Chapter 27

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Taehyun betrat seine Wohnung und sofort umgab ihn eine Stille, die fast unheimlich wirkte

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Taehyun betrat seine Wohnung und sofort umgab ihn eine Stille, die fast unheimlich wirkte.

Es war bereits dunkel geworden, weswegen er das Licht einschaltete und die zusammengefassten Räume von Küche und Wohnzimmer direkt erhellte. Und obwohl das Apartment nicht nur geräumig, sondern auch bei Tageslicht hell und einladend war, hatte er sich schon seit langer Zeit nicht mehr hier aufgehalten. Sie war luxuriös und geschmackvoll eingerichtet, besonders der große Fensterglasbogen, der ins Schlafzimmer führte, war ein Blickfang, aber trotzdem fühlte sie sich leer und düster an.

Langsam ließ Taehyun seinen Blick durch den Raum schweifen und schloss die Tür hinter sich. Bilder an den Wänden erzählten von vergangenen Erinnerungen und Erfolgen, aber in diesem Moment schienen sie für ihn bedeutungslos zu sein. Sofort versuchte er sich von der unangenehmen Atmosphäre abzulenken und dachte kurz über die Zusammenarbeit mit Sooji nach.

Ihre Stimme würde sein neues Album bereichern und er war sich sicher, dass er es als perfekt betiteln können würde.

Es würde definitiv ein Erfolg werden und darauf freute sich der Künstler.

Seine Gedanken wurden jedoch jäh unterbrochen, als es an seiner Tür klingelte und Taehyun instinktiv zusammenzucken ließ. Die unerwartete Störung in der dunklen und einsamen Wohnung ließ sein Herz rasen und Schweißperlen auf seiner Stirn erscheinen. Angst kroch ihm langsam den Rücken hinauf, und er konnte deutliche Symptome davon spüren. Sein Atem wurde flach, seine Hände zitterten, und ein beklemmendes Gefühl ergriff von ihm Besitz. Zögernd näherte er sich der Tür, seine Schritte waren schwer und unsicher. Der Künstler wagte nicht zu atmen, während er zum Türspion schlich, um herauszufinden, wer es war.

Natürlich erwartete er Gumi.

Doch es könnte auch jemand anderer sein.

Als er durch das Guckloch spähte und dort tatsächlich die rothaarige Kellnerin sah, atmete er erleichtert aus und öffnete die Tür mit einer überraschenden Sanftheit in den Augen.

Die Angst war noch nicht vollkommen aus seinem Gesicht gewichen, doch Gumis Lächeln wärmte sofort sein Herz. »Hi!«, sagte sie zuckersüß. Wie sehr sie ihn vermisst hatte, behielt sie erstmal für sich. »Alles okay?«, fragte sie dennoch leicht besorgt, weil die Sorgenfalte an Taehyuns Stirn nicht verschwinden wollte.

»Ja! Ja, klar. Ich bin wohl nur etwas müde. Und es ist für mich selbst ungewohnt hier, weil ich mich wohl die meiste Zeit bei der Arbeit aufhalte ...«, versuchte Taehyun, die Situation zu entschärfen und trat zur Seite. »Komm doch herein!«

Mit einem freundlichen Nicken betrat Gumi die Wohnung. Es war das erste Mal, dass sie einen Einblick in seine Privatsphäre erhielt und es war, als würde sie eine völlig andere Welt betreten. Die Wohnung war so geräumig, ordentlich und elegant gestaltet, ganz anders als ihr eigenes Zuhause, das warm und gemütlich wirkte. Das Mädchen konnte nicht anders, als sich umzusehen und zu staunen. Es war ein wahrhaftiger Kontrast zu ihrem Zuhause und besonders ihrem Zimmer, in dem bunte Farben auf ein großes, mit einer gehäkelten Decke verziertem Bett, einem großen Holzschrank und einem unordentlichen Schreibtisch trafen.

𝐒𝐓𝐑𝐀𝐖𝐁𝐄𝐑𝐑𝐘 𝐓𝐎𝐔𝐂𝐇Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt