Ich las wie jeden Morgen den Tagespropheten und trank meinen Kürbistee. Es war wie so oft nichts nennenswertes zu lesen. Doch dann - ich verschluckte mich vor Schreck - Gibt es einen neunen? Einen Todessermörder? war der Titel, der nächsten Seite die ich aufschlug. Auf dem Bild war das Haus der Malfoys zu erkennen. Ich wollte es nicht glauben. Wieso bringt jemand Todesser um, die schon lange die Seiten gewechselt haben? Ich überfolg den Text rasch. Ich musste es wissen. War er auch tod?
.... Das Anwesen der Malfoys wurde gründlich untersucht. Keine einzigen Möbelstücke, nicht mal das kleinste Staubkorn war mehr da. Man versicherte uns, es wurden nur Mr Lucius Malfoy und seine Gattin Mrs Narzissa Malfoy im Haus gefunden, wenn auch schwer wieder zu erkennen. Der junge Mr Draco Malfoy hatte das Glück gerade in Bulgarien gewesen zu sein.
Dieser Satz beruhigte mich allemal. Malfoy lebte noch. Doch der nächste Satzt den ich las brachte mein Herz wieder zum rasen.
Doch nicht wenige glauben dass der neue Unbekannte ihn schon bald ausfindig machen wird und auch er dann an einem qualvollen Tod sterben wird.
Ich las diese Zeilen immer wieder durch bis ich einen Entschluss gefasst hatte. Ich werde ihn Suchen und vor diesem Verrückten finden. Eilig sprang ich vom Stuhl auf und lief geradewegs in mein Zimmer. Ich nahm mir meine kleine Tasche, die ich mit einem Ausdehnungszauber verhext hatte und stopfte alles ein was ich gebrauchen könnte. Kaum war das erledigt apparierte ich mit einem lauten knall und war in der nächsten Sekunde, nicht mehr in meinem Apartment in London, sondern in einem Gebirge in Bulgarien. Nicht weit entfernt von mir erkannte ich Drumstrang. Ich war mir Sicher. Hier musste ich ihn finden. Er war zur Zeit öffter hier, wegen seiner Arbeit im Minesterium. "Accio Feuerblitz", murmelte ich und deutete mit meinem Zauberstab in meine Tasche. Mein Besen flog aus der Tasche und schon flog ich los. Vor dem Tor der Drumstrang Schule für Hexerei und Zauberei landete ich sanft auf dem Boden und betrat dann das kleine Schloss. Hogwarts war um einiges großer, dachte ich mir jedesmal wenn ich hier war. Als ich die Eingangshalle druchquerte kam ein stammiger großer Lehrer auf mich zu. "Warum sind sie hier?", fragte er ruppig auf bulgarisch. "Ich suche Draco Malfoy.", antwortete ich ihm in seiner Sprache. "Mr Malfoy ist vor einer halben Stunde abgereist.", teilte mir der bärtige Mann mit. Ich bedankte mich noch schnell für die Auskunft und machte mich so schnell wie möglich auf den Rückflug.
Ich musste erst das Schulgelende verlassen um apparieren zu können. Diesmal apparierte ich vor das Anwesen der Malfoys. Ich klingelte, doch anscheinend war er noch nicht hier. Ich sah mich von der Treppe aus auf dem Gelende um, doch ich sah ihn nicht. Er ist doch wohl nicht gefolgen? Das wäre viel zu weit. Ich lauschte auf. Es war komplett leise. Nein, ich hörte ein schmerzerfülltes wimmern. Sofort rannte ich los, dem Wimmern hinterher. Hinter dem Haus, ich konnte es nicht glauben. Draco lag von Blut überseet auf einem Felsen. Das Blut rann den Stein entlang nach unten. Ich musste mich wieder fassen. Ich hastete auf ihn zu. Er war beim apparieren zersplittert worden. Ich wollte ihm helfen, ich kramte in meiner Tasche herum. Doch Draco packte meinen Arm. Ich richtete meine Aufmerksamkeit nun voll und ganz ihm. Seine schönen grauen Augen waren mit Tränen des Schmerz erfüllt. Er schüttelte leicht seinen weißblonden Kopf. Er deutete auf ein Steintor hinter sich. Sie war von einem großen Stein geschlossen. Daneben erkannte man schnell eine Schlucht. Geschockt sah ich ihn an und stotterte: "Nein - ich werde dich da nicht runterstoßen - ich lass dich nicht sterben!" Ich wischte mir schnell aufkommende Trenen aus dem Gesicht. Er sollte mich nicht weinen sehen. Er schüttelte erneut seinen Kopf und murmelte: "Apperto" Jetzt verstand ich. Ich stand auf und ging auf das Steintor zu.
