zu backen. Als ich wieder auf die Uhr sah, erkannte ich dass ich nur noch eine Stunde hatte. Zum Glück konnte ich mich während der Backzeit umziehen und frisch machen. Ich holte schnell den Kuchen aus dem Ofen, stellte ihn zum Abkühlen auf den Herd, zog mir schnell meine Schuhe und meine Jacke an und verschwand dann aus meiner Wohnung. Ich rannte zum Bahnhof und erwischte gerade noch so meinen Zug zum Flughafen. Im Zug konnte ich mich erstmal entspannen, denn der würde jetzt noch fünfzig Minuten bis zu meinem Ziel brauchen.
Mit einer kleinen Verspätung kam ich endlich an und lief rein. Ich fing an zu grinsen als ich, wie der Manager versuchte die Jungs davon abzuhalten raus zu gehen. Ich lief noch ein Stück weiter vor, doch als ich meinen besten Freund Zelo erkannte konnte ich nicht anderst und rief quer durch den ganzen Flughafen seinen Namen. "Choi!!!!", schrie ich und rannte auf ihn zu. Ich sprang ihm um den Hals und er drehte sich mit mir im Kreis. Als er wieder stehen blieb und meine Füße wieder den Boden berühren konnten, drückte ich ihn noch einmal fest und lies dann von ihm ab. "Ich hab dich so vermisst!", jammerte ich ihn voll, er kicherte und sagte mit einem Lächeln im Gesicht: "Ich dich auch, Schnuffel!"

Ja, richtig gelesen, er nannte mich schon immer Schnuffel und ich ihn dafür Nudel.