Ich zog meinen Zauberstab und rief: "Apperto" Der Fels der das Tor bis jetzt verschlossen hielt, öffnete sich nach innen wie eine Türe. Ich war erstaunt. Es war gar kein Abgrund. Es war eine weite Ebene mit mehreren verschiedengroßen Felsen. Ich lief hinein. Ich war wie in Trance. Ich ging geradewechs auf einen der größeren Felsen zu. Er war sehr schmal und nach obenhin Spitz. Als ich näher kam erkannte ich eine Gestallt daneben stehen. Es war ein alter Mann, ein Zauberer. Er hatte einen großen Spitzhut an und langes weißes Haar und einen ebenso langen weißen Bart. Er erinnerte mich etwas an Dumbledor. Aber er konnte es nicht sein. Dumbledor war tot. Er wante sich zu mir um und sah mich fragend an: "Weist du, wieso du hier bist, und nicht Draco?" Ich sah ihn verwirrt an und schüttelte den Kopf. Ich wusste nicht mal warum ich hier war. "Weil du stark genug warst das Tor zu öffnen. Draco ist schwach-" Promt warf ich mich ensätzt ein: "Draco ist nicht schwach! Er ist nur gerade zersplittert und seine Eltern sind vor nicht mal 24 Stunden ermordet worden! Wer glauben sie wer sie sind, so etwas zu behaupten?!" Unbeirrt fuhr er fort: "Ich bin Merlin." Meine Augen weiteten sich ungleubig. "Ich habe nie behauptet er wär immer schwach. Draco ist nur im Moment zu schwach um selbst zu mir zu kommen. Du musst jemand besonderes sein, wenn er dich zu mir schickt." Meine Wangen fingen an zu glühn: "Ich bin doch nichts besonderes." Merlin lächelte mich an: "Er hat es dir anscheinend noch nicht verraten, dann werde ich das jetzt auch nicht tun." Ich wurde langsam wütend und zörnig fragte ich ihn: "Was sollen sie mir den sagen? Beeilen sie sich bitte Mr Merlin. Draco verblutet sonst noch." Lächelnd schüttelte der alte Magier seinen Kopf und meinte: "Nein, die Zeit vergeht hier anderst. Wenn du zurück gehst wird es so sein als wärst du nie weg gewesen. Das weis Draco." Er sah mich abwartend an. "Beeilen sie sich bitte trotzdem.", fleht ich ihn an. Er nickte, kruschtelte in seinem Umhang herum und übergab mir ein Fläschchen. "Sammel die Scherben auf, füge sie zu einem neuen Bild zusammen und gib Draco Malfoy neue Kraft.", das waren Merlins letzte Worte. Er löste sich wieder in luft auf und ich rannte so schnell ich konnte wieder zurück zum Tor. "Apperto", schrie ich schon beinahe.
Kaum war das Tor geöffnet rannt ich zu Malfoy und kniet mich neben ihn nieder. Er blutete immer noch sehr stark, tränen stiegen wieder in meine Augen. Ich öffnete das Fläschchen von Merlin und flöste es dem blutenden Malfoy in den Mund. Ich wollte nicht sehen wie er stirbt und er sollte nicht meinen unaufhörbaren Tänen sehen. Ich legte meinen Kopf an seine Brust und hörte einen Moment seinem Herzschlag zu. Verweint gestand ich ihm dann: "Du darfst nicht sterben. Hörst du? Du darfst nicht! Ich hab dir noch nicht mal gesagt...." Sein Herzschlag wurde ruhiger. "Ich hab mich nie getraut...." Sein Herz trommelte heftig gegen seine Brust, meins schlug mir auch bis zum Halz. "Ich dachte du würdest mich, wie die anderen vor mir, auch ablehnen." Ich schluchzte kurz auf: "Du darfst nicht sterben. Ich liebe dich. Bitte stirb jetzt nicht." Nur noch wimmernd brachte ich heraus: "Ich liebe dich doch.... Ich liebe dich. Ich liebe dich. Ich liebe dich." Plötzlich spürte ich eine Hand auf meinem Kopf. "Ich liebe dich auch." Ich sah auf, Draco lächelte mich liebevoll an. Merlinstrak hatte all seine Wunden geheilt. Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf stieg. Er legte seine Hand an meine wange und fragte mich: "Wieso hätte ich dich jemals ablehnen sollen? Die anderen habe ich abgewiesen, weil ich nur dich wollte und niemanden sonst." Er konnte meine nächste Frage wohl schon an meinem Blick erkennen, denn er sagte: "Ich bin nur nie zu dir gekommen, weil ich nicht von die abgewiesen werden wollte." Er lächelte mich an. Seine grauen Augen musterten mein Gesicht, an meinen Lippen blieb er hängen. Er zog mich sanft zu sich runter und kam mir auch selbst langsam entgegen, bis sich unsere Lippen miteinander vereinten.
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Es braucht Zeit...
De Todo...bis eine Rose so schön blüht und genauso lange braucht die Liebe auch, um in ihrer vollen Pracht zu erblühen. So ich Probier mich mal an One Shots! Kein Plan ob ich, das...