Ich grinste ihn an und sagte: "Jaja, du Nudel, aber jetzt erzähl doch mal! Was habt ihr so gemacht?" Doch bevor er mir was erzählen konnte brach ein räuspern unseren Blickkontakt. "Wir sind auch noch da!", sagte Jung Up, ich grinste sie entschuldigend an und um ärmste die anderen auch noch kurz. "So Leute, es tut mir Leid, aber ihr dürft noch nicht nach Hause.", sagte ich und schon kam das erste Gemaule: "Was?! Warum nicht?" "Weil ich noch eine Überraschung für euch, bei mir zu Hause hab!", antwortete ich Himchan. Plötzlich fingen die Augen der Jungs an zu glänzen und wir konnten los, zu mir fahren. Weil die Jungs, so gesehen kleine Berühmtheiten waren mussten wir nicht mit dem Zug zurück fahren, sondern wurden von einer Limousine bis zu meinem Haus gefahren. Ich sperrte schnell auf und sagte den Jungs sie sollen kurz im Wohnzimmer auf mich warten. Ich ging in die Küche, stellte den, nun kalten Kuchen auf einen Kuchenteller, nahm ein großes Messer, kleine Teller und Gabeln und nicht zu vergessen einen Tortenheber. Auf einem Tablett trug ich die ganzen Sachen ins Wohnzimmer und rief während ich die Türe öffnete: "Überraschung!! Kuchen für alle!!" Alle sprangen auf und natürlich wollte jeder das größte Stück haben.
Nachdem wir den Kuchen gegessen haben und noch gequatscht haben, verabschiedete sich einer nach dem anderen, bis Choi und ich nur noch alleine auf dem Sofa saßen. Meine Wangen wurden, bei dieser Erkenntnis leicht rot und Zelo unterbrach die steigend unangenehme Stille: "Schnuffel?" "Ja?", gab ich ihm als Zeichen, dass er weiter reden konnte. Er wurde leicht rosa um die Nase und spielte Nervös mit seinen Fingern. "Wir fliegen schon bald wieder weg....", fing er an. "...w... willst du... mit kommen?", fragte er mich dann ohne mir in die Augen zu sehen. Ich fing an zu grinsen und nickte heftig mit meinem Kopf. Er fing auch an glücklich zu grinsen und umarmte mich zufrieden. Danach stand er auf und sagte: "Ich glaub ich sollte jetzt auch langsam mal gehen, es ist schon ganz dunkel draußen." Doch stand protestierend auf, nahm seine Hand und sagte: "Du kannst auch bei mir schlafen! Du hast gerade selber gesagt, es ist schon ganz dunkel. Was ist wenn dir was passiert?" Er lachte nur über meine Besorgnis und meinte: "Mir wird schon nichts passieren." Ich sah kurz zu Boden und dann wieder bittend zu ihm rauf: "Bleib trotzdem hier... Bitte..." Er lächelte mich sanft an und willigte ein: "Nagut, aber morgen geh ich. Ich muss meine Eltern schließlich auch noch begrüßen, bevor wir wieder gehen." Lächelnd zog ich ihn, an seiner Hand in mein Zimmer und sagte: "Du kannst in meinem Bett schlafen. Ich schlaf auf dem Sofa." Ich ließ seine Hand los und wollte mich gerade wieder zum Gehen wenden, doch diesmal hielt er mich auf. Ich sah fragend zu ihm rauf, er sah mich leicht wütend an und sagte mit einem bestimmenden Unterton: "Ich lass dich nicht auf dem Sofa schlafen." "Ich dich auch nicht", konterte ich. "Dann schlafen wir halt zusammen im Bett." Mir blieb die Spucke im Hals kleben, ich brachte keinen Ton mehr raus und er grinste mich einfach nur an. Ich nahm mir meine Schlafsachen und zog mich im Bad um. Als ich fertig war, lag die Nudel schon zugedeckt in meinem Bett. Ich dachte er würde schon schlafen, weshalb ich mich ins Wohnzimmer Schlich. Doch bevor ich die Schlafzimmertüre komplett geschlossen hatte, hörte ich plötzlich Chois Stimme: "Wo willst du denn hin?" Ich lachte beschämt und ging wieder zu ihm zurück. Er drehte sich auf die Seite, damit ich Platz hatte und ich legte mich neben ihn in mein Bett.
Als ich aufwachte sah ich in das noch schlafende Gesicht von Zelo. Er sah so süß aus. Am liebsten hätte ich ihn geküsst, doch das konnte ich nicht einfachso machen, ich war zwar in ihn verliebt, aber ich wusste nicht wie er für mich fühlte. Ich versuchte ihn aufzuwecken doch Satz das er aufwachte, legte er einen Arm um mich, zog mich zu sich und murmelte: "Nur noch fünf Minuten" erst jetzt merkte ich, dass Choi nur in Boxershorts geschlafen hat und ich seine nackte Haut berührte. Mein Herz schlug schneller und mein Gesicht wurde zu einer reifen Kirsche. Choi blinzelte und murmelte mit einem Lächeln auf den Lippen: "Morgen, Schnuffel, du bist ja ganz rot." Er gab mir einen freundschaftlichen Kuss auf die Nase und stand auf. Noch röter geworden, musterte ich seinen gut gebauten Körper. "Na, gefällt dir was du siehst?", fragte er mich auf frischer Tat ertappt, beschämt drehte ich schnell meinen Kopf ins Kissen und antwortete nicht. Nach ein paar Sekunden bewegte sich die Matratze etwas unnatürlich. "Antwortete mir.", hauchte Zelo mir verführerisch ins Ohr. Langsam drehte ich meinen Kopf wieder nach oben und sah wie Choi über mir kniete und sich mit beiden Händen abgestützt über mich beugte. Sein Gesicht war meinem nur Millimeter entfernt. Ich musste schlucken, wurde wieder rot und biss mir auf die Unterlippe. "Gefall ich dir?", fragte er erneut, mit einem Angst einflößendem Unterton. Ich kaute auf meiner Unterlippe herum und schloss ängstlich, vor seiner tiefen bestimmenden Stimme die Augen. Er drückte mich an der Schulter herunter, sodass ich flach unter ihm lag. Ich riss erschrocken meine Augen auf, er sah mich traurig an und sagte entschuldigend: "Tut mir leid, ich wollte dir keine Angst machen... Ich..." Er stockte, schloss kniff kurz die Augen zusammen und sagte entschlossen: "Ich liebe dich." Meine Augen weiteten ungläubig, doch dann lächelte ich ihn warmherzig an und sagte: "Ich dich auch." Er lächelte mich an und küsste mich leidenschaftlich auf den Mund.

Jetzt sind wir nicht mehr die besten Freunde der Welt, nein jetzt sind wir das beste Pärchen der Welt!
Und darüber sind wir beide sehr froh.

Es braucht Zeit...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt